Nutcraka/Rombach

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Nutcraka/Rombach: Der folgenden Textabschnitt gibt die vollständige Beschreibung des Spiels "Nutcraka" aus dem Buch "Rombachs C64-Spieleführer II" wieder:

Nutcraka
ohne Copyrightangabe

Spielidee: Ein kleines Eichhörnchen läuft durch den
Wald  und sammelt Eicheln ein. Diese liegen  jedoch
nicht auf dem Boden, wie es am einfachsten für  un-
ser Eichhörnchen wäre, sondern auf Pilzen, Pflanzen
und  treppenähnlichen  Gebilden. Im  Wald  begegnen
unserem Eichhörnchen Schmetterlinge, Schnecken  und
kleine Käferchen. Dies hört sich für uns recht nett
an, für das Eichhörnchen bedeutet es aber den Kampf
ums Überleben, denn eine Kollision mit einem dieser
Tierchen  wäre tödlich. Außerdem hat das  Eichhörn-
chen nur begrenzt Zeit, um sämtliche Eicheln einzu-
sammeln. 
Gestaltung:  Die Grafik und  Sprite-Animation  sind
recht nett. Zu erwähnen wäre die Musik,  allerdings
hat  dieses  Programm nur eine  Melodie, und  diese
wirkt,  so gut sie auch sein mag, auf  Dauer  ermü-
dend.
Hinweise: Es gibt acht verschiedene Level und  zwei
Tempi. Die Level unterscheiden sich durch die Länge
des  Waldes und des Zeitlimits. Die  Tempi  stellen
das Bewegungstempo der Tierchen ein.
Bewertung:  Auf den ersten Blick ist  Nutcraka  ein
süßes, nettes, für Kinder geeignetes Spiel.  Spielt
man  es  allerdings länger als zwei  Minuten,  weiß
man, warum schon Kinder auf Ballerspiele umsteigen.
Nutcraka  ist  ein  selten  langweiliges  Geschick-
lichkeitsspiel, das nur durch sein süßes  Eichhörn-
chen  als  Spielfigur Interesse erweckt.  Die  acht
"verschiedenen"  Level unterscheiden sich  nur  ge-
ringfügig. Ein Spielanreiz ist nicht gegeben.  Wenn
gewaltlose Spiele so langweilig konzipiert  werden,
muß man sich nicht wundern,wenn Gewalt gefragt ist.
Ein  Spiel, das eines  Basic-Programmierers  würdig
ist,  auf dem Software-Markt aber absolut  fehl  am
Platze.

  Bedienung    Prg.Spr.      Sprache      Schw.Grad 
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  J2           comp. Bas.     -            **-***

Quellen

• Pascal Ciampi, Ralf Tellgmann: "Rombachs C64-Spieleführer II", Rombach, 1986, Seite 168–169