Internet

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Das heutige Internet (engl. Abkürzung für interconnected network) ist ein weltweites Netzwerk, dessen Verkehr auf die paketvermittelnde Übertragung mit dem Internet Protocol (IP) aufbaut und zusammen mit TCP (Transmission Control Protocol) als TCP/IP bis heute die Grundlage dafür bildet. Auf diese Basistechnik bauen zahlreiche Protokolle für verschiedenste Anwendungen auf. Die historisch bedeutsamsten waren Telnet (für die interaktive Verbindungsaufnahme zu anderen Rechnern) und FTP (engl. Abk. für: File Transfer Protocol). Die heute bekanntesten Protokolle sind das HTTP-Protokoll (engl. Abk. für: HyperText Transport Protocol), auf dem das World Wide Web (kurz: WWW) basiert, IMAP (engl. Abk. für Internet Message Access Protocol), POP3 (engl. Abk. für: Post Office Protocol) oder SMTP (engl. Abk. für: Simple Mail Transfer Protocol) für den E-Mail-Verkehr.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die eigentliche Entwicklung des heutigen Internets hatte seinen Ursprung in den 1950er Jahren zur Zeit des Kalten Kriegs, als die sogenannte Sputnik-Krise die USA erschütterte und daraufhin dort die ARPA zur Förderung exzellenter wissenschaftlicher Projekte zu praxistauglicher Reife den technologischen Anschluss wieder bringen sollte.
Hier folgt ein chronologischer kurzer Überblick:

