Caverns of Khafka

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Caverns of Khafka
Titelbild vom Spiel
Spiel Nr. 395
Bewertung 5.25 Punkte bei 16 Stimmen
Entwickler Paul Norman
Firma Cosmi
Musiker Paul Norman
HVSC-Datei Norman_Paul/ Caverns_of_Khafka.sid
Release 1984
Plattform(en) C64
Genre Arcade, Platformer (Scrolling Screen)
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon Port2.pngIcon joystick.png
Medien Icon disk525.png Icon kassette.png
Sprache Sprache:englisch


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finden Sie in einem Labyrinth fünf heilige Siegel und bringen Sie diese am Tor des Tempels des Pharao Khafka an, um das Tor zu öffnen. Betreten Sie das Grabmal, überlisten Sie die Geisterwächter und holen Sie sich den Schatz ...

Dies hört sich einfach an, ist es aber nicht, denn das Volk des Pharao lebt zwar nicht mehr, aber alle Sicherungen und Fallen funktionieren noch immer einwandfrei. Außerdem behindern bösartige Käfer, herabrollende und fallende Felsen, Magma und Fledermäuse die Suche. Und zu guter Letzt sind einige Stollen und Gänge sehr eng, so dass unser wackerer Schatzsucher (oder doch Grabräuber?) durch diese hindurch kriechen muss um sich nicht am Kopf zu verletzen.

Sollte es wider Erwarten gelingen, alle Siegel zu finden und zu den Wächtern des Schatzes zu gelangen, folgt die gefährlichste Aufgabe, denn es gilt an diesen vorbei zu gelangen ohne sie zu berühren. Gelingt dies, erwartet den Abenteurer der Schatz des Pharaos, wenn nicht widerfährt ihm ein grausamer Tod ...

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


CavernsOfKhafka1.gif

... mit dem Lift in die Tiefe ...
CavernsOfKhafka2.gif

... vor der Grabmaltür ...


Einfache, zweckmäßig gehaltene Grafik mit dezenter Farbgebung und teilweise etwas ruckeligem Scrolling in alle acht Richtungen. Die Musik und die FX passen allerdings sehr gut zur jeweiligen Spielsituation.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Siegel können durch Überlaufen oder auch durch Berühren mit dem Seil eingesammelt werden.
  • Ein Pfeifton zeigt an, dass ein Siegel in der Nähe ist.
  • Nach Einsammeln eines Siegels ist man für eine kurze Zeitspanne unverwundbar.
  • Man kann immer nur ein Siegel tragen.
  • In der untersten Ebene, links vom Aufzug, befindet sich die Tempeltür in die das Siegel eingesetzt werden muss (Joystick zurück und Feuerknopf).
  • Wenn alle 5 Siegel eingesetzt worden sind, öffnet sich eine Falltür zur Grabkammer.
  • In der Grabkammer jede Berührung mit den Geistern vermeiden und direkt zur Frontseite der Sphinx laufen.

Bedienung

  • Die RUN/STOP-Taste pausiert das Spiel. Zum Weiterspielen nochmal diese Taste drücken.
  • Der Joystick muss solange in die jeweilige Richtung gehalten werden bis die Bewegung komplett ist, oder bis Sie anhalten wollen.
  • Die zwei Sternchen (**) zeigen an, dass der Feuerknopf gedrückt werden muss um diese Aktion auszuführen
                  Lift nach oben bewegen
      werfen / klettern     *     werfen / klettern 
    Seil nach links     *   *   *    Seil nach rechts 
    **links springen     *  *  *    **rechts springen 
                          * * *
       links gehen  ***************** rechts gehen 
   **links schießen       * * *      **rechts schießen
                         *  *  *
         links robben   *   *   *   rechts robben 
       **links laufen       *       **rechts laufen 
                 Lift nach unten bewegen 
              **Siegel in Tempeltür platzieren

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein kleiner Tipp: Unser Held reagiert sehr empfindlich auf Kopfberührung mit Gestein, fällt bei diesem Missgeschick sofort in Ohnmacht und rührt sich nicht mehr bis man den Joystick wieder bewegt. Das Ärgerliche daran ist, wenn dies in einem niedrigen Stollen passiert, dass er sich beim Aufstehen sofort den Kopf wieder anschlägt und sich das Spiel wiederholt bis er ein Leben verloren hat. Deshalb in so einem Fall mit Joystick in Richtung Kriechbewegung (robben) aufstehen (Joystick schräg nach hinten (unten) links oder rechts).

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keine Cheats bekannt.


Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
5.25 Punkte bei 16 Stimmen (Rang 940).
Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein.
C64Games 4 20. August 2008 - "passabel" - 2170 downs
Lemon64 5,9 20. August 2008 - 28 votes
Kultboy.com 5,20 20. August 2008 - 5 votes
Rombachs C64-Spieleführer 9 September 1984 - "Urteil 1"
Ready64 6,36 28. Juli 2019 - 11 voti


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

H.T.W: "Das Spiel wirkt irgendwie unfertig, so als habe der Programmierer unter Zeitdruck gestanden. Ein kleines Beispiel: Die Idee mit dem Seil, das man benutzen kann um auf höhere Ebenen zu klettern ist nicht schlecht, aber dass man während dieser Aktion vollkommen wehrlos ist, ist unter jeder Kritik. Dass man während eines Sprunges die Sprungrichtung ändern kann, könnte auch ein Feature sein, aber dass man sich dann mitten im Sprung den Kopf an einem fast unsichtbaren "Müllpixel" anstößt, ist nicht zu akzeptieren. Die ganze Bedienung ist gelinde gesagt chaotisch und die Grafik . . na, ja. Bleibt also nur mehr der Sound über, und der stört zumindest nicht. Aber Kritiken sind subjektive Meinungen und daher sollte man das Game also selbst antesten".

Robotron2084: "Die Musik ist das einzige Merkmal, das dieses Spiel aus dem Sumpf des schnellen Vergessens rettet. Schleichend-bedrohlich zu Beginn und in eine schrille Kakophonie ausufernd, wenn man ein Leben verliert. Der Sound, wenn man von der Sphinx gefressen wird sollte mehr als genug sein, um empfindliche Gemüter zutiefst zu verstören. Also unbedingt im Zuge eines schönen Retro-Sonntagnachmittags einfach mal "Caverns of Khafka" mit einem Kleinkind aus der Verwandschaft anspielen und am besten noch das Licht dabei ausmachen. Viel Spaß dabei! Ansonsten kann man das Spiel übrigens vergessen. 5 von 10 Punkten."

Klaws: "Naja, die Grafik ist zwar eher grausam, aber das hat mich damals nicht davon abgehalten, dem Spiel eine Chance zu geben. Abgesehen von der Grafik fielen mir natürlich noch die Musik (die wohl eine düstere Stimmung verbreiten soll - insofern passend für das Spiel, aber definitiv nichts, was man irgendwann mal im Radi hören möchte) und die beindruckende Größe der zu erforschenden Bereichs auf. Das ließ doch auf ein Spiel hoffen, das eine gewisse Spieltiefe damit auch Langzeitmotivation bietet. Naja. Ich habe dann sehr schnell festgestellt, dass der Schwierigkeitsgrad hauptsächlich darin besteht, mit der Steuerung klar zu kommen. Das nervte. Dann gelangte ich mit der Spielfigur in eine enge Stelle. Richtig, wer das Spiel kennt, weiß jetzt was kommt: die Spielfigur haut sich endlos den Kopf an, bis sie stirbt. Ha. Ha. Sehr witzig. Immerhin hat das Spiel auch heute immer noch eine gewisse Faszination durch die Größe des Spielbereichs. Daher immerhin 4 von 10 Punkten. Mehr gibt's nicht - denn auch wenn ich von einer gewissen Faszination rede, brauche ich nur an die Steuerung und das 'Dauersterben' zu denken, um jeden Gedanken an einen erneuten Spielversuch im Keim zu ersticken."

Rombachs C64-Spieleführer: "Ein interessantes Schatzsucherspiel mit guter Musik, dass allerdings sehr viel Zeit erfordert (Urteil 1)."[1] Die vollständige Beschreibung des Spiels findet sich hier.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Cover"

Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Galerie zeigt die Titelmelodie (linkes Bild) sowie die musikalische Untermalung des Spiels und die Sequenz beim Verlust eines Lebens (rechtes Bild) in der üblichen Notenschreibweise. Für eine kreative Weiterverwendung aller Melodien stehen die Noten auch als PDF-Dokument (Datei:CavernsOfKhafka Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:CavernsOfKhafka Theme.abc.txt) zur Verfügung.


Titelmelodie, rekonstruiert durch Mitprotokollieren aller Schreibzugriffe auf den SID
Musikalische Untermalung des Spiels und Sequenz bei Verlust eines Lebens



Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leider kein Highscore möglich.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Oswald Reim, Martin Scholer: "Rombachs C64-Spieleführer", Rombach, 1984, Seite 67