MUSE Software

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MUSE Software
Firmenlogo
Gründungsdatum 01.08.1978
Firmenschließung 07.10.1987
Unternehmenssitz Damascus und Baltimore, Maryland, USA
Firmenleitung Ed Zaron (Gründer; 1978-85)
Jerry Herskowitz (1985-87)
Jack L. Vogt (seit 1988)
Anzahl der Mitarbeiter max. 40
Mitarbeiter Silas Warner, Jim Black, Valerie Rocco, John F. Kutcher, Gregg Tavares, Gary Taylor, Eric, Richard Orban, Marty Amberg, Dennis C. Hayes, Pete Bavarus
Umsatz max. 6 Mio US$
Branche Software, Computerspiele, Anwendungen
Informationen
  • 1985: Aufgekauft durch Jerry Herskowitz; Abverkauf der Softwareprodukte
  • 1988: Aufgekauft durch Jack L. Vogt; Weiterbetrieb als Webseite


Die US-amerikanische Softwarefirma MUSE Software wurde im Jahr 1978 als Micro Users Software Exchange Inc. für die Entwicklung und Vertrieb für Apple-Software gegründet. Später kamen weitere Märkte für die Computersysteme wie dem C64, Atari ST und PC hinzu. Im Jahr 1985 ging die Firma erstmalig Pleite und das war auch das Ende als Softwarefirma.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen wurde als Micro Users Software Exchange Inc. am 01.08.1978 von Ed Zaron[1] und mit Silas Warner, Jim Black und Valerie Rocco als erste Angestellten in Damascus, Maryland gegründet. Später wurde entwickelte Software und Computerspiele als MUSE Software bzw. M.U.S.E. Software vertrieben und man zog mit der Firma nach Baltimore, Maryland um. Es wurden vorwiegend Spiele, aber auch Anwendungen, für Apple II-Computersysteme auf Datasette entwickelt.

Allerdings erschienen später auch Spiel, aber auch Anwendungen, für weitere Heimcomputersysteme wie dem C64, Atari ST oder PC. In diesem Jahr verliessen Jim Black und seine Frau Valerie Rocco nach einem Disput mit Ed Zaron die Firma. Im gleichen Jahr tratt Pete Bavarus als Verkaufsmanager für dem C64-Markt in das Unternehmen ein. Dadurch wurde ein max. von Umsatz auf 6 Million US$ erzielt. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Software lag bei etwa 39.95 US$.

Die Firma ging erste Mal Pleite im Jahr 1985 und wurde erstmalig durch den Unternehmer Jerry Herskowitz, der eine erfolgreiche Discounter-Supermarkkette betrieb, aufgekauft. Er verkaufte allerdings nur die produzierte Software ab und stellte keine neue mehr her. In diesem Jahr kündigten auch viele Mitarbeiter, darunter Silas Warner, Gregg Tavares und auch Pete Bavarus.

Im Jahr 1988 kaufte dann der Rentner Jack L. Vogt, der lange Jahre die US-Armee und für das US-Verteidigungsminister arbeitet und am 12.03.2020 starb, alle Rechte an MUSE Software auf. Er betrieb die Webseiten MUSE Software und Treasures Unlimited, und verkaufte dort methodistischen Kreuz- und Flammenschmuck.

Dadurch konnte id Software, die im Jahr 1991 gegründet wurde, preiswert den Spiele- und Handelsname "Wolfenstein" nutzen, um daraus das sehr erfolgreiche Spiel "Wolfenstein 3D" entwickeln zu können, woraus weitere bekannte Ego-Shooter entstanden sind.


C64-Programme (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

C64-Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1983[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1984[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1985[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Muse Software
WP-W11.png Wikipedia: Muse Software Sprache:english


Quellen