The Eidolon

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The Eidolon
Titelbild vom Spiel
Spiel Nr. 471
Bewertung 7.75 Punkte bei 20 Stimmen
Entwickler
Firma Lucasfilm Games
Verleger Activision, Epyx, Mastertronic (Ricochet)
Musiker Charlie Kellner, David Levine
HVSC-Datei GAMES/ A-F/ Eidolon.sid
Release 1985
Plattform(en) Apple, MSX, Atari XL/XE, C64, Amstrad CPC, ZX Spectrum
Genre Shoot'em Up, Labyrinth, 3D
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon Port1.pngIcon joystick.png
Medien Icon disk525.png Icon kassette.png
Sprache Sprache:englisch


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Agon-Villa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

... das Laboratorium ...

Vor mehr als hundert Jahren lebte hier der exzentrische Wissenschaftler und Erfinder Dr. Josef Vincent Agon - ein Einsiedler der sich selbst hinter den abgesperrten Eisentoren und vergitterten Fenstern des viktorianischen Besitzes einsperrte. In seinen Studien über die Kraft des menschlichen Geistes zeichnete sich Agon selbst als einer der Welt besten Wissenschaftler aus. Aber die Art der Experimente die in diesem Besitz durchgeführt wurden und deren Ergebnis blieb ein mysteriöses Geheimnis. Hatte er nun die Kraft des Geistes erforscht . . . oder die gefährlichen Gewalten eines Okkults? War er ein Genie . . . oder ein Verrückter?

Keiner wusste es. Argon verschwand ohne eine Spur. Seine Angehörigen schlossen das Anwesen und es blieb versperrt und verlassen.
Bis jetzt.

... Innenansicht ...

Als Sie heute Abend vorbeigehen, bemerken Sie zu Ihrer Überraschung, dass das Eisentor halb offen steht. Kurios, Sie drücken das Tor auf und betreten den Weg zum Eingang. Als Sie den Messingtürknopf berühren schwingt die Tür mit dem Ächzen der rostigen Angeln auf. Am Ende des Flurs entdecken Sie einen verborgenen Durchgang. Ein mysteriöses Glühen geht vom unteren Ende aus. Ein bleiches unruhiges Licht das Sie gegen Ihren Willen anzieht. Schritt für Schritt steigen Sie die hohen schmalen Stufen hinunter, die über hundert Jahre keiner betreten hat . . .

Dr. Agons Laboratorium!

Inmitten der staubigen Gerätschaften steht ein Spiegel in dem ein fahles Leuchten erglüht. Er zeigt eine fantastische Maschine, ein Gerät das aussieht wie wenn es für eine Reise erstellt worden wäre - aber was für eine Art von Reise!? Der ornamierte Zeitmesser in der Mitte des Kontroll-Panels scheint zu stehen, wie eingefroren in der Zeit, beide Zeiger zeigen auf zwölf Uhr.

Auf einen kleinen Schreibtisch entdecken Sie ein altes ledergebundenes Tagebuch. Vielleicht finden Sie darin die Erklärung für diese seltsame Maschine. Sie beginnen die vergilbten Seiten zu lesen . . .

Das Tagebuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April 21, 1850

... das Eidolon ...

Meine Hände zittern noch immer vor Erregung, während ich diese Worte schreibe. Heute habe ich "Das Eidolon" getestet - das Gerät, das das Ergebnis meiner lebenslangen Forschung über die mystische Kraft des Geistes repräsentiert. Ob ich nun versagt habe oder ob ich triumphieren soll weiß ich nicht. Ich kann nur die fremden Mysterien beschreiben, die ich gesehen habe.

Im Eidolon sitzend, die Energiereserve auf Voll, drückte ich den Auslöser des Hauptsteuerhebels. Auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes hatte ich einen Spiegel aufgestellt um alle Änderungen die während dem Experiment auftreten würden, zu sehen. Zu meiner Überraschung begann der Spiegel selbst zu leuchten. Das Licht wurde heller, lockender und wuchs, bis es aussah als würde es den ganzen Raum ausfüllen. Ich fand mich inmitten des Lichts, wurde von ihm transportiert bis ich scheinbar in einer seltsamen Landschaft abgesetzt wurde - eine Anzahl von in vielen Richtungen offener Höhlen.