  • 1958: Gründung der ARPA (englische Abkürzung für Advanced Research Projects Agency).
  • 1962-1968: Phase mit dem Aufkommen der Konzepte und Ideen zu paketvermittelnde Netze.
  • 1968: Die Finanzierung des Projekts ARPAnet wurde beschlossen und die Ausschreibung zur Realisierung veröffentlicht.
  • 1969 Frühjahr: Start der Umsetzung durch die Firma Bolt, Beranek and Newman (BBN).
  • 1969 Herbst: Installation des ersten ARPAnet-Knotens mithilfe eines eigens dafür entwickelten Interface Message Processor (IMP).
  • 1969 Ende: Die erste Ausbaustufe des ARPAnet bestehend aus 4 Knoten (angeschlossene Rechner) wurde erreicht. Die Übertragung der Daten erfolgte durch FTP und Telnet. Veröffentlichung des ersten Requests for Comments Dokuments RFC 1, wobei RFCs als gemeinschaftliche Übereinkunft und Vereinheitlichung der Spezifikationen und Protokolle im ARPAnet dienen.
  • 1971: 18, zumeist wissenschaftliche Institutionen, sind an dem ARPAnet angeschlossen. Die E-Mail wurde erfunden, welches sich noch auf FTP-Urahn (wurde als RFC 172 veröffentlicht) stützt.
  • 1972: Der erste Computerchat findet statt und die E-Mail-Adresse mit dem @-Zeichen wird erfunden. Die Vereinheitlichung des Telnet-Protokolls in RFC 318 wird veröffentlicht. Die Organisation ARPA wird in DARPA (Defence) umbenannt (ohne Auswirkung auf den Namen des ARPAnet).
  • 1973: Idee und Entwurf des TCP/IP-Protokollsuite (engl. Abk. für: Transmission Control Protocol/Internet Protocol). Das ARPAnet verbindet mittlerweile 40 Knoten.
  • 1977: Die Spezifikation für den Aufbau von E-Mail-Nachrichten wird mit RFC 733 festgelegt.
  • 1978: Das textbasierte Online-Adventure, der MUD (engl. Abk. für: Multi User Dungeon) und das ICCB (engl. Abk. für: Internet Configuration Control Board) werden erfunden.
  • 1979: Entstehung des USENETs (netzumspannendes Forensystem) basierend auf UUCP (engl. Abk. für: Unix to Unix Copy Protocol).
    Beginn der Einbindung und Ankopplung von ARPAnet-fremde Netzen, wie dem Netz der verschiedenen Computerwissenschafsbereichen US-amerikanischer Universitäten, dem CSNet (engl. Abk. für: Computer Sciences Network), Kristallsationspunkt für das heutige Internet. Erfindung des ersten Emoticons (kurz für Emotion Icons): der Smiley.
  • 1982: Start der ersten europäischen Netzwerke.
  • 1983: Ablöse des bislang im ARPAnet aktiven Protokolls NCP (Network Control Program) durch TCP/IP. Trennung des militärischen Netzwerks vom ursprünglichen ARPAnet. Der militärische Datenverkehr erfolgt nun über das MILnet. Start des BTX durch die Deutsche Post.
    Die bisherige Namensauflösung durch ein zentrales, statische Hosts-Tabelle wird vom dynamisch und im Netz verteilt agierenden DNS (engl. Abk. Domain Name System) abgelöst.
  • 1984: Umbenennung des CSNet in das NSFnet der National Science Foundation (der USA).
  • 1988: Entwicklung des IRC (engl. Abk. für: Internet Relay Chat).
  • 1989: Der britische Informatiker Tim Berners-Lee erfindet am CERN (aus dem französischen für: Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire ) das HTTP (engl. Abk. für: Hypertext Transfer Protocol) mit der Adressierung via URL (engl. Abk. für: Uniform Resource Locator) und der Inhaltsformatierung mittels HTML (Hypertext Markup Language).
  • 1990: Offizieller Start des WWW. Entstehung der ersten ISP (engl. Abk. für: Internet Service Provider). Das ursprüngliche ARPAnet wird abgeschaltet.
  • 1991: Der Vorläufer und Mitstreiter des WWW, das Gopher-Protokoll, an der Universität Minnesota erfunden, wird veröffentlicht.
  • 1993: Das CERN und das NCSA (engl. Abk. für: National Center for Supercomputing Applications) arbeiten zusammen. Marc Andreessen, der Mitbegründer der Firma Netscape, erstellt den ersten Webbrowser (Mosaic), der für Mac und PC unter Windows und auf diversen Unix-Plattformen sowie im Sourcecode erschien.
  • 1994: Gründung des W3C zur Standardisierung von HTML.
  • 1995: Erfindung der Internet-Telefonie (Voice over IP, kurz VoIP) und von Javascript (kurz: JS).
  • 1996: Microsoft verteilt seinen Internet Explorer 2.0 (der auf Mosaic basiert) kostenlos und integriert ihn in Windows als festen Bestandteil. HTML in Version 3.2 wird veröffentlicht und XML (engl. Abk. für: Extensible Markup Language ), sowie CSS 1.0 (engl. Abk. für: Cascading Style Sheets) entstehen.
  • 1997: Freigabe der HTML-Version 4.0.
  • 1998: Freigabe der XML Version 1.0. Ebenfalls gibt Netscape seinen Browsercode frei, der nun in zahlreichen Open Source Webbrowsern fließt, u.a. Mozilla oder Firefox.
  • 1999: HTML 4.01 wird als letzte empfohlene Version vom W3C veröffentlicht.
  • 2000: XHTML 1.0 basierend auf XML und HTML als eigenständige Sprache und Reformulierung von HTML.
  • 2008 Working Draft von HTML 5 wurde veröffentlicht.

C64-Hardware[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

   10 open2,7,2,"listen:80"
   20 open7,7,15
   30 print#7,"n-s:2"
   40 input#7,a,b$,c,d
   60 if d=0 goto 30
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   90 printb$
  100 print#2,"<html>"
  110 print#2,"<head>"
  120 print#2,"welcome to a commodore pet 4032 web server!"
  130 print#2,"</head>"
  140 print#2,"<p><b>welcome to the"
  150 print#2,"world's first"
  160 print#2,"web server running"
  170 print#2,"on a commodore pet 4032!"
  175 print#2,"</b>"
  180 print#2,"<p>your ip address is ";b$
  190 print#2,"<p>"
  200 print#2,"thank you for visiting"
  205 print#2,"</html>"
  210 close2
  220 close7
  230 goto10

C64-Software[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

IP65

Literatur / Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Katie Hafner and Matthew Lyon, Where Wizards Stay Up Late: The Origins of the Internet (Simon and Schuster, 1996) ISBN 0-7434-6837-6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Internet
WP-W11.png Wikipedia: ARPA bzw. DARPA
WP-W11.png Wikipedia: Arpanet