Spacefighter

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Spacefighter
Titelbild des Spiels
Spiel Nr. 665
Bewertung 6.40 Punkte bei 10 Stimmen
Entwickler Hans J. Baer
Verleger CP Verlag
Release 1990
Plattform(en) C64
Genre Adventure, Geschicklichkeit,
Shoot'em Up, Jump & Run
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon Port2.pngIcon joystick.png
Medien Icon disk525 1.png
Sprache Sprache:deutsch (Spiel beinhaltet eine ausführliche Anleitung)
Information Magic Disk 64 03/1990
aka "Das blaue Gen"


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Beginn auf dem Planeten Ilfus...

In ferner, ferner Zeit,
in dieser unserer Galaxis...


Die Menschheit hat die Randbezirke der Milchstraße besiedelt, eine glorreiche Ära von Wohlstand und Frieden ist angebrochen.


In noch fernerer Zeit,
in dieser unserer Galaxis...


Die Vormachtstellung der Menschheit in den Randbezirken der Milchstraße ist seit langem gebrochen. Die Extruder, eine intelligente, aber völlig gefühllose Echsenrasse, breiten sich immer mehr aus. Viele der lokalen Regierungen sind seit langem gestürzt und die Bevölkerung versklavt. Die komplette terranische Raumflotte wurde vor über 300 Erdjahren in der großen Schlacht um die lupilenschen Monde restlos vernichtet.
Aber die Eindringlinge brachten noch schlimmeres als Tod und Versklavung: Einen Virus, der die Gene der humanoiden Rassen mutiert und keine Nachkommen mehr zuläßt.
Doch Hoffnung keimt nun in den Sklavenlagern des extrudischen Imperiums auf: Man erzählt sich Gerüchte über einen Spacefighter in einem Raumkreuzer des Typs EAGLE MK 3, der ein Heilmittel, genannt Das blaue Gen, vom Planeten Intro für die Rettung der Menschheit vor dem schrecklichen Virus suchen will.
Er wurde zuletzt auf dem Planeten Ilfus im fernen Pegus-System gesichtet und rüstet sein Raumschiff bereits für die gefährliche Mission aus...


Ziel des Spiels

Nachdem man den Planet Ilfus erfolgreich per Hyperstart verlassen hat, gilt es, vom Planeten Lanza weiter zum Ziel der Reise zu gelangen. Dazu benötigt man erneut Hyperenergie und muss zudem Energiebarrieren zerstören, um erfolgreich zum Weiterflug starten zu können.
Hat man den Planeten Intro erreicht, folgt schließlich ein Jump & Run-Finale mit unendlichen Spielerleben. Einige Meilen entfernt findet man das "blaue Gen", welches zurück zum Raumschiff Eagle gebracht werden muss.


Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In das Spiel ist eine sehr ausführliche Anleitung integriert, die man auf Wunsch zu Beginn einsehen kann. Es gibt keine weiteren Spielerleben. Der Verlust des Raumschiffs bedeutet das Ende des Spieles. Gegen eine kleine Gebühr vom 50 Credits kann der Stand aber abgespeichert werden. Das Menü des Bord- bzw. Stationscomputers ist teilweise mit Sprachausgabe unterlegt.


Screenshots

Ein Flug durch die Stratosphäre von Ilfus zur anderen Planetenseite...
Nur eine Seite des Planeten ist bewohnt...
 
Über den Stationscomputer kann man die Beute verkaufen...
Recht trostlos: Der Planet Lanza...
 
Die belebte Seite von Lanza: Ständig fliegt was herum und raubt einem wertvolle Energie...
Jump&Run auf dem Planeten Intro: Auf der Suche nach dem "blauen Gen"...


Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gilt drei Etappen zu meistern:

  • Der Plantet Ilfus: Das Spiel beginnt in der Atmosphäre der ehemals friedlichen Sauerstoffwelt Ilfus. Das Schiff ist nur mit einer einfachen Fangvorrichtung, einem Buglaser der Klasse 4 und einem schwachen Schutzschild ausgerüstet. Hier können im Fangmodus erste heimische Pelztiere gefangen werden, die einträglichste Geldquelle. Solange man über keine automatische Fanghöhenvorrichtung verfügt, ist hierzu gutes Augenmaß vonnöten. Weitere Geldeinnahmequellen sind der ohnehin notwendige Abschuß von feindlichen Einheiten, im Kampfmodus, sowie die eher zu vernachlässigende Suche nach Mineralien. Der Planet kann verlassen werden, sobald an einer der Stationen auf besiedelten Seite des Planeten, Hyperenergie gekauft wurde. Es ist ratsam bereits auf Ilfus ein Geldpolster für die nachfolgende Etappe anzulegen.
  • Der Planet Lanza: Hier gibt es keine Pelztiere die man fangen kann. Geld kann durch Abschuß feindlicher Extruder oder Mineraliensuche gewonnen werden. Der EAGLE sollte bereits mit verbessertem Laser und höherer Kapazität an Schutzschirmenergie ausgestattet sein. Es gilt hier, zwei Engergiebarrieren, jeweils eine auf jeder Seite des Planeten, mit Bodenbomben zu vernichten, Hyperenergie zu kaufen und sich somit den Weg für einen zweiten Raumsprung freizumachen.
  • Der Planet Intro: Hier hat der Spacefighter seinen EAGLE verlassen und steht zu Fuß auf der Oberfläche des Planeten. Der Held muss nun einige Meilen zu Fuß in westlicher Richtung zurücklegen, das blaue Gen in seinen Besitz bringen und anschließend zum Raumschiff zurückkehren. Legenden zufolge soll es auf diesem Planeten Bodenplatten geben, die die Sprungkraft enorm verbessern - andere Platten sollen die Lebensenergie rauben.


