Der Untergang von Commodore

Aus C64-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen


Der Untergang von Commodore
Was lief falsch mit C65, Amiga und dem Management? Meine Sicht der Dinge.
Cover/Buchdeckel
Sprache deutsch
Autor(en) Rainer Benda
Verlag Skriptorium-Verlag, Morschen
Jahr 2007
ISBN ISBN 978-3-938199-10-7
Neupreis 7,90 €
Datenträger
Seitenzahl 81
letzte Auflage 1. Auflage
Genre Sachbuch (Firmengeschichte)
Information Seit dem 11.8.2017 verfügbar als kostenloser Download




Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Autor schildert aus seiner ganz persönlichen Perspektive wie Commodore nicht an technischen Unzulänglichkeiten, sondern an der menschlichen Unvollkommenheit zu Grunde gegangen ist. Er beschreibt anschaulich, wie eine Unkultur des Managements mit gut platzierten, auf einander aufbauenden unternehmerischen Mißgriffen eine der ganz großen Firmen innerlich verbluten ließ.

Inhaltsverzeichnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inhaltstext

Warum hat der Computerhersteller Commodore den Kampf um den Markt der Heim- und Personal-Computer aufgeben müssen? Rainer Benda, langjähriger Mitarbeiter bei Commodore Deutschland und bis zum bitteren Ende dabei, schildert hier die wichtigsten Fehlentscheidungen des ehemaligen Marktführers im Heimcomputerbereich aus seiner Sicht. Er beschreibt nicht nur die Fehlentscheidungen des häufig wechselnden Managements, sondern auch Commodores Umgang mit Kunden und Anwendern. Auch die 'Grabenkämpfe' des Autors mit Amiga, Inc. bezüglich der freien Verfügbarkeit der Amiga-Workbench werden von Benda ausführlich geschildert.

Leseprobe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Und dann war da noch das generelle Problem, unserer Marketing-Abteilung in Verbindung mit der Geschäftsleitung gewisse Systemkonfigurationen zu erklären, die notwendig sind, um sie überhaupt sinnvoll verkaufen zu können: so zum Beispiel die Sache mit dem KAWAI Funlab Keyboard, das mit einem A500 und 512 KB RAM ausgeliefert werden sollte, obwohl für die Inbetriebnahme schon 1 MB notwendig war, da sich mit weniger Speicher einfach nichts tat.

Man wollte es dem Kunden überlassen, sich die Speichererweiterung zu kaufen, um den angedachten Paketpreis nicht zu übersteigen. Dass das System aber gar nicht erst lief, schien den Beteiligten völlig egal zu sein."

Meinung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Doc Phura: "Man merkt dem Buch an, dass sich der Autor das Herz freigeschrieben hat. Das tut dem Bändchen keinen Abbruch, im Gegenteil, es wirkt auf mich sehr authentisch und wird trotz des traurigen Gegenstandes an keiner Stelle weinerlich oder rechthaberisch. Es ist ein sehr intimer Einblick in das Seelenleben von Commodore. Angenehm fällt auch auf, dass der Autor uns seine Ansichten nicht als den letzten Schluss der Weisheit darstellt."

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]