Der magische Kreis

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Der magische Kreis
Titelbild des Spiels
Spiel Nr. 833
Bewertung 4.50 Punkte bei 2 Stimmen
Entwickler Josef Hauser, Robert Meyer
Verleger Markt & Technik
Release 1984
Plattform(en) C64
Genre Adventure
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon tastatur.png
Medien Icon disk525 1.png
Sprache Sprache:deutsch
Information Listing in Commodore 64 Listings 1


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Beginn des Spiels...

Das Adventure Der magische Kreis wurde von Josef Hauser und Robert Meyer geschrieben. Die Räume werden durch Grafiken aus Charset-Zeichen illustriert. Das Spiel wurde vom Markt & Technik Verlag publiziert. Es erschien in einem Buch namens Commodore 64 Listings 1, und konnte von dort abgetippt werden.


Das Spiel

Das Spiel ist in drei Hauptteile gegliedert:

Die Höhle
In diesem Abschnitt kommt es vor allem auf logisches denken an und ist der eigentliche Adventure-Teil. Ist dieser Teil überwunden, dann folgt der zweite Teil.

Das Labyrinth
Dabei handelt es sich um ein 40 x 40 (=1600) Räume großes, durch Zufall aufgebautes Labyrinth (deshalb die lange Rechenzeit vor dem eigentlichen Spielstart), in welchem man die Falltüre zur Bombe finden muss. Zur Erleichterung kann man mit dem Befehl KENNZEICHNEN, sofern man den Bleistift hat (der in der Höhle versteckt ist), Kreuze an die Wand malen. Hat man die Falltüre gefunden, folgt der dritte Teil.

Die Bombe
Hier muss die Bombe entschärft werden. Dabei handelt es sich um das HIGH-LOW-GAME. Man gibt eine Zahl zwischen 10000 und 99999 ein und der Computer sagt einem, ob die Zahl zu hoch oder zu tief war. Es bleiben einem aber nur 3 Minuten, dann explodiert die Bombe.


Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor dem eigentlichen Spielstart kommt es zu einer rekordverdächtig langen Rechenzeit von etwa vier Minuten. Das Inventar ist auf vier Gegenstände begrenzt. Speichern des Spielstandes ist nicht möglich. Die Raumgrafiken bestehen aus PETSCII-Zeichen. Gegenstände im Raum werden ebenfalls grafisch dargestellt. Eine Ausnahme bilden die Gespenster, auf die man treffen kann. Diese wurden als Sprite programmiert. Einige Gegenstände im Spiel sind red herrings.



Screenshots

wenn man nicht schwimmen kann braucht man einen...
Räuber kann man hier nicht gebrauchen...
und Gespenster schon gar nicht...


ohne Bleistift wird das nichts...
89999 Möglichkeiten und nur ein Leben...


Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vokabular[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zur Fortbewegung:
N E
S W


  • Zum agieren:
ABSTELLEN ANLEGEN AUSSPRECHEN ENTZUENDEN
NEHMEN OEFFNEN SCHIESSEN VERJAGEN
  • KENNZEICHNEN funktioniert nur im Labyrint und nur mit dem Stift im Inventar.


Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Du siehst nichts weil es dunkel ist? Na dann nimm einfach die Taschenlampe, die gleich am Eingang rumliegt, einfacher geht es ja nicht!
  • Bleistift und Papier? Passt ja super zusammen. Nützlich wird später allerdings nur der Stift, den nutzlosen Schmierzettel kann man liegen lassen.
  • Nitroglyzerin und ein Tresor? Da muß man eigentlich kein Genie sein. Die Betonung liegt hier auf "eigentlich". Denn auch diese beiden Items haben im Spiel keinen Sinn.
  • Wer nicht ertrinken will, sollte einen Retteungsring im Inventar haben. Und diesen dann bei Bedarf auch anziehen!
  • Schon sehr grausam, welches Schicksal der Programmierer dem Räuber zugedacht hat. Nur mit einem Säureattentat kommt man hier weiter.
  • Die Gespenster wird man auch recht einfach los. Die mögen das Kreuz nämlich gar nicht.
  • Und wo soll denn dieser markierte Raum sein, von dem was geschrieben steht? Nicht weit entfert, da wo der Räuber stand.
  • In Spiel 2 liegt die Falltüre immer im nördlichsten Bereich, Also soweit wie möglich nach Norden gehen und sich dann nach Osten und Westen durcharbeiten. Der Stift zum kennzeichnen der besuchten Räume ist dabei hilfreich.
  • In Spiel 3 den Bereich zwischen "zu hoch" und "zu tief" für die nächste Zahleneingabe immer halbieren um am schnellsten die richtige Zahl zu finden.


Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Karte der Goldmine


Schritt für Schritt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

N, TASCHENLAMPE NEHMEN, E, E, AMULETT NEHMEN, W, W, N. E, E, N, N, N, W, RETTUNGSRING NEHMEN, RETTUNGSRING ANLEGEN, E, S, S, S, W, W, W, N, N, N, N, KREUZ NEHMEN, S, S, S, RETTUNGSRING ABSTELLEN, BLEISTIFT NEHMEN, S, E, E, E, N, N, AMULETT ABSTELLEN, SAEURE NEHMEN, N, N, N, N, W, GESPENST VERJAGEN, KREUZ, N, W, RAEUBER VERJAGEN, SAEURE, SAEURE ABSTELLEN, E, S, E, S, S, S, S, AMULETT NEHMEN, N. N, N, N, W, N, W, W, W, GESPENST VERJAGEN, KREUZ, S, S, GESPENST VERJAGEN, KREUZ, (Die Mitteilung lautet: Sie werden dem Hades entfliehen indem Sie den Namen des allmächtigen griechischen Göttervaters aussprechen. Dann wenden sie sich Minotaurus zu. Der Raum ist mit + gekennzeichnet) N, N, E, E, ZEUS AUSSPRECHEN,

Jetzt steht man in einem großen Labyrinth in dem man eine Falltür suchen muss.

Hat man diese gefunden folgt das Finale des Spiels - in Form einer einfachen Zahlen-Raterei unter leichtem Zeitdruck.

Und dann, Japadapadu! Geschafft!


Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dass das Spiel keine Cheats eingebaut hat, ist aufgrund des Genres nicht unüblich. Leider hat es auch keine Speicherfunktion, was schon sehr viel ärgerlicher ist. Hier kann man sich nur mit den üblichen Mitteln wie einem Freeze-Modul behelfen. Oder man spielt am Emulator und kann dann auch gleich die Geschwindigkeit nach Wunsch anpassen.
  • Eine Lösung ist im Buch "Commodore 64 Listings - Band 1: Spiele" auf Seite 190-193 abgedruckt.


Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
4.50 Punkte bei 2 Stimmen.
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Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shmendric: "Der Mittelteil mit dem Riesen-Labyrinth schmeckt mir so gar nicht. Das ist einfach eine hirnlos lange Sucherei. Der Hauptteil des Adventures ist eher kurz und simpel, lediglich die red herrings oder vereinzelte Syntaxsuche halten den Abenteurer vom zielstrebigen durchlaufen ab."

H.T.W: "Wenn der Mittelteil noch einige Schätze, Monster und andere Gemeinheiten beinhalten wurde und der dritte Teil ein richtiges Knobelspiel wäre, könnte das ein richtig gutes Spiel sein."


Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover


Cover Front
Cover Back



  • Der Markt & Technik Verlag veröffentlichte das Spiel ausschließlich im Buch Commodore 64 Listings 1. Dort konnte es abgetippt werden, alternativ konnte auch eine Diskette zum Buch beim Verlag bestellt werden.


Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Je weniger Zeit desto besser.
Topscore von H.T.W
  1. H.T.W - 0h:17min:22sek (24.07.2018)
  2. Niemand - 0 (tt.mm.jjjj)
  3. Leer - 0 (tt.mm.jjjj)


2. Platz von Niemand 3. Platz von Leer
2. Platz von Niemand 3. Platz von Leer



Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]