Handheld

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Der englische Begriff Handheld Video Game, oft auch als Handheld abgekürzt, bezeichnet auf Deutsch eine mobile oder tragbare Videospielkonsole. Einer der bekanntesten Vertretern der Handhelds ist seit Ende der 1980er Jahren der Game Boy. Der Game Boy erlaubte es Spielern, verschiedene Spiele über Cartridges (dt.: Steckmodule) zu spielen. Er machte die tragbaren Videospielekonsolen populär.

Vor dem Erscheinen der ersten erfolgreichen mobilen Videospielekonsole, dem Game Boy von Nintendo, gab es überwiegend LCD-Display-Spiele mit nur einem oder mehreren fest eingebauten Arcade-Spielen, die dem Spieler nach einer gewissen Zeit langweilig wurden.

Ab Mitte der 2000er Jahre machen Handys (teilweise mit eingebauten Spielen) und Smartphones den Handhelds Konkurrenz. Da moderne Smartphones (ähnlich wie quelloffene Handhelds) mit einem zusätzlicher Speicherkarte einen frei belegbaren Zusatzspeicher von mehreren GBytes haben, können darauf Emulatoren (wie z . B. für den C64 oder den Amiga ) und deren Spiele meist kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden und in einer hohen grafischen Spielequalität gespielt werden (vergleichbar mit den Ur-Heimcomputern).

Übersicht (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beliebter Handheld: Nintendo Game Boy (1989).
Konkurrenz zum Game Boy: Sega Game Gear (1990).
  • 1979: (bis ca. 1981) Microvision, erster Handheld mit auswechselbaren Spiel-Modulen. Aufgrund wenig vorhandener Spiele (nur 13) und dem kleinen LCD-Display konnte er sich nicht lange am Markt behaupten.
  • Es erschienen mehrere kleinere Videospielkonsolen, die allerdings ein Fernsehgerät zum Spielen benötigten.
  • 1989: Game Boy (Nintendo), erschien bis 2003 in verschiedenen Versionen.
  • 1989: Atari Lynx
  • 1990: PC Engine GT (NEC)
  • 1990: Sega Game Gear
  • 1991: Barcode Battler
  • 1992: Watara Supervision
  • 1994: Sega Mega Jet
  • 1995: Sega Nomad
  • 1998: Neo Geo Pocket Color
  • 1999: Bandai WonderSwan/Color und SwanCrystal (bis 2002)
  • 1999: GP32 (mehrere Versionen erschienen; ein frei programmierbarer und erster quelloffener Handheld aus Südkorea)
  • 2003: Nokia N-Gage, Handy mit eingebauter Videospielekonsole
  • 2004: Nintendo DS, mehrere Versionen sind bis heute erschienen, Game King (China)
  • 2004: Sony PlayStation Portable/Mobile
  • 2005: GP2X (ein frei programmierbarer (quelloffener) Handheld aus Südkorea), Gizmondo
  • 2006: One Station, aus China
  • 2009: Dingoo (chinesischer, quelloffener Handheld, mehrere Versionen), FC-16 Go (SNES-Clone)
  • 2010: Pandora bzw. OpenPandora; Handheld, ähnlich eines Mini-Notebooks bzw. Netbooks, auf Linux und frei programmierbar.
  • 2011: Nintendo 3DS, Playstation Vita, Sony Ericsson Xperia Play, Razer Switchblade
  • 2013: Nvidia Shield
  • 2017: Nintendo Switch


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Handheld-Konsole
WP-W11.png Wikipedia: Handheld game console Sprache:english