Strider

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Strider
Titelbild vom Spiel
Spiel Nr. 875
Bewertung 5.43 Punkte bei 7 Stimmen
Entwickler
  • Design: Kouichi Yotsui
  • Programmierung: Paul Cole
Firma Capcom, Tiertex Ltd. (C64-Version)
Verleger U.S. Gold, Capcom USA
Musiker Mark Tait
HVSC-Datei /MUSICIANS/T/Tait_Mark/Strider.sid
Release 1989
Plattform(en) Amiga, Amstrad CPC, Arcade, Atari ST, C64, Master System, Mega Drive, IBM-PC, PC-Engine CD, Playstation, X68000, ZX Spectrum
Genre Jump and Run, Arcade
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon Port2.pngIcon joystick.png Icon tastatur.png
Medien Icon kassette.png Icon disk525.png
Sprache Sprache:englisch
Information
  • auch bekannt als Strider Hiryuu (ストライダー飛竜) Sprache:japanisch
  • Nachfolger (C64): Strider II


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Strider ist ein Jump & Run, das von Capcom 1989 als Arcade-Automat veröffentlicht wurde und Ende 1989 für den C64 erschien. Neben Rennen und Springen kann die Hauptfigur auch an den Wänden emporklettern und sich unterhalb von Plattformen entlanghangeln. Bewaffnet ist man mit einem großen Lichtsäbel, der durch Upgrades mehr Schaden verursacht. Dazu können noch Roboterbegleiter gefunden werden, die bei eigenen Angriffen Schüsse abgeben.


Die Geschichte

Strider spielt in einer düsteren Zukunft, im Jahr 2048. Die Welt wird vom geheimnisvollen "Grandmaster" beherrscht. Hiryuu, ein Mitglied der Strider, einer Gruppe technisch hoch ausgerüsteter Ninja, erhält den Auftrag, Grandmaster umzubringen. Dazu macht er sich auf den weg in die Hauptstadt von Grandmasters Regime in der Kasachischen Sozialistischen Sowjetrepublik.

Die Heimcomputerversionen haben eine abgewandelte Geschichte. Hier heißt der Held einfach Strider und infiltriert die Rote Armee, deren Anführer Grandmaster ist.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Hiryuu kommt per Hängegleiter an.
Sprünge sind extrem langsam.
Nicht an den Laser kommen



Dieser Zwischengegner sieht aus, als drücke er auf eine Klingel.
Diese Bikinifrauen werfen mit Äxten.
Schweres Geschütz



Grafik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Levels werden wie üblich in der Seitenansicht gezeigt, und scollen in alle Richtungen. Im Vergleich zum 16-Bit-Original läuft das Spiel deutlich gemächlicher, besonders die Sprünge laufen sehr langsam ab.

Sound[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Hauptmenü des Spiels läßt sich wählen, ob man Musik oder Soundeffekte während des Spiels haben möchte.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wir mit einem Joystick in Port #2.


Bedienung

  • RUN/STOP : Pause
  • RESTORE : Abbruch
  • Joystick nach vorne: Springen, gedrückt halten für Salto
  • Joystick nach links und rechts: nach links/rechts gehen
  • Joystick zurück: Ducken
  • Joystick links-zurück: Nach links schlittern
  • Joystick rechts-zurück: Nach rechts schlittern
  • Feuerknopf drücken: Säbel schwingen

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte

Mehrere Karten finden sich auf C64spiele.de .

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Es gibt einen Trainer von CTX für unendlich Leben, Zeit anhalten, unbeschränkt Energie und Wahl des Startlevels. Darüber hinaus kann man Enegie und Zeit auf Tastendruck auffrischen und in den nächsten Level springen.
  • POKE 35259,173 - unendlich Leben

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
5.43 Punkte bei 7 Stimmen (Rang 930).
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C64Games 7 17. Februar 2019 - 19265 downs
Ready64 4,38 17. Februar 2019 - 13 voti
ASM 6/12 Ausgabe 12/89
Power Play 58% Ausgabe 12/91
Kultboy 7,50 17. Februar 2019 - 22 Stimmen
Lemon64 4,6 18. Februar 2019 - 50 votes
Zzap!64 42% Ausgabe 01/90

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ASM (Ausgabe Dezember 1989): "Die Technik stammt dabei aus dem Beginn dieses Jahtausends oder so, denn der schon bei den 16-Bit-Fassungen gefürchtete Salto des Helden entpuppt sich auf dem C-64 als Suizidwaffe par exellence, mal ganz abgesehen vom Ruckelscrolling und -animation der Sprites, den fehlenden Grafiken und fehlenden Gegnern aus den Urfassungen. Sogar der Lichtsäbel ist kürzer geworden! Einziger Lichtblick: Der toll gelungene Sound, der dem 16-Bit-Sound in fast nichts nachsteht." (Michael Suck)

Power Play (Ausgabe Dezember 1991): "Erwartungsgemäß ist von der recht bombastischen Grafik nicht mehr viel übrig geblieben. Strider turnt halbwegs passabel über die Plattformen und erwehrt sich seiner kostbaren Haut. Im direkten Vergleich mit "Turrican" ist er leider ein Held von Vorgestern, der recht bescheiden sein Bildschirmleben fristet." (Volker Weitz)

Riemann80: "Technisch wie inhaltlich gruselige Portierung. Vieles wurde weggelassen, die Levels sind regelrecht leer. Hiryuus Animationen sind erbärmlich, die Steuerung nicht gut, die Sprünge viel zu langsam und träge, die Steuerung hakelig, die Kollisionsabfrage ein Graus. Wie bei jeder Strider-Version von Tiertex kann ich nur dringend abraten."

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Cover"

Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Longplay

Screenshot-Vergleich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Bild von der Arcade-Version
Master-System-Version
Mega-Drive-Version
Amiga-Version


Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Strider basiert auf einer Mangaserie, die 1988 erschien.
  • Der NES-Titel Strider ist keine Portierung des Acrade-Automatens, sondern ein völlig anderes Spiel. Obwohl es in Japan entwickelt wurde, erschien es nur in den USA.
  • Hiryuu (飛竜) bedeutet "fliegender Drache".

Nachfolger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der "erste" 2. Teil von Strider wurde von Tiertex für US Gold ohne Beteiligung von Capcom entwickelt und erschien 1990 zunächst für diverse Heimcomputer, später noch für Sega-Konsolen. 1999 veröffentlichte Capcom dann selber einen Nachfolger, ebenfalls zunächst als Arcade, und auch unter dem Namen Strider 2. Dieses Spiel wurde für die Playstation umgesetzt und enthielt zusätzlich noch den Vorgänger mit auf der CD. Designer und Projektleiter von Strider, Kouichi Yotsui, veröffentlichte 1996 mit der Firma Mitchell Corporation einen geistigen Nachfolger zu Strider. Das Spiel hieß Osman (in Japan: Cannon-Dancer) und erschien nur als Arcade-Automat.


Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topscore von Ivanpaduano
  1. Ivanpaduano - 3600 - 2 (11.07.2019)
  2. Keule - 1.250 - 2 (30.01.2022)
  3. Riemann80 - 980 - 1 (18.02.2019)
  4. Niemand - 0 (tt.mm.jjjj)


2. Platz von Keule 3. Platz von Riemann80
2. Platz von Keule 3. Platz von Riemann80


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Strider Hiryū
WP-W11.png Wikipedia: Strider (arcade game) Sprache:english


Videos