Merkwürdig glühende Energiesphären - einige rot, einige blau, einige grün oder gold - zogen vorbei. Ich hatte keine Ahnung ob ich ihnen ausweichen oder ob ich sie verfolgen sollte. Dann erschien die seltsamste Vision: Eine Statue, die einem Troll ähnlich sah. Sie wurde auch noch lebendig und begann auf mich zu zugehen. Kaum war diese seltsame Vision erschienen, befand ich mich wieder im Laboratorium, die Energiereserve des Eidolons wurde abrupt entleert.

Habe ich eine alternative mystische Welt entdeckt, die parallel zu unserer existiert? Oder habe ich unbeabsichtigt eine neue schreckliche Welt erschaffen als ich die Energien der Fantasie oder des Alptraums entfesselt habe?

Heute bin ich zu erschöpft. Aber morgen, wenn die Energiereserven des Eidolons wieder aufgefüllt sind, werde ich versuchen, es herauszufinden.

April 22, 1850

... die Trolle waren Willens mich vorbei zu lassen ...
... die Bitter-Birds greifen ohne Herausforderung an, obwohl es mir gelungen ist sie zu verscheuchen ...
... die Roto-Fly ist ziemlich leicht einzuschüchtern, ist aber lästig weil sie jede meiner Bewegungen verfolgt ...
... Puffer Birds besitzen die Fähigkeit Feuerkugeln aufzufangen und zurückzuschleudern ...
... der Grap ist sehr neugierig und wachsam. Es ist am besten sich völlig ruhig zu verhalten da sie sich leicht erschrecken und unberechenbar sind ...
... der Bottleneck ist ein sehr gefährlicher Bewacher. Es ist möglich ihn zu umgehen aber das ist nicht leicht ...
... der Drache, er versperrt den Weg in den nächsthöheren Level!! Die Barriere vor dem Drachen ist nur mit der richtigen Kombination von Juwelen aufzulösen und jeder Drache ist nur gegen eine gewisse Energieart empfindlich! ...

Ich habe keine Erklärung für die Seltsamkeiten denen ich begegnet bin. Das Eidolon wurde konstruiert um die unerschöpfliche Energie des Geistes abzuzapfen. Statt dessen werde ich selbst transportiert - in eine Welt die an Fremdheit nicht zu überbieten ist und von Kreaturen ungewöhnlichster Art bewohnt wird. Sind sie nur die materialisierten Schatten des Geistes? Oder sind sie Bewohner einer Welt die so real wie unsere ist, aber aus Energie besteht und eine sehr andersartige Beschaffenheit fördert?

Bis jetzt kann ich diese fremdartigen Bewohner nur beschreiben. Ich habe ein paar Skizzen über jene angefertigt denen ich begegnet bin.

Kleiner, untersetzter, humanoider Troll mit Hörnern auf dem Kopf, Schmerbauch, drei Finger/Zehen auf jeder Hand/Fuß, und ein allgemein kraftvolles und unheilvolles Aussehen.

Am häufigsten sah ich diese Troll-ähnlichen Bewohner, die durchaus bereit waren mich vorbei zu lassen. Aber ich musste vorsichtig sein und aufpassen dass ich sie nicht berühre, da sie dem Eidolon Energie entziehen.

Kleiner, untersetzter wie ein "Baby-Drachen" ausshender Critter.

Der "Biter Bird" (Beissvogel) verhält sich gänzlich anders. Diese Kreatur greift ohne Provokation an - obgleich, ein oder zweimal habe ich es geschafft ihn zu verscheuchen.

Sechsfüßiger, in vier Körpersegmente unterteilter Insektoide mit Rotorblättern.

Diese Kreatur, die Rotofly (Rotorfliege), ist weniger gefährlich als lästig. Ich habe herausgefunden dass sie leicht zu verscheuchen ist - Alles was ich zu tun hatte, war sich ihr zu nähern und sie ging aus dem Weg. Aber kaum machte ich kehrt, schwebte sie wieder leise schwirrend hinter mir.

Diese verschiedenartigen Bewohner scheinen an der Energie des Eidolons interessiert zu sein. In der Tat dürften sie die Energie absorbieren. Dadurch wird, wenn eines dieser Wesen das Gerät berührt die Energie entzogen und ich zurück ins Laboratorium transportiert.

