Diskussion:Dateityp

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Vorerst mal hier zwischengespeichert. --Jodigi 21:54, 2. Nov. 2014 (CET)

Der C64 und andere Commodore-Computersysteme kennen in der Regel über die verwendeten Datenmedien und über das verwendete CBM-DOS der Floppy folgende Dateitypen:

  • PRG Programmdateien wie BASIC- oder Maschinensprache-Programme, aber auch für Datendateien. Die Daten beginnen üblicherweise zwei Bytes welche die Adresse im RAM angeben an welche die nachfolgenden Bytes geladen werden sollten. Die maximal ohne Absturz über den LOAD-Befehl ladbare Dateigröße für ein mit RUN zu startendes Programm auf dem C64 beträgt 202 Blöcke.
  • SEQ Sequentielle Dateien (zur Datenspeicherung aus Programmen heraus), wie z.B. für Datenverwaltungen.
  • USR ”User”-Dateien (sind dem Aufbau nach gleich den SEQ-Dateien) können Maschinenspracheprogramme enthalten, die vom Diskettenlaufwerk ausgeführt werden.), wie z.B. für Datenverwaltungen.
  • REL Relative Dateien (ebenfalls zur Datenspeicherung aus Programmen heraus; max. 65.535 Datensätze bzw. Records mit einer max. Größe von 254 Bytes, woraus sie eine theoretische Maximalgrösse der Datei von ca. 15 Megabyte ergibt die aber durch die Mediengrösse beschränkt ist) ermöglichen den direkten Zugriff auf Datensätze über eine Datensatznummer, wie z.B. für Datenbanken.
  • DEL gelöschte Datei (kann aber durch Tricks bzw. Directory-Manipulation sichtbar gemacht werden)
  • CBM Unterverzeichnis bzw. geschützter Bereich, z.B. bei der Floppy VC-1581

Sonstiges[Quelltext bearbeiten]

Zusätzlich können noch die Zeichen < und * beim Dateitype auftauchen:

  • Befindet sich hinter dem Dateityp das Zeichen <, so besitzt diese Datei einen softwareseitigen Überschreibschutz (engl. Lock). Dieser schützt aber nicht vor dem Formatieren der ganzen Diskette.
  • Ein * vor dem Dateityp markiert eine noch geöffnete oder nicht richtig geschlossene Datei. Das Entfernen einer solchen Datei funktioniert mit dem Floppy-Befehl SCRATCH nur unvollständig, sondern erst mittels VALIDATE werden tatsächlich alle schon reservierten Datenblöcke wieder freigegeben!
    *DEL wird nicht angezeigt, sondern bedeutet einen leeren Eintrag.


Manipulationen[Quelltext bearbeiten]

Hinweis: In der Regel ist ein Dateityp eines OS nicht unbedingt einem Dateiformat einer Software (Anwendung) gleichzusetzen!

Wie auch bei gewissen Dateien am PC oder anderen Computer, lassen sich die einfachen Dateien vom Datentyp PRG, SEQ und USR auch für andere Zwecke gebrauchen, die von der üblichen Konvention abweichen (zumindest hinsichtlich PRG-Dateien aus der Sicht des Basic-Interpreters). Zum Beispiel könnte man ein BASIC-Programm vom Typ PRG zum "Schutz" gegen das Laden als Programm mit dem Typ SEQ versehen oder Daten, wie sie häufig in SEQ-Dateien abgelegt werden in einer PRG-Datei speichern.