Spikey in Transylvania
| Spikey in Transylvania | ||
|---|---|---|
| Spiel Nr. | 1077 | |
| Bewertung | 6.57 Punkte bei 7 Stimmen | |
| Entwickler |
| |
| Firma | Genesis Software | |
| Verleger | Codemasters | |
| Musiker | Ashley Hogg | |
| HVSC-Datei | /MUSICIANS/H/Hogg_Ashley/Spike_in_Transylvania.sid | |
| Release | 1991 | |
| Plattform(en) | Amiga, Amstrad CPC, Atari ST, C64, ZX Spectrum | |
| Genre | Action, Adventure | |
| Spielmodi | Einzelspieler | |
| Steuerung | ||
| Medien | ||
| Sprache | ||
| Information | auch bekannt als Spike the Viking | |
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spikey ist ein Wikinger (mit bemerkenswerter Ähnlichkeit zu Hägar dem Schrecklichen). Seine Kameraden sind allesamt im Verlies eines Schlosses in Transsilvanien eingesperrt, und Spikey muss sie befreien. Dazu muss er einen Weg ins Schloss finden und anschließend die Schlüssel für die Zellen auftreiben, und natürlich zu den Zellen kommen.
Das Spiel Spike the Viking bzw. Spikey in Transylvania ist eine Mischung aus Adventure und Action. Man sammelt Gegenstände auf und muss sie an den richtigen Stellen benutzen oder ablegen. Der Action-Teil besteht aus dem Ausweichen vor Gegnern wie Ratten, Vampirfledermäusen oder Wachen, und Fallen. Letztere müssen auch manchmal durch Finden und Betätigen eines Hebels deaktiviert werden. Kollision mit Feinden oder Fallen kostet Lebensenergie. Sind alle Bildschirmleben verbraucht, ist das Spiel vorbei.
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Geschehen wird in einer leicht isometrischen Perspektive gezeigt. Scrolling gibt es nicht, man bewegt sich auf einzelnen Bildschirmen, zwischen den umgeblendet wird. Im Spiel gibt es durchgehend Musik (allerdings nur ein Lied) oder wahlweise Geräuscheffekte. Im Titelbildschirm gibt ebenfalls Musik.
Aufzunehmende Gegenstände sind in der Regel deutlich auf dem Boden liegend zu erkennen. Das eigene Inventar ist unten rechts dargestellt. Es umfasst sechs Aufnahmepositionen. Die Gegenstände können auch wieder abgelegt werden. Nach Benutzung verschwinden sie generell aus dem Spiel.
Das Interagieren mit Personen erfolgt recht automatisch bei Kontakt mit der Person. Es wird eine Sprechblase gezeigt, die meist hilfreiche Tipps enthält. Will man ihn ein zweites Mal lesen, muss man vorher einmal den Raum verlassen.
Bei Kontakt mit Gegnern wird die Lebensenergie, die unten angezeigt wird, automatisch schnell geringer. Man muss den Kontakt schnell unterbrechen. Der Verzehr von Gänsebraten füllt die Energie wieder auf und bringt Score, der ebenfalls unten angezeigt wird. Sinkt die Lebenskraft auf Null, verpufft das Hägar-Double augenblicklich - man hat aber ja noch weitere Leben, diese werden unten rechts angezeigt. Der Score wird nach Game Over nicht mehr angezeigt.
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Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das grundsätzliche Spielen ist leicht verständlich und erklärt sich von allein. Man bewegt sich schnell durch die Räume, nimmt per Knopf die Gegenstände und kriegt bei Kontakt mit Personen Textbotschaften, die deutlich machen, wie man an einer Stelle weiterkommen könnte. Die kleinen Rätsel, also wo man mit welchem Gegenstand wie weiterkommt, sind meist nicht allzu schwer.
Etwas kniffliger ist es da schon, bis zum Ende alle Leben zu behalten. Man lernt zwar mit der Zeit gut, den vielen kleinen Gegnern wie den Ratten auszuweichen. Aber es gibt auch ein paar schwierigere Stellen, in die man mitunter auch unglücklich hereinrutscht und wo viel Energie oder ganze Leben schnell verschlungen werden (siehe hierzu Abschnitte Tipps und Lösung)
Die zweite Herausforderung ist die Größe der Umgebung. Das Spiel bietet zahlreiche Räumlichkeiten, die Stück für Stück erlernt werden wollen. Geht man zu viele Wege doppelt, verliert man auf Dauer zu viel Energie und Leben, da man wiederholt an schweren Gegnern vorbeikommt. Wem das Spiel aber gefällt, der wird genug Geduld mitbringen, um bis zum Ende zu kommen. Durch die Beschriftung der Räume findet man sich auch im Schloss irgendwann relativ gut zurecht.
Score[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Punkteverteilung:
- Verzehr eines Gänsebraten: 900 Punkte
- Befreien eines Rebellen: 800 Punkte
- Lösen eines Rätsels: oft 400 Punkte, manchmal aber auch weniger (z.B. 90 Punkte beim hungrigen Bauern) oder mehr (z.B. 1000 Punkte beim Zaubertrank)
Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
: In entsprechende Richtung gehen.
,
: Inventar nach links/rechts durchgehen.
: Gegenstand nehmen.
: Gewählten Inventargegenstand ablegen.- P : Pause (
