Crazy News

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Crazy News
Titelbild vom Spiel
Spiel Nr. 1225
Bewertung 7.60 Punkte bei 5 Stimmen
Entwickler Stefan Kluge, Gunnar Ruthenberg Michael Hesse, Enrico Wenzlawe, Jan Stuhler, Olaf Zimmermann, Wanja A. Gayk, Milo Mundt
Firma V.O. Productions
Verleger V.O. Productions
Musiker Enno Coners
HVSC-Datei /MUSICIANS/C/Cosowi/Crazy_News.sid
Release 1998
Plattform(en) C64
Genre Wirtschaftssimulation
Spielmodi Einzelspieler
2 Spieler (simultan)
Steuerung Icon Port1 2.pngIcon joystick 1-2.png Icon tastatur.png Icon maus.png
Medien Icon disk525.png
Sprache Sprache:deutsch


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel beginnt mit einer Kaffeefahrt.

Crazy News ist ein Klon des Spiels Mad News, bei dem man Herausgeber einer Boulevard-Zeitung ist.

Die einzelnen Menüs des Spiels, z.B. Nachrichteneinkauf oder Druckgestaltung, sind auf Räume in einem Hochhaus verteilt, durch das man sich bei Mauszeiger bewegt. Da das Spiel in Echtzeit abläuft und jeder Arbeitstag zu einer bestimmten Zeit endet, muß man seine Aktionen planen und möglichst rasch abwickeln. Als Erschwernis kommt noch ein zweiter Spieler (Computer oder menschlicher Gegenspieler), der einem nicht nur Konkurrenz am Markt macht, sondern auch im gleichen Gebäude arbeitet. Das kann zu Problemen führen, weil immer nur ein Spieler gleichzeitig in einem Raum sein kann.


Die Vorgeschichte

In einem langen Prolog wird die Vorgeschichte mit Texten und Comicbildern erzählt: Bei einer Kaffeefahrt der sieben Dorfältesten nach Ägypten nimmt der Spieler als Fahrer teil. Nach einer überlangen Fahrt schläft man bei der Nachtwache in Ägypten ein, woraufhin prompt jemand die Kamele der Dorfältesten manipuliert, woraufhin diese am nächsten Tag in alle Richtungen davonpreschen und die Ältesten in die entferntesten Winkel der Welt tragen. Um sie zurückzuholen braucht man Geld, sehr viel Geld. Aus diesem Grund heuert man bei einem Zeitungsverlag an.


Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grafik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel verfügt über eine bunte Comicoptik, wobei bei vielen Figuren scheinbar Werke von u.a. Don Martin, Celal Kandemiroglu und Albert Uderzo Pate standen. Die Grafik ist sehr beeindruckend und nicht nur der lange Prolog, auch der weitere Spielverlauf zeigt eine ganze Reihe dieser gelungenen Bilder.

Sound[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine gut gemachte, unterhaltsame Musik begleitet den Spieler an seinem Arbeitstag.


Der Anfang der Einleitung
Hauptmenü
Wir können zwischen Figuren mit verschiedenen Eigenschaften wählen.




Noch ist unsere Ausgabe nicht mit Inhalt gefüllt.



Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor Spielbeginn wird eingestellt, welche Person man wählt und ob man gegen einen zweiten Menschen oder gegen den Computer spielen will.

Die Menüs werden über einen Zeiger bedient, den man optional auch über die Maus steuern kann. Man startet mit der Arbeit um 16 Uhr und hat bis Mitternacht Zeit, um Stück für Stück die Zeitung zu füllen. Hierbei geht man immer wieder durch das Verlagshaus, um auf ganz verschiedenen Wegen das Startkapital von 100.000 DM zu investieren und somit voranzukommen. So sind zum Beispiel verfügbar:

  • 'Arbeitsmarkt': Hier können Journalisten eingestellt werden und ihnen Aufträge für zu erstellende Artikel erteilt werden
  • 'Kantine': Hier hört man sich um, wie den Leuten die Zeitung gefällt
  • 'Polizei': Unfallberichte und Gerüchte über schwebende Polizeiverfahren können hier erfragt oder gegen Bestechungsgeld erlangt werden
  • 'Comic': Der Comiczeichner fertigt gegen Bezahlung Comics, Rätsel und anderes an.
  • 'Druckerei': Auflage und Preis der kommenden Ausgabe sind hier zu bestimmen.


Spielbeginn
In der Nachrichtenabteilung
In der Unterwelt können wir z.B. Sabotage der Konkurrenz in Auftrag geben.



Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel gibt leider wenig Feedback, was sich wie stark auszahlt von den vielen Aktionen, die man unternimmt. Sinnvoll ist sicher, früh Personal einzustellen, das dann Artikel erstellt. Ansonsten die Zeit schnell nutzen und viele Artikel sammeln.


Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist keine Lösung bekannt!

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszug aus dem Tips-Dokument von C64spiele.de[1]:

Mit bestimmten Spielernamen, die man im Hauptmenü, vor dem eigentlichen Spielbeginn, eingibt, kann man sich gewisse Vorteile verschaffen. Dem einen oder anderen Aufmerksamen Spieler ist vielleicht schon aufgefallen, das in den Artikeltexten immer wieder die Rede von Dolly Buster und Lolo Ferrari ist. So verwundert es dann auch nicht, daß man diese Namen zum Cheaten verwenden kann. Dazu wählt man zum Spielbeginn bei der Auswahl der Figur eine der beiden Ladys und nennt sie „Dolly B.“ oder „Lolo F.“. Sobald es dann los geht, kann man sich an 66.666 DM erfreuen, die zusätzlich zu den sonst üblichen 100.000 DM Startkapital auf dem Konto liegen. Man kann diesen Cheat übrigens auch auf beide Spieler anwenden, im 2 Spieler Modus. Wer die Figur des Computer-Spielers einfach zu süß findet, der kann sich mit den folgenden Namen verwandeln: Spieler 1: „Iron Man“ oder / und Spieler 2: „Mystic“. Ein weiterer Vorteil dieser ‘Verwandlung’ liegt darin, das man die Eigenschaften der Figur dabei selber bestimmen kann. Dazu wählt man zuerst den 1-Spieler - Modus, begibt sich in das Player-Auswahl Menü und wählt als Computer-Level 9, indem man erst auf PLAYER und anschließend mehrmals auf den Rechts-Pfeil klickt. Nun wird wieder der gewünschte Spielmodus eingestellt und die Namen eingegeben. Nennt sich einer der Spieler „Twostone“, dann ist die Beliebtheit bei der 1. Zielgruppe der Leser, dargestellt durch die junge Frau, bereits zum Beginn der Verlegerlaufbahn auf 98 % statt der üblichen 70 %. Was macht man, wenn die Konkurrenz mal wieder 20.000 Volt an die Bürotürklinke anlegen ließ. Den ganzen Tag durch das Haus kriechen und sich nahezu jeden Fahrstuhl vor der Nase wegschnappen zu lassen ? Um der Vitalität auf die Sprünge zu helfen könnte man sich einige Stunden in der Sauna verbrennen, Stunden, in denen die Konkurrenz sinnvolle Dinge macht. Oder man geht vielleicht ein Dutzend mal auf’s Klo. Oder aber man begibt sich in die Sauna und klickt mit der Zeigerspitze die Mitte der rechten Brust des süßen Mädels dort an. Nun sollte eine ungewohnte Meldung erscheinen, ist das nicht der Fall, so hat man den richtigen Punkt verfehlt.

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
7.60 Punkte bei 5 Stimmen (Rang 222).
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C64Games 10 21. Oktober 2019 - 20864 downs
Lemon64 8,4 18. September 2019 - 9 votes


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pattensen Power: "Schwierig zu bewerten. Einerseits natürlich beeindruckende Grafik in coolem Comicstil, aufwendiger Vorspann, vielfältige Möglichkeiten im Spielverlauf und das in einem für den Brotkasten ungewöhnliche Echtzeitmodus. Andererseits ist der Humor natürlich Geschmackssache, das permanente Einbauen von halbnackten Frauen hätte besser in ein Erotikgame gepasst, und auch das Gameplay selbst - und das ist der größte Nachteil - wirft Fragen auf, da man nicht wirklich ein Feedback erhält, warum man mehr oder weniger erfolgreich ist. Man ackert von 16 bis 24 Uhr und dann bekommt man kurz und kommentarlos das Verkaufsergebnis präsentiert. Was man richtig oder falsch gemacht hat, bleibt im Nebulösen, ebenso der Einfluss der zu Spielbeginn noch in einem großen Auswahlmenü präsentierten Skills wie Vitalität und Cleverness auf den weiteren Verlauf. Für mich dann doch nur 5 Punkte - schade eigentlich, das Ding hat Potenzial."

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kein offizielles Cover erschienen Es ist kein Cover für dieses Spiel bekannt.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Enno Coners, der die Musik beisteuerte, gründete den CSW-Verlag, in dem u.a. die Zeitschriften GO!64 und RETRO erschienen.

Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Spiel ist keine Highscore sinnvoll.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]