Artic Computing

Artic Computing Ltd.
[[Bild:\|center\|200px\|Firmenlogo]]
Gründungsdatum	1980
Firmenschließung	1986
Unternehmenssitz	Brandesburton, Großbritannien
Firmenleitung	Gründer: Richard Turner, Chris Thornton; später: Charles Cecil
Mitarbeiter	Jon Ritman, Charles Cecil, Nigel P. Johnstone, Donald Campbell, John Prince, Tony Warriner
Branche	Video- und Computerspiele
Informationen	Konkurs im Jahr 1986

Der britische Computerspielehersteller Artic Computing startete im Jahr 1980 mit der Programmierung von Spiele für das Heimcomputersystem Sinclair ZX81. Schnell kamen Spiele für die Computersysteme C64, VC-20, BBC Micro, Acorn Electron und Amstrad CPC hinzu.

Neben klassischen Textadventures, zu erwähnen ist die Spectrum-Adventurereihe A bis G (Adventure A bis D, F und G sind auch für den C64 als 2-Parser Textadventure umgesetzt worden), waren Jump'n Run, Schachprogramme und Sportspiele vorwiegend die Genres, die veröffentlicht wurden. Weiterhin wurde auch Anwendungssoftware zur Programmierung entwickelt, bspw. Assembler und Forth.

Gründer der Firma Artic Computing Ltd. waren Richard Turner und Chris Thornton. Bis auf wenige Ausnahmen (wie die Sinclair- und Amstrad-Software; und die im Jahr 1983 verlegten Softsync-Spiele) wurden die selbst entwickelten Computerspiele durch die Firma bis etwa im Jahr 1986 selber verlegt.

Durch einen Deal mit dem Publisher U.S. Gold zur Fußball-WM 1986, wobei hier das entwickelte World Cup II-Spiel durch U.S.Gold umgeändert als WM-Fußballspiel World Cup Carnival vermarktet wurde, ging Artic Computing Ltd. in Konkurs aufgrund fehlender Lizenzrechte an ihren Spieletitel World Cup Football.

Ironischerweise wechselte der damalige Geschäftsführer Charles Cecil zu U.S. Gold und gründete im Jahr 1990 Revolution Software.