beendet die Pause). - Q : Spiel beenden.
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Geflügelbraten gibt Lebensenergie zurück, wurmstichige Äpfel ziehen dagegen welche ab.
- Fledermäuse greifen langsam an: Schnelles Durchqueren des Raums ist angesagt.
- Die Größe des Spiels nicht unterschätzen: man findet schon recht früh viele Zellen und viele Schlüssel. Das bedeutet aber nicht, dass man schon den hinteren Teil des Spiels erreicht hat.
- Doppelte Wege vermeiden. Schwierige Wege nur einmal gehen.
- Gegen die Geister gibt es eine Waffe!
- Zur Bewahrung von Lebensenergie: siehe Lösung
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für die Orientierung und das Lösen der Rätsel: Lösungen und Karten findet man bei [1]
Für den Erhalt von Lebensenergie hier einige weitere wichtige Hinweise (Spoiler):
- Einige wenige Szenen sind wirklich tückisch und können unfair sein. Es empfiehlt sich daher, insbesondere den Abschnitt mit den Blitzen früh zu spielen (Cruzifix holen) und auch den Abschnitt in den Speiseräumlichkeiten, da man dort am ehesten Leben verliert. Kommt man hier schlecht durch (z.B. Verlust von mehr als zwei Leben), sollte man gleich von vorn anfangen. Verliert man hier hingegen nur ein Leben oder gar keins, so sind die Weichen für den Rest des Spiels gut gestellt!
- Schwierige Szenen wie die Speiseräume, die Blitze, Türen mit Hirschen usw. möglichst selten oder nur einmal spielen und dann komplett lösen (hierzu ist natürlich etwas Übung und Erfahrung nötig). Nicht ständig dort wieder vorbeilaufen.
- Taschen nicht zu voll packen. Schlüssel früh benutzen, wenn man sie hat und sowieso im Schloss ist, damit die Taschen wieder leerer sind. Das vermeidet alles unnötiges Hin- und Herlaufen am Ende.
- Beim Betreten eines Raums nie schlafmützig sein - dort kann direkt eine Gefahr lauern!
- Gegen die Geister hilft das Cruzifix!
- Bei der Lava aufpassen - einmal reingelaufen, ist ein ganzes Leben weg!
- Die schwierigen Stellen generell konzentriert spielen: auf den richtigen Moment warten und dann schnell durchs Level!
- die beiden Räume, wo die zwei Wachen vor passieren, braucht man nicht betreten!
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
POKE 10708,173- C + J + 2 gedrückt halten: unendlich viele Leben.
- In der CSDb gibt es Cracks mit einer Trainerfunktion.
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
| Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
| 6.57 Punkte bei 7 Stimmen (Rang 648). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
| C64Games | 5 | 7. November 2021 - 20226 downs |
| Lemon64 | 7,7 | 7. November 2021 - 23 votes |
| Zzap!64 | 91% | Ausgabe 06/91 |
| Ready64 | 8,4 | 7. November 2021 - 5 voti |
| ASM | 4/12 | Ausgabe 08/92 |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pattensen Power: "Das Spiel erlernt sich erstaunlich schnell und ist für ein Adventure mit Action-Teilen (oder besser: mit kleinen Geschicklichkeitsteilen) gut umgesetzt. Während andere, vergleichbare Spiele mit zu schweren Rätseln, umständlicher Steuerung, langsamer Bewegung oder eintöniger Action nerven, ist Spikey gut ausbalanciert. Man kommt schnell rein, läuft fix durch die Räume, nimmt ein paar Gegenstände, kann sie manchmal schon kurze Zeit später klug einsetzen und sammelt schon früh einige Zellenschlüssel zusammen. Dennoch wird es nicht zu einfach oder zu langweilig, da man ständig auch ein bisschen auf der Hut sein muss: Wachmänner, Blitze, Ratten, und viele andere Gegner treten häufig auf, sind aber zum Glück nicht alle gleich gefährlich. Kleiner Schwachpunkt ist die manchmal etwas hakelige Steuerung. Auch die Größe des Schlosses mag den einen oder anderen abschrecken, wobei man sich daran bei wiederholtem Spielen gewöhnt. Schwierig ist auf Dauer der Erhalt der Lebensenergie, aber auch hier macht Übung den Meister, und ein wenig Glück braucht man bei jedem Spiel. Ich finde das Game wirklich ganz gut!"
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pattensen Power - 16.010 - durchgespielt mit maximalem Score (30.05.2025)
- Ivanpaduano - 11.030 (27.12.2021)
- TheRyk - 5.240 (27.12.2021)
- Keule - 4.440 (23.12.2021)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- C64Games.de - Spiel Nr. 6280
- Gamebase64.com - Spiel Nr. 7210

- CSDb
sämtliche Einträge - Lemon64 - Spiel Nr. 2417

- C64.com - Spiel Nr. 1158

- ready64 - Spiel Nr. 1330

- Kultboy.com - Testbericht Nr. 1544
- ZZap64 Testbericht

- Spikey in Transylvania auf MobyGames.com

- The SixtyFour Originals DataBase - Spiel Nr. 787

Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Videomitschnitt auf YouTube Longplay vom Spiel







