Archon/Rombach

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Archon/Rombach: Der folgenden Textabschnitt gibt die vollständige Beschreibung des Spiels "Archon" aus dem Buch "Rombachs C64-Spieleführer" wieder:

Archon                Free Fall/Electronic Arts

Spielidee: Archon sieht aus wie ein Schachspiel mit
acht mal neun Feldern und Phantasiefiguren, die die
Bezeichnung von Fabelwesen tragen. Das Ziel des
Spiels ist es, den Gegner vollständig zu vernichten
oder bzw. alle fünf "Kraftfelder" zu besetzen. Im
Unterschied zum Schach ist aber nicht nur der
Verstand, sondern auch die Geschicklichkeit wichtig.
Gegnerische Figuren können nicht geschlagen, sondern
nur zum Zweikampf aufgefordert werden, der dann auf
einem separaten Bild ausgetragen wird. Die beiden
Parteien haben auch nicht die gleichen Figuren,
sondern durchweg verschiedene, wobei die Kampfstärke
ungefähr ausgewogen ist. Die Kampfstärke der Figuren
ist nicht konstant, sie ist niedriger nach einem
Kampf mit vielen Treffern und auf Feldern der
gegnerischen Farbe. Das Spielfeld enthält drei
Feldarten, wobei die Felder der dritten Art nach
jeder Runde die Farbe wechseln. Auf diesen Feldern
wird die dunkle Partei stärker, wenn die Felder
dunkel gefärbt sind und umgekehrt.
Gestaltung: Das Programm verwöhnt eine zunächst
musikalisch mit einem angenehmen Intro (bei mir Nr.2
der Musikintros nach MULE). Anschließend wird das
Spiel aufgebaut, wobei sofort ein ziemlich schwerer
Nachteil des Spiels auffällt: Die Figuren sind zum
Teil sehr schwer zu unterscheiden. Da die Graphik
nur einen Teil des Bildschirms einnimmt fragt man
sich, warum die zur Verfügung stehende Fläche nicht
besser genutzt wurde. Ansonsten macht die
Spielfeldgraphik einen guten Eindruck. Das
Zweikampffeld nutzt den ganzen Bildschirm aus, hier
sind auch die Spielfiguren besser zu unterscheiden.
Die Steuerung der Figuren erfolgt mit dem Joystick
und ist ziemlich unproblematisch.
Hinweise: Gespielt werden kann gegen den Computer
oder einen menschlichen Partner. Für den Anfänger
ist Archon zunächst weniger ein Strategiespiel als
ein Geschicklichkeitsspiel, da er gegen den Computer
oder gegen einen trainierten Partner auch mit
eindeutig überlegenen Figuren Zweikämpfe verliert.
Bewertung: Das Spiel gehört ohne Zweifel zur
Spitzenklasse, auch wenn die Undifferenziertheit der
Figuren etwas unangenehm auffällt.

URTEIL     BED.  BLOCKS    PRG.SPR.     SPRACHE
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  1         J      164      Masch.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]