Mai 1, 1850

Ich habe die fremdartigen physikalischen Eigenschaften der Energiesphären untersucht und die Erzeugung dergleichen in das Eidolon integriert. Ihre Farben sagen viel über den Typ und Level ihrer Energie aus.

Rot: Die roten Energiesphären sind am destruktivsten. Wenn eine solche Energiesphäre das Eidolon trifft, wird der Energievorrat des Eidolons verringert. Wenn ich eine rote Energiesphäre gegen eines der Wesen schleudere, wird dieses durch den Aufprall zurück geworfen und seine Energie wird bis zur materiellen Auflösung verringert. Dieser Effekt ist aber nur temporär, da sich die Energie der Kreatur nach einiger Zeit wieder herstellt und eine Rematerialisation erfolgt.

Gold: Ich hätte erwartet, dass goldene Energiesphären das Eidolon gefährden, in Wirklichkeit wird seine Energiereserve aufgeladen. Ich habe sie in unterschiedlichen Abständen in den Höhlen schwebend angetroffen. Um ihre Energie abzuzapfen musste ich mich ihnen nur nähern und sie mit dem Kollektor einsammeln.

Blau: Diese Energiesphären haben die erstaunliche Wirkung, den Fluss der Zeit anzuhalten. Wird eine solche Sphäre eingesammelt, so leuchtet die Zeitanzeige des Eidolons blau auf (Gewinn von Zeit um das Höhlenlabyrinth zu erforschen). Wird eine der Kreaturen getroffen, so wird diese in eine, ich würde sagen, temporäre Zeitstarre versetzt, d.h. sie wird für eine kurze Zeit bewegungsunfähig. Diese Zeitspanne reicht meistens aus, um eine gefährliche Kreatur mittels roter Energiespähren zur materiellen Auflösung zu bringen.

Grün: Grüne Energiesphähren besitzen die außergewöhnliche Wirkung eine Kreaturart in eine andere zu transformieren. Wird ein Höhlenbewohner von einer grünen Energiesphäre getroffen, so wird dieser auf der Stelle in eine andere Art umgewandelt (Jedenfalls ist dies die augenscheinliche Wirkung. Es könnte natürlich auch eine Doppelentmaterialisation mit anschließender Rematerialisation stattfinden - Austausch zweier verschiedenartiger, räumlich getrennter Kreaturen). Es besteht keinerlei Möglichkeit vorherzusagen ob die neu erscheinende Kreatur friedlicher oder gefährlicher sein wird.

Obgleich ich mit dem Eidolon jetzt exakt die gleichem Energiearten wie die in den Höhlen vorhandenen erzeugen kann, ist dieser Prozess nicht unkritisch, da dabei der Energievorrat doch sehr belastet wird. Andererseits kann dieser durch Einsammeln der Energiesphären (mit Ausnahme der roten) wieder aufgefüllt werden.

Mai 14, 1850

Heute begegnete ich einer Kreatur die ich zuvor noch nie gesehen hatte. Als ich rote Energiesphären gegen sie abfeuerte, verschwand sie und statt ihr erschien ein seltsam glimmernder Juwel aus Energie. Ich bewahre ihn derzeit im Eidolon auf. Seine Zusammensetzung und seine Funktion ist mir derzeit noch umbekannt.

Mai 21, 1850

Weitere Mysterien sind aufgetaucht. Ich habe das Ende der Höhlen erreicht und dort eine steinere Statue eines Drachen vorgefunden. Diese Statue ist durch eine rot schimmernde mystische Barriere aus Energie geschützt. Alle meine Versuche diese zu durchbrechen scheiterten bis jetzt . .

Mai 25, 1850

Ich habe einen Weg gefunden um rote Energiesphären enzusammeln. Wenn man diese mit einer anderen roten Sphäre beschießt verbinden sich deren Energien und transformieren in eine goldene Energiesphäre. Generell kann man es so ausdrücken, dass zwei Energiesphären mit gleichartiger Energie sich addieren, aber eine höhere Energieart eine niedrigere absorbiert.

Ich habe weitere mystisch glühende Juwelen aus Energie gefunden. Bis jetzt kenne ich drei verschiedene Arten - rot, grün, und blau. Als ich heute zur Statue des Drachen zurückgekehrt bin, habe ich versucht die Barriere zu rammen. Plötzlich glühte diese rot auf, mein roter Juwel verschwand und die Barriere aus Energie löste sich auf! Der Drachen erwachte. Nach kürzester Zeit hatte sein wütender Angriff die Energiereserven des Eidolons verbraucht und ich fand mich in mei-nem Laboratorium wieder.

