Master of the Lamps/Rombach

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Master of the Lamps/Rombach: Der folgenden Textabschnitt gibt die vollständige Beschreibung des Spiels "Master of the Lamps" aus dem Buch "Rombachs C64-Spieleführer II" wieder:

Master of the Lamps
Activision

Spielidee: Ein junger König ist mit seinem fliegen-
den  Teppich  auf der Suche  nach  einer  magischen
Krone. Diese wurde vor langer Zeit seinem Vater von
einem fremden Geist gestohlen. Gelingt es ihm,  sie
wiederzufinden, kann er das Erbe seines Vaters  an-
treten.  Aber dazu muß der junge König von  Galaxis
zu Galaxis reisen und sich den kniffligen  Aufgaben
dieses  Geistes stellen. Die Reise führt den  König
durch endlose Weltraumkorridore, die er nicht  ver-
lassen darf. Ist ein Korridor passiert, so  gelangt
der König in den Palast den Geistes. Dort steht  er
vor  acht farbigen Glocken. Nachdem er dreimal  mit
seinem  Hammer auf eine dieser  Glocken  geschlagen
hat, erscheint der Geist und gibt ihm eine Tonfolge
vor,  die  der  König auf den  Glocken  mit  seinem
Hammer  nachspielen muß. Gelingt ihm das, so  setzt
er  seine Reise fort und erhält ein Bruchstück  der
Krone. Versagt er, wird er von der Note  erschlagen
und wird aus dem Tempel wieder hinausgeworfen.
Gestaltung:  Das  Vordringen in höhere  Levels  bei
Master  of the Lamps ist sehr schwierig. Der  Grund
dafür  ist  die Flugreise  durch  den  galaktischen
Korridor, der durch auf die Kante gestellte Quadra-
te gebildet wird. Diese Quadrate erscheinen in  der
Bildschirmmitte  als  Punkt und werden  dann  immer
größer.  Durch Verschiebung der  Quadrate  entsteht
ein dreidimensional gewundener Gang. Während dieses
Spielteils  werden von Level zu Level  verschiedene
Melodien  gespielt, die für sich alleine schon  ein
musikalischer  Genuß sind. In höheren  Leveln  wird
der  Verlauf   des   Korridors   immer  gewundener.
Zusätzlich  wird die Geschwindigkeit, in  der  sich
die  einzelnen  Quadrate auf den  König  zubewegen,
immer  schneller.  Das   andere  Spielsegment,  die
Aufgaben  des Geistes, pendelt sich irgendwann  auf
einer Schwierigkeitsstufe ein. Diese ist  erreicht,
wenn  acht Töne nachgespielt werden  müssen.  Diese
Töne  erscheinen in ihrer signifikanten  Farbe  als
Blase,  die vom Geist in die Gegend gepustet  wird.
Die einzelnen Töne reihen sich dann am oberen Bild-
schirmrand auf. In diesem Zustand muß man sich ihre
Reihenfolge  merken. Wenn ein Ton  gespielt  werden
muß,  so wird er grau und senkt sich  in  Notenform
auf den König herab. Dies wiederholt sich, bis alle
Töne gespielt worden sind. Dann löst sich der Geist
auf, und die Reise wird fortgesetzt. Ist eine Krone
gefunden, wird die nächste gesucht.
Hinweise: Die einzelnen Fluglevels können unter dem
Menuepunkt  "Magic  Carpet"   geübt  werden.  Durch
Knopfdruck  gelangt  man zurück ins Menue.  Es  ist
sinnvoll, als Anfänger die Bewegung des Königs  vor
den  Glocken  zu  üben.  Dies  ist  beliebig  lange
möglich.  Erst  nach dreimaligem  Anschlagen  einer
Glocke  erscheint der Geist. Von diesem  Moment  an
kommt es auf das Reaktionsvermögen an. Man muß  die
Steuerung  des Königs perfekt beherrschen. Je  mehr
man  den König auf seiner Reise durch den  Korridor
bewegt, desto verschlungener wird dessen Verlauf.
Bewertung:  Ein sehr schön gestaltetes  Spiel,  das
durch  seinen hohen Schwierigkeitsgrad lange  inte-
ressant  bleibt. Allein schon  die  Begleitmelodien
sind  eine Klaase für sich. Einziger Nachteil  ist,
daß  es nur aus zwei  verschiedenen  Spielsegmenten
besteht.

  Bedienung    Prg.Spr.      Sprache      Schw.Grad 
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  J2             Masch.        Engl.        ***

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]