Lange Nacht der Computerspiele

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Die Lange Nacht der Computerspiele findet seit 2007 jährlich in Leipzig in den Räumen einer Fachhochschule statt. Im Laufe der Jahre wuchs sie zur größten Veranstaltung für Retrospiele in Deutschland.

Auf einer Fläche von über 3.000 Quadratmetern werden zahllose historische Computer wie Commodore 64, Amiga, Apple II und Konsolen wie Super Nintendo, CD 32 und Neo Geo aufgebaut. Das Spektrum der Spielenacht umfasst aber auch aktuelle Software, vor allem Partyspiele, Independent-Spiele und studentische Entwicklungen. Dafür stehen zwei Pools mit fünfzig PCs zur Verfügung.

Zum Programm gehören eine große Cafeteria mit einem Brettspiele-Angebot, Vitrinen-Ausstellungen, Spielemusik, Roboter, Film-Vorführungen und Hardware-Labore. Über den ganzen Abend werden Vorträge und Diskussionen rund um Retro und Spieleentwicklung geboten.

Höhepunkte in den vergangenen Jahren waren eine Live-Übertragung der Veranstaltung in "Second Life", ein Netzwerk aus 16 Atari-ST-Computern, an denen "MIDI Maze" gespielt werden konnte, ein "Tekken"-Turnier, die Premiere der deutschen Untertitelung des Dokumentarfilms "Moleman 2" über die Demoszene, mehrere Chiptunes-Konzerte und Filmnächte mit Streifen wie Tron. Ein jährlicher Anlaufpunkt sind die Fußball-Roboter der Hochschule, die bereits mehrfach an Weltmeisterschaften teilnahmen.

Die Lange Nacht der Computerspiele ist eine Abendveranstaltung, die erst um 14 Uhr beginnt und um 1 Uhr nachts endet; immer während der Leipziger Museumsnacht. Die nächste Veranstaltung ist am 30. April 2016.

Mitwirkende sind private Sammler und Vereine, Spieleentwickler, Künstler und Studenten. Als Publikumsveranstaltung zieht die Spielenacht mehr als 3.000 Besucher an - neben Retro-Liebhabern vor allem Studenten und Familien. Es fällt kein Eintritt an; weder für Besucher noch für Mitwirkende.

Ausrichter der Spielenacht ist die HTWK - Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. Organisiert wird sie seitens der Hochschule von Prof. Klaus Bastian, HTWK, und seitens der Szene von René Meyer (Die Schreibfabrik, Haus der Computerspiele).


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