Morgen oder Übermorgen werde ich den Drachen erneut konfrontieren.

Mai 27, 1850

Wieder stand ich dem Drachen gegenüber. Mit aller restlichen Energie versuchte ich die Kreatur mit Energiespähren zu bezwingen. Ich versuchte jede Kombination aus rot, grün, blau, und gold. Plötzlich überwältigte die Energie aus einer der Sphären den Drachen.

In diesen Moment spürte ich eine Energiewelle über mich hereinbrechen, nicht unähnlich der Lichtflut beim Transport vom Laboratorium, und ich wurde in einen anderen Level dieser mystischen Welt versetzt. Vor mir erstreckten sich Höhlen, mehr verzweigt und noch mehr einem Labyrinth ähnlicher als vorher, mit zahlreicheren Energiesphähren und fremden neuen Kreaturen. Ich versuche diese zu beschreiben:

Kugelförmige Kreatur mit Saugtrichterförmiger Schnauze mit Seiten- und Schwanzflügel) Diese merkwürdigen Bewohner, ich nenne sie Puffer-Birds, haben die Fähigkeit Energiesphären zu fangen und zurückzublasen.

Zweizehiger/fingriger teilweise humanoider Insektoid.

Dies ist ein Grap. Der Grap schein außerordentlich aufmerksam und alarmbereit zu sein. Es ist anzuraten sich vollkommen still zu verhalten, sobald ein Grap erscheint, da er leicht zu erschrecken und dann unberechenbar ist.

Einäugiger, vierfingriger, schmerbäuchiger Humanoide ohne Zehen. Das Auge, das auf einen langen Halsstück sitzt, stellt den Kopf dar) Diese seltsame Konstruktion, die ich Bottleneck genannt habe, ist eine der gefährlicheren Kreaturen dieser unglaublichen Welt. Es gibt Wege, das Eidolon um einen Bottleneck manövrieren, dies ist aber teilweise sehr schwer.

Juni 2, 1850

Es ist nun bereits mehr als fünf Wochen aus, seit ich das Eidolon zum ersten Mal getestet habe. Die mystische Welt besteht aus vielen Level, jedes davon ein Labyrinth aus Höhlen. Diese werden immer verzweigter und komplizierter je tiefer ich vordringe. Der Ausgang jedes Levels wird durch einen Drachen bewacht. Jeder der Drachen ist einzigartig und hat seine eigene Verwundbarkeit die ich ausfindig machen musste.

Jeder Level hat seine eigenen Arten von Wächter, fremdartige Kreaturen die die glimmernden Juwelen aus Energie horten. Nur mit der Kraft dieser Juwelen war es mir möglich die mystische Barriere die die Drachen schützt zu brechen.

Bis jetzt habe ich fünf Level gezählt. Wenn meine Vermutungen richtig sind, werden es sieben Level sein - sieben, die mystische Zahl. Verlässt man den siebenten Level . . . wer weiß, was einen erwartet!

Juni 13, 1850

Letzte Nacht hatte ich eine sonderbare Vision - halb Traum, halb Phantasie. Ich hatte es durch den siebenten Level geschafft, vorbei an den letzten Wächtern. Plötzlich, in Erwartung einer immensen, ja unendlichen Sphäre, erblicke ich einen vielköpfigen Drachen, gefährlicher und wilder als bei jeder vorhergegangenen Begegnung.

Die Vision bleibt beim Morgengrauen, zu intensiv und beunruhigend war sie.

Bis jetzt stand ich dem Unbekannten in jeder Welt mit wenig Besorgnis gegenüber. Man kann sagen, die Konfrontation mit den Wächtern war die Konfrontation mit den eigenen Fehlern. Heute beabsichtige ich, ein für alle mal das große Geheimnis, das so verbissen von den Drachen gehütet wird, zu entdecken und aufzuzeigen. Meine Erwartung vermischt sich mit einem nie gekannten Gefühl der Furcht vor dem Endgültigen. Nach jeden Überwechseln in diese unwirkliche Welt wird es schwerer für mich in die "reale" Welt zurück zu finden. Etwas Unwiderstehliches, Zwingendes erwartet mich, ich habe keine Wahl, außer das Begonnene zu beenden, was auch immer mich erwartet . . . .

