Arc Doors

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Arc Doors
Titelbild vom Spiel
Spiel Nr. 716
Bewertung 6.00 Punkte bei 5 Stimmen
Entwickler Michal Bacik, Vladimir Kalny
Firma New Entry
Verleger CP Verlag
Musiker Gerard Kubiny, Ondrej Matejka
HVSC-Datei /MUSICIANS/G/Gero/Arc_Doors.sid
Release 1994
Plattform(en) C64
Genre Arcade, Puzzle
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon Port2.pngIcon joystick.png
Medien Icon disk525.png
Sprache Sprache:englisch
Information Game On Ausgabe 5/94


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Man steuert einen zum Frosch verzauberten Prinzen durch eine Vielzahl von im Wasser gelegenen Levels, in denen man sich hauptsächlich entweder auf Steinen fortbewegt, welche einen soliden Untergrund darstellen, oder auf Seerosenblättern, welche ständig ihre Größe ändern, weshalb man sich nicht allzu lange darauf aufhalten kann, da man sonst ins Wasser fällt und ein Leben verliert (der Frosch ist also Nichtschwimmer).

Ziel eines jeden Levels ist es, den Ausgang zu finden, welcher zuerst durch einen Schlüssel aufgeschlossen werden muss. Dabei trifft man immer wieder auf eine Vielzahl von Gegnern, die alle unterschiedliche Verhaltensmuster zeigen, z.B. Schildkröten, die immer hin und her laufen, Schnecken, die sich horizontal zum Spieler hinbewegen, wenn sich dieser auf der gleichen Höhe befindet, seltsame grüne Geflechte, die explodieren wenn man ihnen zu nahe kommt, Mücken, die einen aussaugen, Spinnen, die immer den kürzesten Weg zum Spieler suchen, etc.


Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel Arc Doors ist nicht gerade leicht, zumal man die Levels immer wieder von vorn beginnen muss, wenn man stirbt. Und das kann recht schnell passieren. Es gibt zwar manche Gegner, die einem nur Energie rauben (zudem verliert man auch durch das bloße Umherspringen an Energie), aber die meisten Gegner töten den Spieler sofort, und bei einem Schritt ins Wasser ist man ebenfalls sofort weg vom Fenster. Gerade bei den Seerosenblättern fängt man dann auch nach kurzer Zeit schon an, sich den korrekten Weg zu merken, da man diesen im Laufe des Spiels sicherlich noch ein paar mal gehen wird. Zudem gibt es dort auch Wege, die man nur in eine Richtung gehen kann, da es einem die Seerosenblätter-Sequenz nicht erlaubt, in die andere Richtung zu gehen.

Das ganze wird begleitet durch eine sehr stimmungsvolle Musik, die die Wasser-Welt schön untermalt, zudem gibt es auch einige nett klingende Soundeffekte zu hören. Grafisch ist das Spiel ebenfalls sehr hübsch gestaltet, mit funktionaler, aber dennoch sehr passender Grafik. Etwas schade ist vielleicht, dass man effektiv nur die obere Bildschirmhälfte nutzt, die untere Hälfte bildet die Statusanzeige. Dies führt manchmal auch dazu, dass man Gegner erst sehr spät bemerkt, wenn man sich gerade nach oben oder nach unten bewegt, was das Spiel natürlich nicht einfacher macht.


Spielgeschehen im Wasser...
...und an Land



Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Spieler steuert den Frosch in die 4 Himmelsrichtungen mithilfe des Joysticks in Port 2. Um sich gegen Gegner zu verteidigen, kann der Spieler mithilfe der Feuertaste schießen bzw. "spucken".

Während das Titelbild angezeigt wird, kann der Spieler entweder mithilfe der Feuertaste des Joysticks in Port 2 das Spiel starten, oder mithilfe der Leertaste ein Passwort eingeben. Drückt der Spieler die Feuertaste des Joysticks in Port 1, so wird ebenfalls die Passwort-Eingabe aufgerufen.