Steuerung

Icon joystick.png Das Raumschiff wird mit dem Joystick in Port 2 gesteuert.

  • Joystick alle Richtungen Joystick bewegen: Steuerung des Raumschiffes Eagle.
  • Feuerknopf Feuerknopf drücken: Im Jagdmodus: Aussenden eines Fangkäfiges.
  • Feuerknopf Feuerknopf drücken oder halten: Im Kampfmodus: Abfeuern der Bordkanone


  • +  Ruft den Bordcomputer auf. Dies dient nebenbei auch als Pause-Funktion.


  • J agdmodus: Schaltet in den Jagdmodus um.
  • K ampfmodus: Schaltet in den Kampfmodus um.
  • R akete: Feuert eine Rakete ab.
  • L andung: Bei entsprechender Flughöhe wird ein Landemanöver ausgeführt.
  • B odenbombe: Feuert eine Bodenbombe ab
  • M ineraliensonde: Startet eine Mineraliensonde


  • F1  Raumschiff-Start in die Atmossphäre
  • F3  Raumschiff-Start in die Stratossphäre
  • F5  Raumschiff-Hyper-Start


Im Menü des Bord- bzw. Stationscomputers werden neben vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten die Tasten 1  bis 7 , sowie Z  zum Abbruch, verwendet.


Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

War das schon alles? Das Finale fällt sehr schlicht aus...
  • Als erstes sollte man per Pelztierfang und dem zwangsläufigen Abschießen der Gegner genug Geld sammeln, um einen Fanghöhenvorrichtung zu kaufen. Das Einfangen weiterer Pelztiere gestaltet sich damit einfacher und geht schneller voran.
  • Vorsicht bei Landemanövern, es sollten keine feindlichen Einheiten am Schirm sein. Diese greifen auch den wehrlosen Spacefighter auf der Landeplattform an, was meist sehr schnell zu einem vorzeitigen Ende des Spiels führt.
  • Am besten kauft man bereits auf dem Startplaneten alle verfügbaren Extras und startet mit einem Geldpolster von vier- bis fünfhundert Credits zur zweiten Etappe.
  • Dort angekommen zielstrebig die Laserbarriere suchen und per Bodenbombe vernichten, dann einen Stratosphärenflug unternehmen und die zweite Barriere vernichten.
  • Das Geld dürfte nun aufgrund der Abschußprämien problemlos für weitere Hyperenergie reichen, der Aufenthalt auf dem zweiten Planeten gestaltet sich also ungleich kürzer.
  • Vor dem letzten Hypersprung Energie noch einmal aufladen und Raketen kaufen nicht vergessen.
  • Beim Finale ist Jump & Run Skill gefragt!


Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für dieses Spiel sind keine Cheats bekannt.


Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
6.40 Punkte bei 10 Stimmen (Rang 677).
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C64Games 5 2. November 2013 - 5 Punkte - 18929 downs



Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shmendric: "Ein Raumschiffshooter in verschiedenen Umgebungen, kombiniert mit Geldscheffeln, Upgrades und Ausrüstung kaufen. Dazu eine ausführliche Hintergrundstory und zum Abschluss noch ein Jump&Run-Extra-Spielchen. Spacefighter bietet schon einiges, der Programmierer hat wohl sein komplettes, angesammeltes Code-Archiv in dieses Programm eingebaut. Die Anleitung ist wirklich ausführlich und liebevoll animiert. Anno 1990 habe ich die Endsequenz nicht geschafft, ich habe sie recht schwer in Erinnerung. Und am Emulator stürzt mir das Spiel beim Eintritt in die Atmosphäre des Final-Planeten Intro leider ab... Abgesehen davon hatte ich aber damals wie heute einigen Spaß mit diesem Spiel. Hauptmanko: Die Motivation für weitere Durchläufe ist kaum vorhanden, da man recht schnell alle Raumschiff-Tunings, und damit alle Features des Spiels, zusammenraffen kann. Hätte es auf dem zweiten Planeten stärkere Gegner und weitere Modifikationen für den Spacefighter gegeben, wäre die Sache richtig fein geworden. Einmal bis zum Finale spielen macht aber auf jeden Fall Spaß. Auf dem zweiten Planeten und beim letzten Stratoflug hätte der Schwierigkeitsgrad ruhig ein wenig angehoben werden können, schließlich ist das Raumschiff dann schon deutlich schlagkräftiger ausgerüstet. Den Kauf der Golden-Disk-Ausgabe habe ich nie bereut, denn neben Spacefighter bekam ich auch noch das Spiel Keyfinders, das ich sehr gerne gezockt habe."

Mathias: "Ich mochte damals die Hintergrundgeschichte vom Anfang des Spiels, ich mochte die stimmungsvolle Spielatmosphäre, den moderaten, langsam steigenden Schwierigkeitsgrad. Der Jump&Run-Teil passte meiner Meinung nach nicht so gut, aber aufs Ende war ich dann doch gespannt. Und was kam, nachdem ich den Rückweg geschafft hatte? Nur ein recht kurzer Bildschirmtext, der losging mit: "Enttäuscht, Commander?" gefolgt von entbehrlichem Blabla darüber, dass man als Spieler, nachdem man sich durch alles durchgekämpft hat, wohl ein etwas tolleres Ende erwartet hätte... Nun ja, durchspielen lohnt dann doch nicht so richtig. ;-) Aber ansonsten ein nettes Spiel."


Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover


Magic Disk 64 - Ausgabe 3/1990



Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt keinen Punktestand und somit auch keine High-Score-Liste.


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]