Pixels

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Begriffsklärung Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Infos zum Computerbegriff Pixel.


Pixels
Pixels
Produktionsland USA
Originalsprache englisch
Erscheinungsjahr 2015
Dauer 105 Minuten
Altersfreigabe FSK ab 6
Regie Chris Columbus
Drehbuch Tim Herlihy
Timothy Dowling
Produktion Adam Sandler
Chris Columbus
Allen Covert
Mark Radcliffe
Darsteller Adam Sandler: Sam Brenner
Kevin James: Will Cooper
Josh Gad: Ludlow Lamonsoff
Hardware Arcade-Automaten


Pixels ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2015. Er erzählt die Geschichte eines Alien-Angriffes durch 8-Bit-Videospielfiguren.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1982 nimmt der junge Sam Brenner an einem Videospiel-Wettbewerb teil und verpasst zu seiner großen Enttäuschung knapp den ersten Platz. Die NASA startet kurz darauf eine Rakete mit einer Zeitkapsel an Bord, die Aufnahmen von Filmen, Serien und Computerspielen enthält.


2013 zeigt sich, dass Außerirdische die Kapsel aufgesammelt haben und den Inhalt als Kriegserklärung interpretieren. Die Erde wird mit sogenannten "Pixels" angegriffen. Diese nehmen die Form von Sprites aus dem Videospiel Galaga an und zerstören den Teil einer amerikanischen Stadt. US-Präsident Will Cooper holt seine Freunde aus Kindheitstagen, den mittlerweile als Fernsehtechniker arbeitenden Sam Brenner und Ludlow Lamonsoff zu Hilfe. Es kommt zu zu einem weiteren Pixels-Angriff in Indien, diesmal durch Breakout-Sprites. Die Regierung beschließt tätig zu werden. Innerhalb von nur zwei Tagen werden Laserwaffen entwickelt, die einzige Möglichkeit die Pixels zu bekämpfen. In Großbritannien treten Sam und Ludlow gegen die Pixels zu einer Partie Centipede an. Nach siegreichem Gefecht erhalten die Erdenbewohner den Hund aus dem Spiel Duck Hunt als Trophäe.

Als nächstes steht Pac-Man auf dem Spielplan. Das Team holt sich als Verstärkung "Fireblaster" Eddie Plant an Bord, der Sam 1982 im Finale des Wettbewerbs knapp geschlagen hatte. Bekämpft wird Pac Man mit umgerüsteten Autos, welche die vier Geister des Spiels repräsentieren. Geist Nummer Vier wird von Tōru Iwatani, dem Erfinder des Arcade-Klassikers, gesteuert. Auch diese Schlacht gewinnen die Videospiel-Profis knapp. Diesmal erscheint Q*bert als Trophäe. Die Aliens sind jedoch wütend, weil Eddie einen Cheat eingesetzt hatte. Wie sich herausstellt, hatte er auch nur deswegen den Wettbewerb vor 31 Jahren gewonnen. Die Außerirdischen starten nun einen Großangriff auf die Erde.
Präsident Cooper, Sam, Ludlow, Peter und die Armee-Offizierin Violet treten zu Endschlacht an. Auch Q*bert hat sich mit den Retrogamern verbündet. Nach heftigen Gefechten, in deren Verlauf sich noch Lady Lisa aus dem Videospiel Dojo Quest zu der Gruppe gesellt, werden drei von ihnen auf das Raumschiff gebeamt. Es kommt zu einer alles entscheidenden Runde Donkey Kong - Level Eins.


"Eine außerirdische Lebensform schickt uns zum Leben erweckte Videospiele, um uns anzugreifen."


"Professor Iwatani, was tun Sie da?" - "Ich rede mit ihm, er ist mein Sohn. Hallo mein süßer kleiner Junge, Du bist aber gewachsen." - "Das ist so süß, er ist so süß."



Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tōru Iwatani, der Erfinder von Pac-Man, wird im Film von Denis Akiyama dargestellt. Aber auch der echte Iwatani hat einen Cameoauftritt.
  • Die Behauptung, die Power-Pillen bei Pac-Man würden exakt 10 Sekunden wirken, ist nicht korrekt. Die Pillen halten je nach Level unterschiedlich lang an, maximal aber vier Sekunden. Dann beginnen die Geister zu blinken.
  • Der Centipede taucht gegen Ende des Filmes wieder auf, obwohl er bereits vernichtet wurde.
  • Die Computerspiele stammen zum Großteil von den Firmen Atari, Konami, Nintendo und Taito.
  • Viele der im Film vorkommenden Spiele erschienen erst einige Jahre nach 1982. Teilweise wurden sie auch nur auf Konsolen, nicht als Arcade-Game herausgebracht. Columbia Pictures legte hier keinen Wert auf Korrektheit. Dabei hätte man den Beginn des Filmes einfach nur auf 1985 oder 1986 verlegen müssen. Auf die weitere Handlung hätte das keinen Einfluss gehabt.
  • Die Futurama-Episode Geschichten von Interesse hatte schon mehr als zehn Jahre vor Pixels nahezu den selben Plot.
  • Die Idee zum Film entstand durch einen gleichnamigen, französischen Kurzfilm.
  • Pixels wurde für sechs goldene Himbeeren nominiert, gewann aber in keiner Kategorie. Die Kritiken waren verheerend, auch auf Online-Filmportalen geben die User größtenteils miserable Bewertungen ab. Bemängelt wird vor allem die Stereotypie der Charaktere und schlechte schauspielerische Leistungen der Darsteller.
  • 1982 gab es wirklich eine Pac-Man-Weltmeisterschaft. Unter dem Namen "Offizielle Atari Weltmeisterschaft" wurde sie in Paris ausgetragen. Der deutsche Teilnehmer Johann Beiderbeck gewann den Titel. Ein Jahr später gab es noch eine weitere Atari Weltmeisterschaft für das Spiel Centipede. Zuvor veranstaltete Atari bereits den "National Space Invaders Championship" im Jahr 1980.
  • Die "Pixel" im Film sind dreidimensionale Gebilde. Ein Pixel ist aber eigentlich grundsätzlich etwas Zweidimensionales. Genaugenommen sind die Pixel im Film also eigentlich Voxel.


Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Film kommen Sprites aus folgenden Computerspielen vor:

Außerdem hüpft der aus unzähligen Videospielen bekannte Mario einmal durchs Bild, der aber auch Teil von Donkey Kong ist.


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shmendric: "Kevin James, Adam Sandler? Nicht gerade von mir geschätzten Darsteller. Trailer? Wirkte nicht verlockend. Kritiken und Ruf des Filmes? Nur Schlechtes darüber gehört und gelesen. Also, unterm Strich, die Erwartungshaltung war am Boden. Aber weil der Streifen aufgrund des Thema nun mal quasi Pflicht für einen Retrogamer wie mich ist, hab ich ihn dann doch geschaut. Und siehe da: Er hat mir einigermaßen gefallen. Waren ein paar nette Gags drin. Und ein Haufen ziemlich flache. Aber die guten alten Videospiele - allein wegen den Erinnerungen daran kriegt der Film von mir nochmal einen dicken Extrapunkt. Und den zieh ich dann gleich wieder ab für das Schmalz-Ende mit Lisa und Ludlow. Diese Lisa ist ein absolut überflüssiger und dümmlicher Gag und passt überhaupt nicht in den Film. Wenn man keinen Bezug zum Thema Retrospiele haben sollte, wird der Streifen aber sicherlich ziemlich mau wirken. 3 von 10 Punkten, da zuviel überflüssiger Mist in den Film eingebaut wurde."

TheRyk: "Um gehypete (oder auf einem Trend wie Retro-Gaming reitende) Filme mache ich normalerweise einen großen Bogen. Hier war es eher so, dass eigentlich jeder in der Szene mit dem Schlimmsten rechnete und schon vor Filmstart einen Vollflop erwartet hatte. Mein Kinobesuch war eher Zufall (ich habe nichts erwartet, es lief aber auch nichts anderes, von dem ich mehr als nichts erwartet hätte), meine Erwartung wurde sogar übertroffen. Die Akteure liefern exakt die erwartete mittelprächtige schauspielerische Leistung, die Story ist für so einen B-Film normal gaga, die Animationen sind sogar wirklich gut gelungen. Kann man sich mal anschauen, muss man aber nicht. Mittelgut."

Jodigi: "Ein sehr schöner Film für Computer-Nostalgiker wie mich. Ich hatte mir aber leider mehr versprochen... Man kann ihn sich aber mehrfach ansehen!"

Shakermaker303: "Cooler Film, für alle Acrade-Zocker. Die Idee, diese alten Spiele in einen "Real-Film" mit einzubauen, finde ich drollig."


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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WP-W11.png Wikipedia: Pixels Sprache:english