Barbie/Rombach

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Barbie/Rombach: Der folgenden Textabschnitt gibt die vollständige Beschreibung des Spiels "Barbie" aus dem Buch "Rombachs C64-Spieleführer II" wieder:

Barbie
Epyx

Spielidee: Der Spieler wird von diesem Programm  in
die  Welt der bekannten Barbie-Puppen versetzt  und
die Hauptakteure im Miniaturgeschehen sind Ken, Jim
und Barbie. Das Spiel beginnt damit, daß Barbie von
Ken  angerufen wird. Dieser äußert  seinen  Wunsch,
etwas  mit ihr zu unternehmen. Barbie sagt  zu  und
verabredet  sich  mit ihn für eine  Stunde  später.
Doch  nun muß sie sich noch richtig anziehen.  Dazu
fährt  sie in die Stadt, um einzukaufen. Hier  gibt
es die verschiedensten Geschäfte, die unter anderem
die   neueste   Mode,   Schuhe   oder  Abendkleider
anbieten. Ein Laden, der mit Schwimmsachen handelt,
und ein Friseur sind ebenfalls vorhanden. Wenn sich
der Zeitpunkt der Verabredung nähert, muß sie  sich
wieder nach Hause begeben, da Ken sie abholen will.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Ist sie  pünktlich,
geht  er  mit  ihr  aus.  Voraussetzung  dafür  ist
allerdings, daß sie angemessen angezogen ist. Kommt
sie  zu spät, findet sie einen Zettel vor, aus  dem
sie  erfährt,  daß  Ken schon da war  und  er  sich
später noch einmal melden werde! 
Gestaltung:  Das   Programm  besticht  insbesondere
durch  seine sehr hübsche Gestaltung. Dies  beginnt
schon  bei Barbie zu Hause, wenn das Telefon  klin-
gelt  und dabei fast von der Gabel fällt.  Außerdem
ist  bemerkenswert, daß das Spiel eine  der  besten
Sprachsynthesen  enthält, die je auf dem  C64  pro-
grammiert wurden. Sämtliche Informationen, die  der
Spieler zum Bekleiden der Puppe benötigt, d.h.  die
Verabredungszeit  und das Ausflugsziel,  erhält  er
als deutlich gesprochenen Satz, der nicht  schrift-
lich wiederholt wird. Das Programm zeigt in   allen
seinen  Teilen eine perfekte grafische  Gestaltung.
Beim  Einkaufen  fährt Barbie  in  einem  eleganten
Sportwagen vor einer horizontal über den Bildschirm
bewegten  Einkaufsstraßenkulisse. In den  einzelnen
Geschäften,  die durch Knopfdruck  betreten  werden
können,  liegen  die jeweiligen Waren  auf  Regalen
oder  hängen an Kleiderständern. Zwischen den  ver-
schiedenen  Angeboten wird mit  einem  Joystick-ge-
steuerten Symbol ausgewählt. Geld oder eine  Punkt-
zahl  spielen  in diesem Programm überhaupt  keine
Rolle.
Bewertung: Den Programmautoren ist es  einigermaßen
gelungen, ein Kinderspiel auf den Computer zu  ver-
legen. Daß dabei allerdings jegliche Spielphantasie
auf der Strecke bleibt, haben sie vergessen.  Somit
ist Barbie ein sehr schönes Programm zum  Anschauen
oder    Vorführen  geworden.  Zum  Spielen  ist  es
allerdings nicht geeignet.

  Bedienung    Prg.Spr.      Sprache      Schw.Grad 
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  J1             Masch.        Engl.        *

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]