Asgard

Asgard

Spiel Nr.	1258
Bewertung	3.25 Punkte bei 4 Stimmen
Entwickler	Stefan Harms
Firma	AGC Hamburg
Verleger	Ariolasoft
Release	1989
Plattform(en)	Atari ST, C64
Genre	Strategie
Spielmodi	Einzelspieler bis zu 7 Spieler (abwechselnd)
Steuerung
Medien
Sprache

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Asgard ist ein rundenbasiertes Strategiespiel, das in der Wikingerzeit angesiedelt ist. Man ringt als eine von bis zu sieben Fraktionen um die Macht über eine neu zu besiedelnde Insel.

Das Spiel ist in Runden unterteilt. Jeder Spieler start mit 1000 Gold und drei Armeen. Zu Beginn jeder Runde legt man den Geldbetrag fest, den man seinen Kriegern. Dieser hat Einfluss auf deren Kampfmoral, die wiederum über den Ausgang von Gefechten entscheidet. Anschließend kann man jede Armee eine von drei Aktionen durchführen lassen: Wald roden, Haus bauen oder Feld anlegen, was allerdings jeweils Geld kostet. Häuser und Felder geben einem jede Runde einen Geldbetrag. Felder bringen mehr Geld, können aber nur auf waldfreien Gebiet angelegt werden.

Nach der Bauphase kann man seine Truppen bewegen, wobei unterschiedliches Terrain unterschiedlich viele Bewegungspunkte kostet. Zieht eine Armee auf ein fremdes Feld oder Haus (neben gegnerische gibt es noch neutrale), kann dieses beschlagnahmt oder geplündert werden. Zieht man auf eine gegnerische Armee, folgt ein Kampf. Die Armee mit der höheren Kampfmoral hat eine höhere Chance auf einen Sieg. Die Kampfmoral ist über alle Truppen hinweg gleich. D.h. wenn eine Armee einen Kampf verliert, verringert sich dabei in der Regel schlecht die Moral aller eigener Truppen. Beschlagnahmung und Plünderung sowie erfolgreiche Kämpfe stärken die Kampfmoral.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ersten Phasen eines Zugs entscheiden wir, ob und was wir bauen oder roden.

Neutrale und feindliche Häuser und Felder können eingenommen oder geplündert werden.

Häuser und Felder bringen Geld.

Zufallsereignisse mischen das Geschehen auf.

Übersicht über die Fraktionen im Spiel.

Die Moral der Truppen entscheidet über den Ausgang des Kampfes.

Vor jeder Runde wird zunächst der Übersichtsbildschirm eingeblendet, in dem zwischen Weiterspielen, Speichern, Übersicht anzeigen und Spielende entschieden wird. Danach kommt reihum jeder dran, um Bäume zu roden oder Felder anzulegen. Danach werden die Truppen bewegt und dann passiert jede Runde wenig überraschend ein neues Überraschungsereignis. Dann geht es wieder von vorn los, wobei sich der Radius langsam ausweitet und schließlich auch Häuser übernommen und Gegner attackiert werden können. Unten ist stets das Menü, oben die Karte, und einzelne Soundeffekte werden mehr oder weniger passend bei Knopfdruck ausgelöst.

Vor Spielbeginn kann zwischen drei Welten gewählt werden, oder ein Spielstand geladen. Bei Spielende wird je Spieler von Zauberhand eine Punktzahl ermittelt und ein Sieger gekürt. Dann geht es wieder von vorne los.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem man auf Start klickt und das Wappen erscheint, unbedingt einen Namen eingeben, wenn man selbst spielen möchte!
Gespielt wird mit Joystick in Port #2.

Bedienung im Menü[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

: Menüeintrag (schwarz) auswählen.
: Bestätigen.

Zahlenwerte einstellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

: Wert um 100 verringern/erhöhen.
: Wert um 1 verringern/erhöhen.
: Bestätigen.

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist keine Lösung bekannt!

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der CSDb gibt es Cracks mit einer Trainerfunktion.

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
3.25 Punkte bei 4 Stimmen (Rang 1087). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein.
C64Games	3	27. Januar 2020 - 20401 downs
ASM	3/12	Ausgabe 05/89
Kultboy	3,0	27. Januar 2020 - 1 Stimme

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pattensen Power: "Ich habe noch nie ein Spiel gesehen, bei dem es so schwer ist, eine Version zu finden, die man auch wirklich selber spielen kann. Die eine Hälfte der verfügbaren Versionen sind reine Simulationen, bei denen man zwar anfangs die Zahl der Spieler und die Insel festlegen darf, danach dann das Spiel aber alles mit sich alleine spielt. Genau das richtige für Leute, die sich schon immer mal vor dem C64 mit einer Tüte Popcorn entspannt aufs Sofa legen und dem Brotkasten dabei zuschauen wollten, wie er unter Pseudonymen wie Baldowin von Asywngard (oder so ähnlich) strategisch gegen sich selber spielt. Die andere Hälfte der Versionen stürzt innerhalb von 10 Sekunden nach Spielbeginn ab, sodass man immerhin eine Menge Zeit spart, und das Geld fürs Popcorn auch. In Summe wirkt das Spiel auf mich ohnehin nicht wie der große strategische Reißer, und grafisch ist auch Luft nach oben. Insofern habe ich die Suche nach einer funktionierenden Version inzwischen aufgegeben und stattdessen das zugehörige YouTube Video geschaut, bei dem ich aber auch fast eingeschlafen bin. Als Zeichen guten Willens vergebe ich mal 4 Punkte (und ziehe den Durchschnitt damit aktuell sogar nach oben!)"

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Cover. Unklar bleibt, was mit dem Zusatz "auch auf dem Bildschirm" gemeint ist. Je länger man über diesen Halbsatz nachdenkt, desto sinnloser erscheint er.