SNK
| SNK (Shin Nihon Kikaku) Corporation | ||
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| [[Bild:|200px|center|Firmenlogo]] | ||
| Gründungsdatum | 1978 (2001) | |
| Firmenschließung | 2001 | |
| Unternehmenssitz | Osaka, Japan | |
| Firmenleitung | Eikichi Kawasaki | |
| Branche | Arcade-, Video- und Computerspiele | |
| Informationen | Betrachtung bis zum Bankrott Oktober 2001 | |
Die japanische Firma SNK Corporation (kurz: SNK) wurde im Jahr 1978 durch einen ehemaligen Boxer und Unternehmer Eikichi Kawasaki als Shin Nihon Kikaku Corporation (in deutsch etwa: Neues-Japan-Projekt) gegründet, um in den rasant wachsenden Arcade-Automatenspielemarkt mit der Entwicklung und Vermarktung eigenständiger Münzenspielautmaten (Arcade-Automaten) zu partizipieren.
Die Firma benannte sich im Jahr 1981 in SNK Corporation um und gründete im Oktober in Sunnyvale in Kalifornien mit Hilfe des Amerikaners und späteren Büroleiter John Rowe, eine US-amerikanische Tochterfirma namens SNK Electronics Corporation, die seit 1986 als SNK Corporation of America firmiert. Hier war Paul Jacobs von 1986 bis 1991 Präsident, gefolgt von Marty Kitazawa bis 1996 und dem Vizepräsident John Barone.
Die ersten entwickelten Arcade-Spiele waren Ozma Wars (1979) und Safari Rally (1980). Es wurden bis 1986 etwa 23 neue Arcade-Spiele produziert und vermarktet. Recht beliebt war da bei Ikari Warriors.
In den 1980er Jahren wurden neben Arcade-Spiele auch Computerspiele für die Systeme Atari 2600/7800, C64, Amiga, Amstrad CPC, Apple II, ZX Spectrum und NES entwickelt. Diese wurden entweder als Lizenz an namhafte Spielefirmen wie Imagine, Activision oder Ocean vergeben oder selber vermarktet. Bekannt wurde SNK Corp. durch seine Kampfspiele.
Außerdem ist die Firma Entwickler des bekannten Neo-Geo-Arcade-Systems, das im Jahr 1989 das Licht der Welt erblickte. Im Jahr 1991 erfolgt eine portable Version des Neo-Geo als NeoGeo Advanced Entertainment System (kurz: AES), das es zunächst nur zum Ausleihen in Hotels gab.
Im Juni 2000 wurden europäischen und nordamerikanischen Firmenaktivitäten eingestellt und ging im Oktober 2001 in die Insolvenz wegen fristgerechten Einreichung eines fehlenden Sanierungskonzept, das im April beim Bezirksgericht in Osaka beantragt wurde.
Nachfolgefirma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es folgte im Jahr 2001 die Neugründung der Firma Playmore Corporation durch den Unternehmer Kawasaki mit allen Spielelizenzen der SNK Corporation. Im Jahr 2003 benannte sich die Firma in SNK Playmore Corporation um und im Jahr 2016 wurde diese in SNK Corporation umbenannt. Im Jahr 2022 erwarb die saudi-arabischen MiSK Foundation das Unternehmen und erhöhte durch Zukäufe seine Firmenanteile auf über 51%. Im März 2023 wurde nach Osaka die Hauptverwaltung verlegt.
C64-Spiele (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1986-88[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ikari Warriors (Data East (1986), Elite (1988), usw.)
- Athena (Imagine)
- Psycho Soldier (Imagine)
- Tank (Ocean)
- Ikari Warriors II: Victory Road (Imagine, Data East)
1989/90[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Guerrilla War (Imagine)
- Fighting Soccer (Activision)
- Time Soldier (SNK Electrocoin)
- Ikari III: The Rescue (1990)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
| Wikipedia: SNK Corporation |
| Wikipedia: SNK |
- MobyGames.com

- gamespot.com: "The History of SNK"; 11.06.2004