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


... der relativ ungefährliche Drache von Level 1 und einige Wesen ...
... Drillinge, ein Puffer-Bird, Level 8 und der siebenköpfige Drache ...


Die 1st-Person 3D-Grafik ist für diese Zeit unglaublich flüssig und glaubwürdig dargestellt. Für das Vergrößern und Verkleinern der Wesen wurde eine eigene neuartige Routine geschrieben (es wird also nicht für jede Größe ein Bild bereitgehalten sondern neu berechnet) die auch in weit später erschienen Spielen noch eingesetzt wurde. Das Ergebnis ist, dass die perfekte Vorspiegelung einer 3D-Welt durch die "Entfernung" eines Wesens entsteht. Die Fraktalroutinen basieren auf denen von Rescue on Fractulus wurden aber optimiert und die Ausgabe sozusagen umgekehrt (aus Berge werden Höhlen). Auch die Darstellung und Animation der Drachen ist sehr gut. Der Sound und die Musik passen wie bei Lucasfilm erwartet, perfekt zum Spiel. Auch einige Schockerlebnisse, wie ein auf die Scheibe klatschender "Btter-Bird", Rätsel wie zum Beispiel das Herausfinden der Edelsteinkombinationen für den Energieschirm, die Schußart gegen den Drachen und Startegieelemente wie der Energiehaushalt des Eidolons wurden eingebaut. Die Bedienung ist leicht erlernbar und erinnert an viele Jahre später erstellte Ego-Shooter. Die stimmungsvolle Story und die gelungene Anleitung runden das Spiel ab und verleiten dazu sich von der geheimnisvollen Welt von Dr. Josef Vincent Agon und seinem Eidolon in Bann ziehen zu lassen.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quick Start[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Um das Spiel zu beginnen, drücken Sie die Taste F1
  2. Um sich mit dem Eidolon durch die Höhlen zu bewegen, ziehen Sie den Joystick in die gewünschte Bewegungsrichtung
  3. Um eine Energiesphäre abzuschießen: Zuerst wählen Sie die Farbe der Energiesphäre durch drücken der jeweiligen Taste (1 = Rot, 2 = Gold, 3 = Grün, 4 = Blau), danach drücken Sie den Feuerknopf
  4. Um eine Energiesphäre einzusammeln: Zuerst zentrieren Sie diese im diamantenförmigen Cursor durch entsprechende Bewegungen des Eidolons, dann drücken Sie die Space-Taste.
  5. Um Juwelen einzusammeln: Nähern Sie sich dem Juwel, zentrieren Sie ihn im diamantenförmigen Cursor durch entsprechende Bewegungen des Eidolons, dann drücken Sie die Space-Taste.
  6. Juwelen verwenden: Nähern Sie sich der Energiebarriere des Drachen. Wenn Sie den richtigen Juwel besitzen, wird die Barriere verschwinden. Wenn nicht wird die Barriere in der Farbe des benötigten Juwelen aufglühen

Die Anzeigen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

... die Anzeigem im Eidolon ...

1. Annäherungsmeter: zeigt wie nahe Sie dem Drachen sind. Reagiert auf Strahlung, die auch Wände durchdringt.
2. Energieanzeige: zeigt die vorhandene Energiereserve.
3. Zental-Zeitanzeige: zeigt die verbleibende Zeit in Minutenbruchteilen.
4. Zeitanzeige: zeigt die verbleibenden Minuten.
5. Levelanzeige: zeigt den aktuellen Level.
6. Energiesphären-Anzeige: zeigt die mögliche Produktion der Energiesphären-Arten an. Die aktuell eingestellte Farbe blinkt.
7. Juwelenanzeige: leuchtet je nach Farbe der eingesammelten Juwelen auf.
8. Richtungsanzeige: zeigt die aktuelle Richtung an, in der das Eidolon zeigt.

Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1   - 4   = Energiesphärenart auswählen (1-Rot, 2-Gelb, 3-Grün, 4-Blau)
Space   = Energiesammler aktivieren
Feuerknopf drücken = Energiesphäre abschießen
Joystick nach vorne / Joystick zurück = vor/zurück fahren
Joystick nach links = drehen gegen Uhrzeigersinn
Joystick nach rechts = drehen im Uhrzeigersinn

P   = Pause an/aus
Restore   = Neubeginn bei Level 1 (in jeder Phase des Spiels)
F1   = Zum Beginnen jedes Levels drücken

Entfernung, Energie, Zeit, Spielende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Näherungsmeter zeigt die Entfernung zu den Kreaturen und dem Drachen durch die Größe des Ausschlags an, auch wenn sich eine Wand dazwischen befindet. Überschreitet der Ausschlag der Anzeige den Endwert, wird dem Eidolon Energie entzogen.

Dem Eidolon wird ebenso Energie entzogen, wenn es von umherfliegenden roten Energiesphären oder von gegnerischen Energiesphären getroffen wird oder wenn man selbst Energiesphären abschießt. Energie wird zugeführt indem man Energiesphären in den Höhlengängen (gold, grün, blau), oder feindliche Energiesphären (gold, grün, blau) mit dem Energiesammler einsammelt. Fällt die Energie unter dem Minuswert der Energieanzeige und wird das Eidolon getroffen, so wird das Eidolon zurück ins Laboratorium versetzt. Sie beginnen dann das gleiche Labyrinth mit dem selben Zeitvorrat noch einmal.

Zu Beginn des ersten Labyrinths besitzen Sie einen Zeitvorrat von 7 Einheiten. Jedes Labyrinth besitzt einen gewissen Zeitwert in dem es aufgelöst werden sollte. Lösen Sie es schneller auf, wird die Differenz zu Ihrem Zeitvorrat addiert. Sind Sie langsamer, wird die Differenz abgezogen. Wenn der Zeitvorrat auf Null gesunken ist, sind Sie an Ihrer Mission gescheitert, das Spiel wird beendet und Ihr Punktestand wird angezeigt.

Drachenparade[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


... Level 1 ...
... Level 2 ...
... Level 3 ...
... Level 4 ...
... Level 5 ...



... Level 6 ...
... Level 7 ...
... Level 8 ...



Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lesen Sie sich das Tagebuch genau durch. In diesem befinden sich viele Tipps.
  • Gegnerische rote Energiesphären sind gefährlich, da sie nicht aufgesammelt werden können und dem Eidolon viel Energie nehmen. Versuchen Sie ihnen auszuweichen oder schießen Sie selbst eine rote Energiesphäre auf sie um sie umzuwandeln und dann einzusammeln.
  • Wenn Sie alle Wächter der Juwelen besiegt haben und so viele Juwelen wie möglich innerhalb der Zeit die Ihnen zur Verfügung steht eingesammelt haben nähern Sie sich der Energiebarriere vor dem Drachen. Wenn Sie den Drachen besiegt haben, wird sich der Durchgang hinter ihm öffnen durch den Sie in den nächsten Level gelangen. Aber Achtung: Sobald Sie in die Drachenhöhle eingedrungen sind ist der Rückweg abgeschnitten.
  • Um den Energievorrat des Eidolons aufzuladen, sammeln Sie so viele goldene Energiesphären wie möglich, diese haben den höchsten Energiewert.
  • In Level 8 wird es stockdunkel....

Karten (Level 1-7)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

... die Karten der Level 1-7, aber der Albtraum folgt ... in Level 8 ...

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Um einen höheren Score zu erlangen versuchen Sie die Wesen die die Juwelen bewachen von diesen wegzulocken ohne diese Wesen zur Auflösung zu bringen
  • Es kann mehr als ein Edelstein der gleichen Farbe mit dem Eidolon transportiert werden, Dies wird aber nicht extra angezeigt, es wird nur gezeigt, dass diese Edelsteinfarbe vorhanden ist. Bei Level 6 benötigt man sogar zwei Diamanten der gleichen Farbe!
  • Stoppen Sie die Zeit mit blauen Energiespähren, dann wandeln Sie rote Energiesphären durch Beschuss in goldene um und sammeln sie diese.
  • Der Kampf gegen die Drachen:
Level 1 - roter Diamant für Energieschirm - 3 x rote Energiesphäre für Drachen
Level 2 - grüner Diamant für Energieschirm - 4 x goldene Energiesphäre für Drachen
Level 3 - blauer Diamant für Energieschirm - 5 x grüne Energiesphäre für Drachen
Level 4 - roter + grüner Diamant für Energieschirm - 6 x blaue Energiesphäre für Drachen
Level 5 - roter + blauer Diamant für Energieschirm - 7 x rote Energiesphäre für Drachen
Level 6 - 2 x roter Diamant für Energieschirm - 8 x blaue Energiesphäre für Drachen
Level 7 - roter + grüner + blauer Diamant für Energieschirm - 9 x rote Energiesphäre für Drachen
Level 8 - Zählen Sie die Köpfe dieses Drachens und Sie werden herausfinden in welcher Reihenfolge Sie die Farbe der Enegiesphären einstellen müssen und wie oft der Drache mit dieser Energiesphärenart getroffen werden muss um den jeweiligen Kopf zu verlieren..... Kopf 1 = 3 x rot, Kopf 2 = 4 x gelb, Kopf 3 = 5 x grün, Kopf 4 = 6 x blau, Kopf 5 = 7 x rot, Kopf 6 = 8 x blau, Kopf 7 = 9 x rot


