Genloc
Genloc | ||
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Spiel Nr. | 921 | |
Bewertung | 6.29 Punkte bei 7 Stimmen | |
Entwickler |
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Firma | X-Ample Architectures | |
Verleger | boeder, 64'er | |
Musiker | Musik: Thomas Detert, Soundcheck: Michael Detert | |
HVSC-Datei | /MUSICIANS/D/Detert_Thomas/Genloc.sid | |
Release | 1994 | |
Plattform(en) | C64 | |
Genre | Shoot'em Up, Jump and Run | |
Spielmodi | Einzelspieler | |
Steuerung | ||
Medien | ||
Sprache | ![]() | |
Information | wurde in der 64er 10/94 veröffentlicht und in der Magic Disk 64 Classic 11/98 wiederveröffentlicht |
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Genloc ist ein Shoot'em Up und Jump and Run, das an Hawkeye angelehnt ist. Es erschien 1994 über das 64'er-Magazin. In drei Leveln muss man sich durch Horden von Feinde schießen und innerhalb des Zeitlimits alle Dracheneier finden, die im Level versteckt sind. Hat man alle Eier gefunden, muss man noch gegen den zugehörigen Drachen kämpfen.
Das Spiel fällt durch einen außergewöhnlich hohen Schwierigkeitsgrad auf. Vom ersten Moment an wird man unablässig mit verschiedensten Gegnern konfrontiert. Neben großem Reaktionsvermögen ist auch wichtig, die Stärken und Schwächen der Gegner und den Levelaufbau zu studieren. Die drei Level unterscheiden sich nicht nur grafisch deutlich, sondern bringen auch jeweils neue, zur Atmosphäre passende Gegner und Geländebesonderheiten mit. Das dritte Level steigt vom Schwierigkeitsgrad noch ein weiteres Mal zusätzlich an.
Die Geschichte
Der böse Genforscher Dr. Klein, der nach der Weltherrschaft strebt, hat einen genmanipulierten Drachen freigelassen, der nun umherzieht und zwecks Vermehrung Dracheneier legt. Der Held Shimon zieht mit seiner Schrotflinte los, um die Dracheneier zu zerstören. Leider hat Dr. Klein noch zahllose weitere Kreaturen geschaffen, um die Dracheneier zu beschützen...
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In jedem der drei langen Level startet man in der Mitte und muss sich entscheiden, ob man auf der rechten oder der linken Seite nach dem Drachenei sucht. Das erste Level erinnert an eine düstere Burg, das zweite spielt in einem Sumpf, und das dritte in einer Eislandschaft. Die Grafik ist abwechslungsreich und zunächst bunt gehalten, später passend zum Sumpf und zum Eis eher in Grün- bzw. Weißtönen. Auffällig viele Sprites tummeln sich flüssig animiert im Bild. Der Bildschirm scrollt nach links und rechts.
Auf dem Bildschirm sieht man unten:
- Anzahl verbleibende Leben
- Anzahl verbleibende Eier
- Sanduhr = Energie (regeneriert sich von allein)
- Score
- Restzeit fürs aktuelle Ei
Geräuscheffekte gibt es nicht, dafür eine Vielzahl an Musikstücken. Sogar für das Laden und den "Get Ready"-Wartebildschirm gibt es jeweils ein eigenes Musikstück.
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gespielt wird mit einem Joystick im Port #2. Tastenkürzel im Spiel sind keine bekannt.
Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
: Springen
: Nach links/rechts gehen
: Durch Plattform nach unten fallen (nicht auf unterster Plattform nutzen, sonst sofortiger Lebensverlust!)
: Waffe abfeuern
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Alle 100.000 Punkte gibt es ein Extra-Leben.
- Im ersten Level ist das erste Ei auf der linken Seite außen, danach geht es zweimal nach rechts, dann wieder zweimal links.
- Ein neues Ei erscheint erst, wenn das vorherige eingesammelt wurde. Manchmal auch erst, wenn man sich wieder in die andere Hälfte des Bildschirms begeben hat.
- Jedes neue Ei lässt den Timer wieder hochspringen auf ca. zwei Minuten Restzeit, bis das nächste Ei wieder eingesammelt sein muss.
- Nach 8 Eiern erscheint der Drache als Endgegner des jeweiligen Levels. Er muss oft getroffen werden, speit seinerseits aber Feuer und köttelt giftige Fäkalien hinter sich aus (pfui!)
- Aufgrund der extrem hohen Gegnerdichte sollte man sich langsam Stück für Stück vorarbeiten und ständig feuern - gleichzeitig aber die Zeit im Blick haben!
