Lightgun

Lightgun
Typ	Eingabegerät
Erscheinungsjahr	1936

Die Lightgun (zu deutsch: Lichtgewehr oder Lichtpistole) ist ein optisches Eingabegerät für Computerspiele. Es kann am C64 nur am Controlport 1 betrieben werden. Vergleiche auch Lightpen.

Es dient dazu, dem Spieler in Actionspielen bzw. Shootern ein realistischeres Gefühl bei der Benutzung von Pistolen und Gewehren im Spielverlauf zu vermitteln. Dabei werden dem Spieler Fertigkeiten abverlangt, die auch bei echten Waffen eine Rolle spielen, wie etwa das genaue Zielen über Kimme und Korn.

Der Erfinder der heute bekannten Lightguns für Computer- und Videospiele ist Ralph H. Baer. Zuvor gab es bereits auf Jahrmärkten Schießbuden-Spiele, die nach gleichem Prinzip arbeiteten. Als erstes verwendete man eine solche Technik im Jahr 1936 bei dem Spiel "Ray-O-Lite".

Die Programmierung erfolgt wie beim Lightpen beschrieben.

Hinweis: Eine Lightgun funktioniert nur auf den mittlerweile veralteten Röhren-Geräten, da das Bild hier zeilenweise aufgebaut wird. Moderne Flatscreens bauen das Bild am Stück auf und bieten der Lightgun kein geeignetes Ziel!

Modelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Defender 64 von Cheetah
G1 und XG-1 von Atari (der Abzug ist nicht software-kompatibel, da Pin 1 active-low des Controlports Verwendung findet)
Plus-X Terminator Laser von ASCII Corporation
Gun-Stick von MHT Ingenieros (Anschluss zweier Geräte möglich)
Light Phazer von Trojan
Light Rifle von Stack Computer Services
MARPES-TALENT-VG2715-GUN (siehe Abbildung) mit 3 m Kabel