L'Abbaye des Morts

L'Abbaye des Morts

Spiel Nr.	1196
Bewertung	7.75 Punkte bei 4 Stimmen
Entwickler	Antonio Savona, Saul Cross (Original-Spiel PC/Windows: Locomalito und Gryzor87)
Firma	C64-Version: Double Sided Games (Original: Locomalito)
Verleger	Double Sided Games, Psytronik Software
Musiker	Saul Cross
HVSC-Datei	/MUSICIANS/C/Cross_Saul/L_Abbaye_Des_Morts.sid
Release	2019
Plattform(en)	3DS, Amiga, NES, Apple Macintosh, Atari Falcon, C64, Mega Drive, MSX, Linux, Ouya, PSP, IBM-PC, Wii, Xbox, ZX Spectrum
Genre	Jump and Run
Spielmodi	Einzelspieler
Steuerung
Medien
Sprache
Information	auch als Download für C64 erhältlich Indie Retro News Award: Game of the Year 2019

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Flucht vor den Kreuzrittern...

L'Abbaye des Morts ist ein spannendes Jump and Run-Spiel. "Es ist vom Stil her an typische ZX Spectrum-Titel angelegt, wie z. B. Jet Set Willy. Das Spiel ist in einzelne Bildschirme unterteilt, zwischen denen umgeblendet wird. Ursprünglich mit dem Windows GameMaker entwickelt, wurde später eine Version in C für SDL-Plattformen neu geschrieben."^[1]

Der verfolgte Priester bzw. Mönch Jean Raymond wird von einer Gruppe Tempelrittern verfolgt und flüchtet durch den dunklen Wald in eine alte, verfallene Kirche und muss dort einige Aufgaben und Rätsel lösen. Dabei stören einige Lebewesen und Ereignisse. Das ganze gelingt ganz gewaltfrei durch herumhüpfen und beten, sowie durch Hinweistexte...
Je tiefer er die dunklen Mauern und Gewölbe durchstreift, desto mehr hat er das Gefühl, dass sich dort das uralte Böse versteckt...
...es muss nur noch enttarnt werden, und durch Gebete und Artefakte richtig bekämpft werden...
Ob das seine Verfolger am Ende auch so sehen?

Die Geschichte

"Im 13. Jahrhundert wurden die Katharer, Kleriker, die die Armut Christi predigten und für ein Leben ohne materielle Werte eintraten, von der katholischen Kirche als Ketzer behandelt und aus der Region Languedoc in Frankreich "durch die Tempelritter" (Anmerkung des Autorens) vertrieben. Einer von ihnen, Jean Raymond, fand eine alte Kirche, in der er sich vor den Kreuzrittern versteckte, ohne zu wissen, dass unter den Ruinen ein uraltes Übel verborgen lag..."^[2]

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die einleitende Geschichte...

Die alte Kirche mit dem dazugehörigen Altarraum und einigen Fledermäusen.

Ein Gebet für die Hoffnung...

Gutes Spieledesign in HiRes-Grafik und gute Animation der Spielefigur und beweglichen Gegner mit 20 Räumen und 14 verschiedenen Gegnern. Sehr guter passender Hintergrundmusik in den Räumen und Geräusche.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finstere kämpfende Skelette... sind die ersten Gegner in den dunklen Katakomben unter der Kirche...

Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel wird mit dem Joystick in Port 2 gespielt.

: Die Spielfigur, der Mönch, folgt der Joystick-Bewegung.
+ / : Der Mönch kann sich auch hinducken und durch enge Spalten kriechen.
: An Teleportionstüren sich zu einem anderen Raum teleportieren lassen.
: Springen

Gegenstände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Spiel gilt es folgende goldene Dinge einzusammeln bzw. zu berühren:

Wegekreuze: Markieren bei Verlust eines Lebens eine mögliche Startposition.
Pergamentrolle: Durchlesen für wichtige Hinweise zum Lösen des Spiels
Herzen: Ein Leben mehr.
Kreuzritterkreuze: Können aufgesammelt werden und werden benötigt zum Abschließen des Spiels
Umgedrehtes Kreuz: Lassen sich nicht aufsammeln!
Es gibt Teleportionstüren, die einen zu anderen Räume transportieren!
Versteckte Schalter muss man umlegen, um weiterzukommen. Beispiele:
- Normale Steinhebel: Um Holztüren zu öffnen.
- Kreuzrelief: Kann umgedreht werden. Beim Verdrehen werden umgedrehte Kreuze zu Kreuzritterkreuze und umgekehrt.
Aufsammeln oder Berühren von Artefakte:
- Glocke: Sollte man klingeln, um in das Verlies hinter dem Altar zu kommen.
- Heiliger Gral: Beendet das Spiel. Es folgt der etwas nachdenkliche Epilog, der ebenfalls aus der Historie überliefert ist.

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tipps

Das Spiel startet mit 3 Leben (Herzen in der unteren Leiste). Sind alle Leben verbraucht, erscheint das Game Over.
Berührungen von Fallen wie Wasser, Fallgruben, usw. und bewegliche Gegner Fledermäuse, Spinnen, Soldaten, Skelette, Drachen, Gargoyle, Wassertropfen, springende Piranhas, usw. führen zum Verlust eines Lebens und man beginnt wieder bei der letzten Startposition!
Vorsichtig: Einige Gegner schießen! Den Schüssen muss ebenfalls ausgewichen werden.
Gelegentlich kann es sinnvoll sein, sich kurz zu ducken oder zu kriechen.
Jeder Raum kann in allen Richtungen betreten und verlassen werden. Oftmals wird dabei geschicktes Springen benötigt!
Ein Herabfallen aus großer Höhe ist in diesem Spiel unproblematisch.
Im Raum "Cave of Illusions" gibt es zwei versteckte Zugänge zu zwei benachbarten Räume, um Kreuze einzusammeln. Diese befinden sich oben, links (hier muss nach links gekrochen werden!) und unten, links bei der Falle.
Im Raum mit der Holzbrücke gibt es eine versteckte Plattform, die angesprungen werden muss, um dort den Hebel zu erreichen!
Es müssen alle 12 Kreuze eingesammelt werden, um das Spiel beenden zu können, und abschließend gegen Satan als Endgegner angetreten werden und dabei seinen Glauben bestehen.

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der CSDb gibt es Cracks mit einer Trainerfunktion.

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
7.75 Punkte bei 4 Stimmen (Rang 178). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein.
Lemon64	7.93	22. Februar 2024 - 41 votes
Gamebase64	-	22. Februar 2024 - "?"
Ready64	9	22. Februar 2024 - 8 voti

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jodigi: "Eine interessante Spieleidee mit einer grusligen Geschichte aus der Historie. Es erinnert mich ein wenig an das bekannte Montezuma's Revenge... Nur das dieses Jump&Run-Abenteuerspiel etwas trickreicher zu spielen ist... Das tolle ist auch, das die Strategie und Lösungssuche im Vordergrund steht und nicht ein Wettlauf gegen die Zeit ist oder man ständig Gegner erschießen muss, um weiterzukommen!"