- Levelaufbau lernen, Schwächen der Gegner lernen, und lernen, wann welcher Gegner kommt... Übung macht den Meister bei diesem schweren Spiel!
- Trotz des Zeitlimits unbedingt auch mal innehalten, wenn die Energie zu weit runter ist - immerhin regeneriert sie sich langsam von allein
- An bestimmten Orten kommen, wenn man stehen bleibt, die Gegner gleich mehrfach hintereinander - dann einfach ein Stück weitergehen, damit sie nicht endlos getriggert werden und man in einen hoffnungslosen Dauerkampf gezogen wird
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Burg (Level 1)
- Besonders viel Energie raubt der grüne Vogel, der gleichzeitig schwer abzuschießen ist. Am besten kurz, nachdem er seine Normalflughöhe erreicht, nach oben springen und direkt nach Beginn des Sprungs den Schuss abgeben, dies erledigt ihn üblicherweise.
- Wenn man von außen schnell wieder in die Mitte will, am besten über die obersten Plattformen bewegen - dann den Moment gut aussuchen, indem man wieder nach unten geht (zu viel Getümmel = sicherer Tod)
Der Sumpf (Level 2)
- Die kleinen Vögel Stück für Stück abfertigen
- Für jede Situation mit Plattform abwägen bzw. erlernen, ob man oben oder unten sein sollte bzw. wann man wechselt (nicht aus dem Bauch heraus entscheiden)
- Achtung Dino-Gefahr!
Der Winter (Level 3)
- Achtung, dieses Level ist nur für Verrückte geeignet. Schwierigkeitsgrad irrsinnig hoch!
- Schneekugeln einzeln kommen lassen und überspringen, wenn möglich
- Bodenzacken: notfalls einzeln hineinlaufen und abwarten, bis sich Energie erholt
- Tannenwald: dort gibt es mehrere Ebenen - auch wenn man sie nicht sieht!
Der Drache (Endgegner)
- Möglichst hinter ihn kommen und ihn dann auf mittleren Plattformen verfolgen und draufballern, was das Zeug hält!
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt Cracks für das Spiel. Z.B. ermöglicht der Crack von Fatum auf Wunsch unendlich Energie, unendlich Zeit und Leben, direktes Ansehen der Endsequenz und Levelüberspringen mit C= .
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
6.29 Punkte bei 7 Stimmen (Rang 722). Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
C64Games | 6 | 17. März 2019 - 20285 downs |
Lemon64 | 6,9 | 22. September 2018 - 14 votes |
Ready64 | 5,67 | 17. März 2019 - 3 voti |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pattensen Power: "Gutes Spiel für alle, die einen anständig gemachten Shooter mit hohem Schwierigkeitsgrad suchen. Hier rücken von Anfang an riesige Heerscharen von unterschiedlichsten Gegnern an, um es dem Helden Simon schwer zu machen. Wer hier glaubt, mit wildem Rumgeballer und schnellem Vormarsch Erfolg zu haben, der ist verloren. Zwar sollte man den Finger in der Tat nur selten vom Feuerknopf nehmen, aber dennoch will jedes Level gut einstudiert sein, bevor man sich dann taktisch klug und mit geschicktem Stop-and-Go auf den Weg zu den Dracheneiern macht. Die drei Level unterscheiden sich deutlich in Grafik und bei den Gegnern, sodass es interessant bleibt. Größter Minuspunkt ist, neben dem nach hinten heraus fast schon irrwitzigen Schwierigkeitsgrad, das mitunter willkürliche Erscheinen der neuen Eier, nachdem man eins eingetütet hat. Da irrt man dann manchmal ohne Plan hin und her und endet im gefühlt unverschuldeten Time Out. Trotzdem, 7 Punkte für Simon und seinen gelungenen Kampf gegen die Drachen von mir!"
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vollständiges Video vom gesamten Spiel
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Genloc war ein Beitrag zum Boeder-Talent-Wettbewerb in der Ausgabe 07/93 im 64'er.
Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Pattensen Power - 86.500 - 1 (27.01.2025)
- Ivanpaduano - 28.000 - 1 (04.10.2020)
- Werner - 27.200 - 1 (29.03.2020)
- Riemann80 - 20.400 - 1 (17.03.2019)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- C64Games.de - Spiel Nr. 4663
- Gamebase64.com - Spiel Nr. 3102
- CSDb
- Lemon64 - Spiel Nr. 1041
- C64.com - Spiel Nr. 1249
- ready64 - Spiel Nr. 2222
- Genloc auf MobyGames.com
Videos
- Videomitschnitt auf YouTube Langes Video vom Spiel