Richard Garriott

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Richard Garriott
Lord British a.k.a. Richard Garriott
Name
  • Richard Allen Garriott de Cayeux
  • gebürtig: Richard Allen Garriott
Pseudonym Lord British
geboren 1961
Nationalität USA, Großbritannien
Branche
  • Spiele-Designer
  • Programmierer
  • IT-Unternehmer
Firmen / Gruppen
Website richardgarriott.com
Informationen


Richard Allen Garriott ist ein US-amerikanischer Videospiel-Designer. Zu seinen bedeutensten Werken gehört die Rollenspielserie Ultima.

Genau so bekannt ist Gariott unter seinen Spitznamen Lord British. Er erhielt ihn angeblich bereits in der Schule, da er in Großbritannien aufgewachsen ist, und einen englischen Akzent besitzt. Später wurde Lord Britsh auch als NPC in den Ultima-Computerspielen bekannt. Der (fast) unbesiegbare Herrscher von Britannia trägt diesen Namen und weist auch auffällige Ähnlichkeit mit Garriott auf.


Richards Vater, Owen K. Garriott, war ein Skylab- und Space-Shuttle-Astronaut. In den späten 1970er Jahren begann Richard mit dem hobbymäßigen Programmieren von Computerspielen auf einem Computer seiner High School. Mit 19 Jahren programmierte er als letztes Hobbyprojekt sein Computerspiel "Akalabeth", das zugleich das erste seiner Spiele war. Es erschien dem Besitzer eines Computerladens, in dem Garriott jobbte, so interessant, dass dieser beschloss, das Spiel zu vertreiben. Von den 8 verkauften Kopien landete eine bei der Firma California Pacific. Akalabeth, welches später auch unter dem Spitznamen Ultima 0 bekannt wurde, verkaufte sich über 30.000 mal, was für damalige Verhältnisse ein außerordentlicher Erfolg war. 1980 erschien Ultima, eines der ersten von Anfang an für den kommerziellen Vertrieb geplanten Computer-Rollenspielen, für den Apple II. Der zweite Teil Ultima II erschien 1982 bei Sierra On-Line.

Nach Streitigkeiten mit Sierra gründete Garriott seine eigene Firma, Origin Systems Inc., später einfach Origin. Ab dem vierten Teil der Ultima-Serie unterschied sich Ultima von den damals gewöhnlichen Hack & Slay Rollenspielen, indem es moralische Entscheidungen vom Spieler verlangte und das im Fantasy-Genre häufige simple Schwarz-Weiß-Denken zunehmend hinter sich ließ. Bis 1999 entwickelte Garriott insgesamt zehn Ultima-Spiele, diverse Ableger der Serie, sowie eines der ersten der Kategorie Massive Multiplayer Online Roleplaying Game, nämlich Ultima Online. Zudem war er natürlich auch an der Entwicklung der anderen Origin-Spiele, wie etwa Bioforge, beteiligt. Ab Ultima VI (1990) verlegte er sich dabei von der eigenen Programmierung ganz auf die Gestaltung. 2000 verließ er Origin nach Streitigkeiten mit dem Management von Electronic Arts, die Origin 1992 aufgekauft hatten. Er gründete danach die neue Firma Destination Games, die seit 2001 eine enge Kooperation mit der südkoreanischen Firma NCsoft einging. Heute ist er als Executive Producer für die Entwicklung des Spieles Tabula Rasa zuständig. Sein Bruder Robert Garriott übernahm die Position des CEO von NCsoft Nordamerika.


Richard Garriott im Jahr 1992


Am 8. November 2005 beschließt die AIAS, Richard Garriott in ihre Hall Of Fame aufzunehmen.

Am 12. Oktober 2008 ist Garriott als sechster Weltraumtourist an Bord des Raumschiffs Sojus TMA-13[1] zur Internationalen Raumstation gestartet.

Richard Garriott pflegt seinen Ruf als Exzentriker und Mittelalter-Fan und lebt heute in einem mit Geheimgängen und Fallen gespickten Haus in Austin, Texas. Er nennt das Haus Britannia Manor[2]. Zu finden sind in diesem Haus auch Skelette, ausgestopfte Vögel, konservierte Gehirne und ungeborene Föten. Er ist langjähriges Mitglied der Gesellschaft für kreativen Anachronismus.

Seit seiner Heirat 2011 trägt er den Namen Richard Allen Garriott de Cayeux.


Spiele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Lord British im passenden Ultima-Outfit


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Richard Garriott
WP-W11.png Wikipedia: Richard Garriott Sprache:english

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]