OpenCBM

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OpenCBM (vormals cbm4win/cbm4linux) dient zur Ansteuerung von 1541/70/71/81-Diskettenlaufwerken, die über ein X-Kabel mit dem PC verbunden sind.

Das Softwarepaket besteht aus Linux-Kernelmodulen bzw. Windows-Treibern zur Hardwareerkennung und diversen kommandozeilen-orientierten Dienstprogrammen, mit denen der Schreib-/Lese-Zugriff auf die Diskette im Laufwerk erfolgt.

Der Emulator VICE kann OpenCBM nutzen, um aus der Emulation heraus auf physische Laufwerke zuzugreifen.

Nutzung über die Konsole[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Programm instcbm - installiert OpenCBM auf dem Rechner. Dabei wird unter Windows die Datei opencbm.dll in den Ordner System32 (bei 32-Bit-Betriebssystemen) bzw. SysWOW64 (bei 64-Bit-Betriebssystemen) kopiert. Außerdem wird die Datei OpenCBM.conf im jeweils zuvor verwendeten Ordner erstellt, in der nachträglich mittels eines Texteditors weitere Konfigurationen eingetragen werden können. Wenn das Kopieren dieser Dateien verhindern werden soll, dann kann instcbm mit der Option nocopy gestartet werden.
    Um ein XU1541 zu installieren, muss instcbm mit der Option xu1541 gestartet werden.
  • Programm c1541 - gehört zu VICE, nicht OpenCBM. Dieser Befehl dient zur Modifikation und Erstellung von D64 Disk-Images. Um beispielsweise ein Disk-Image auszulesen, kann c1541 mit dem Pfad zum Disk-Image als Parameter und der Option -list gestartet werden. Wichtig sind dabei die Anführungsstriche vor und nach dem Pfad.

Hinweis zur Nutzung mit VICE[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eigentlich sollte der Emulator VICE die Anwesenheit von OpenCBM selbst erkennen und "Real IEC" als Option unter Peripheral Settings -> Use IEC Device für Drucker und Laufwerke anbieten. Ab VICE Version 2.3 ist das aber scheinbar nicht mehr so ohne weiteres der Fall, diese Option scheint häufig zu fehlen. Unter Windows kann hier Abhilfe geschaffen werden, wenn man die Datei opencbm.dll aus dem installierten OpenCBM-Verzeichnis in das VICE-Verzeichnis kopiert, dann sollte diese Option auch in VICE V2.4 wieder verfügbar sein. Viel versprechen sollte man sich davon aber nicht - die Verbindung zum externen Laufwerk ist eher rudimentär und den erwartbaren Beschränkungen unterworfen (d.h. Floppy-Speeder und Nachladen und dergleichen funktionieren jeweils höchstwahrscheinlich wenig bis gar nicht).

Für Linux kompilieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe OpenCBM für Linux kompilieren.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]