... ja, was haben wir denn da? ...

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
7.75 Punkte bei 20 Stimmen (Rang 171).
Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein.
C64Games 7 5. September 2010 - "sehr gut" - 2.485 downs
Lemon64 7,6 9. Januar 2010 - 42 votes
Kultboy.com 8.12 9. Januar 2010 - 8 votes
ZZap64 97 % Ausgabe 86/02


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

H.T.W: "Allein schon die Story, der Handlungshintergrund und die Umsetzung ist genial. Ein Wissenschaftler erfindet eine Maschine die einen in die Repräsentation des eigenen Geistes versetzt und nun versucht man herauszufinden, was sich hier befindet und welche Gesetzmäßigkeiten hier herrschen. Das ist schon ziemlich abgedreht und weckt den Forscherdrang. Wenn man dann die ersten zaghaften Schritte in dieser geheimnisvollen Welt macht und sich dann die ersten Rätsel lösen, (welche Edelsteinkombination wird für die Energiebarrie benötigt?, welche Strategie ist gegen welche Wesensart angebracht?, wie sammle ich am schnellsten Energie? und vor Allem: Wie bringe ich dieses bösartige Drachenbiest zur Strecke?), erkennt man, dass das Spiel eigentlich eine phantastische Mischung aus Logikpuzzle, 3D-Shooter und Labyrinthgame ist. Die zur damaligen Zeit super Grafik und der passende Sound in Kombination mit Schocksekunden (mich hat's damals fast vom Sessel gehauen als mir der Bitter-Bird von innen auf den Monitor klatschte!) und lustigen Animationen (die drei tanzenden seltsamen Wesen dürften mit den drei Eingeborenen in Zak McKracken and the Alien Mindbenders verwandt sein), lassen einen in das Spielgeschehen versinken und Zeit wird zur Nebensache. Ich könnte hier noch ewig lang über die Vorzüge dieses Spitzenspiels schreiben, aber man liest es schon, ich bin im positiven Sinn für dieses Spiel voreingenommen. Für mich ist dieses Game eines der besten fünf für den C64!".

Robotron2084: "Im Gegensatz zu meinem Vorredner konnte mich dieser Grafikblender nie begeistern. Das methodische Abklappern einiger Sackgassen nach grob definierten und spärlich animierten Zwischengegnern unter zweitweiliger Bedienung der Leertaste macht für mich noch kein gutes Spiel aus, sondern führt nach einiger Zeit eher zu Sekundenschlaf. Meiner Meinung nach das schwächste von allen Lucasfilm-Games und daher kriegt "Das Ödolon" auch nur schnarchige 5 von 10 Punkten von mir."


Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


... Back-Cover (Epyx, Diskversion) ...
... Back-Cover (Epyx, Diskversion) ...




Vorseite (Activison, Kassettenversion) ...
Rückseite (Activison, Kassettenversion) ...



Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

C64-Longplay von Reinhard Klinksiek (played by "Moon")

Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topscore von H.T.W
  1. H.T.W - 47.860 (30.05.2009)
  2. Robotron2084 - 9.940 (21.06.2014)
  3. Sledgie - 1.820 (14.12.2018)


2. Platz von Robotron2084 3. Platz von Sledgie
2. Platz von Robotron2084 3. Platz von Sledgie


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: The Eidolon
WP-W11.png Wikipedia: The Eidolon Sprache:english


Videos


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