Elemente


ArcDoors Bubble.png

1x-Feld
ArcDoors Herz.png

Extraleben
ArcDoors Energie.png

max. Energie
ArcDoors Schlüssel.png

Schlüssel
ArcDoors keinAusgang.png

Ausgang zu
ArcDoors Ausgang.png

Ausgang offen



Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Passwörter

Level 3:  LOCALITY
Level 5:  HOSPITAL
Level 7:  DIAMETER
Level 9:  COMMENCE
Level 11: ULTIMATE
Level 13: YOUTHFUL
Level 15: SHOULDER
Level 17: MEANTIME
Level 19: FEROCITY
Level 21: DIMINISH
Level 23: ATHEISTS
Level 25: QUESTION
Level 27: ROMANTIC
Level 29: ORIENTAL
Level 31: ABADIONS
Level 33: THANKFUL
Level 35: WEAKLING
Level 37: OLYMPIAD
Level 39: LANGUISH
Level 41: GUARDIAN
Level 43: AUDIENCE
Level 45: SURMOUNT
Level 47: YOURSELF
Level 49: VEHEMENT
Endseq.:  OBVILION (nicht: OBLIVION)

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
6.00 Punkte bei 5 Stimmen (Rang 810).
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Lemon64 5,8 27. Dezember 2014 - 11 votes

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ZeHa: "I love this game! It can be very difficult, and I've never come very far in this game, but even the music and the sound fx that give this special atmosphere are reason enough to play the game ".


FXXS: "Frogger trifft Bounder, wer beide Spiele liebt sollte das Spiel unbedingt anspielen. Mir ist die Steuerung ein Tick zu träge, die vertikale Sichtweite zu klein und die Ladezeiten zu lang. 7 Punkte."

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Cover"


Das Spiel wurde im Diskettenmagazin Game On 5/1994 veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Game On bereits im Bündel mit der Magic Disk 64 und der Spielezeitschrift Play Time verkauft. Aus heutiger Sicht amüsant ist die Schlagzeile über die Zukunftsorge der PCs.


Schnelllader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für das Nachladen von Programmteilen verwendet Arc Doors einen integrierten Schnelllader, der vor jedem Ladevorgang eine 110 Byte lange Laderoutine in das RAM der Floppy überträgt. Anschließend öffnet Arc Doors die gewünschte Programmdatei zum Lesen und startet dann die Laderoutine mit Hilfe des Floppy-Befehls "UC" (Ausführung eines Maschinenspracheprogramms im Benutzerpuffer).

Diese Routine nutzt zum sektor-weisen Laden das Betriebssystem der Floppy (Jobcode $80), beschleunigt aber die Übertragung zum C64 durch die Verwendung eines eigenen Busprotokolls. Trotz ihrer geringen Länge entpuppt sich die Schnelllade-Routine dabei als Meisterstück zyklen-exakter Programmierung. Nach einer einleitenden Synchronisation überträgt die Floppy alle 8 Systemtakte (rund 8 μs) ein Bitpaar über die DATA- und CLOCK-Leitung. Hierbei kommt der illegale Opcode SAX zum Einsatz, der das Ergebnis der logischen Operation (A AND X) schreibt. Da das X-Register die Bitmaske für das Ansteuern der DATA- und CLOCK-Leitung enthält, erspart dies einen separaten AND-Befehl für das Ausmaskieren der restlichen Bits.

Während der Übertragung eines Sektors zum C64 wird auf diese Weise alle 55 Systemtakte ein vollständiges Byte übertragen, entsprechend einer Datenrate von rund 17.900 Byte/s. Dies schließt auch eine Driftkorrektur nach jedem gesendeten Byte ein, die insbesondere die geringfügig unterschiedlichen Taktfrequenzen von C64 und 1541 (0,985249 MHz und 1,000000 Mhz) ausgleicht. Die Floppy erzeugt hierbei nach jedem übertragenen Byte einen Pegelwechsel auf der DATA-Leitung, deren aktueller Zustand vom C64 mit Hilfe eines BIT-Befehls abgefragt und ins Negative-Flag übertragen wird. Ein anschließender, bedingter Sprungbefehl BPL mit Sprungdistanz 0 benötigt bei gesetztem Negative-Flag 2 Systemtakte, bei gelöschtem Flag 3 Takte - und verzögert so bei Bedarf den Programmablauf um einen Systemtakt.

Da der Schnelllader den vollständigen Inhalt jedes zum Programm gehörenden Sektors überträgt, kann die C64-seitige Schnellladeroutine aus dem Verkettungszeiger in den ersten beiden Bytes sowohl das Dateiende als auch die Anzahl gültiger Datenbytes im letzten Sektor erkennen.

Die genaue Funktionsweise dieses Schnellladers ist aus dem kommentierten Assemblerlisting ersichtlich.


Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topscore von Ivanpaduano
  1. Ivanpaduano - 3.184 - 4 (18.09.2021)
  2. Werner - 2.733 - 4 (29.03.2016)
  3. FXXS - 1.857 - 3 (22.04.2015)
  4. Keule - 457 - 1 (26.03.2015)


2. Platz von Werner 3. Platz von FXXS
2. Platz von Werner 3. Platz von FXXS


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]