Benji - Space Rescue
Benji - Space Rescue | ||
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Spiel Nr. | 1290 | |
Bewertung | 3.00 Punkte bei 2 Stimmen | |
Firma | ISA Software | |
Verleger | HES | |
HVSC-Datei | /GAMES/A-F/Benji_Space_Rescue.sid | |
Release | 1983 | |
Plattform(en) | C64 | |
Genre | Simulation, Space | |
Spielmodi | Einzelspieler | |
Steuerung | ||
Medien | ||
Sprache | ![]() |
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Spiel "Benji — Space Rescue" (zu deutsch: "Benji — Weltraum-Rettung") kontrolliert der Spieler ein Raumschiff, mit dem er nacheinander verschiedene Planeten des Sonnensystems ansteuert. Ziel seiner Mission ist es, eine Reihe von Wissenschaftlern zu evakuieren, die dort von Invasoren aus einer anderen Galaxie gefangengehalten werden. Im einzelnen umfasst die Aufgabe des Spielers dabei nicht nur die Routenplanung und die Steuerung des Raumtransporters, sondern auch die Aufnahme von Treibstoff, Munition und Lebensmitteln zur Versorgung der Besatzung, die Abwehr von gegnerischen Drohnen und Asteroiden sowie das Einsammeln der Wissenschaftler und deren Rücktransport zur Erde. Unterstützt wird der Spieler bei seinen Aufgaben von dem Weltraumpiloten-Hund Benji, der — je nach Spielstufe — einen mehr oder weniger großen Anteil der Steuerung übernimmt.
Die Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Invasoren aus einer anderen Galaxie greifen die Erde an! Als ersten Schritt haben sie eine Reihe von Wissenschaftlern entführt, auf anderen Planeten des Sonnensystems gefangengesetzt und mit künstlichen Asteroidengürteln abgeschirmt. Sie beabsichtigen nun, die Gehirne dieser Forscher auszulesen und das so gewonnene Wissen für ihre finsteren Pläne zu nutzen. Doch zunächst müssen sie Schäden an ihrem eigenen intergalaktischen Frachtschiff reparieren — und diesen Aufschub möchte der treue Weltraumpiloten-Hund Benji nutzen, um mit seinem Raumschiff "Star Woof" (zu deutsch: "Sternen-Wuff") die Wissenschaftler zu befreien und zur Erde zurückzubringen. Allerdings braucht er für einige der dabei notwendigen Schritte Unterstützung. Daher ist der Spieler dazu auserkoren, ihm als Copilot zur Seite zu stehen.
Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zum Erscheinungszeitpunkt des Spiels dürfte der Hund "Benji" einem großen Teil der Zielgruppe als Titelheld des Films "Benji — Auf heißer Fährte" bekannt gewesen sein. In diesem Familienfilm aus dem Jahr 1974 rettet ein Mischlingshund seine jugendlichen Freunde, die von Entführern in einem verlassenen Haus gefangengehalten werden, indem er die Polizei auf sich aufmerksam macht und zum Gefängnis der Jugendlichen lotst. Während von dem Film noch weitere Episoden gedreht wurden, blieb das ursprünglich ebenfalls als erster Teil einer Serie konzipierte Programm "Space Rescue" jedoch das einzige Computerspiel rund um den heldenhaften Hund Benji.
Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Während des Spiels schaltet der Spieler, in Abhängigkeit von der aktuellen Situation, zwischen mehreren Bildschirmseiten um. Auf diesen Seiten sind, jeweils auf einem schwarzen Hintergrund, teils Informationen zum Raumschiff, seiner Fracht und seiner Route, teils das Weltraumfahrzeug und seine unmittelbare Umgebung zu sehen. Die meisten Daten werden dabei in textueller Form präsentiert; lediglich die Sternenkarten bieten auch eine grafische Darstellung der einzelnen Planeten.
Ausgangspunkt jeder Spielrunde ist die Konsole (linke Animation der nachfolgenden Galerie). Von hier aus erreicht man den Maschinenraum, den Frachtraum und die Waffenkammer; zudem kann man sich Sternenkarten anzeigen lassen.
Für den Anflug auf einen Planeten braucht es dagegen eine Darstellung, in der das Raumschiff und seine nähere Umgebung sichtbar sind. Dies gilt sowohl beim Durchqueren des von den Invasoren installierten Asteroidengürtels (mittlere Animation) als auch beim Kampf gegen feindliche Drohnen und die Rettung der entführten Wissenschaftler (rechts).
Große Mühe gegeben haben sich die Autoren mit der sachlich korrekten Darstellung der Planeten auf der Sternenkarte. Allerdings werden diese Informationen im Spiel teilweise ignoriert — die rechte Animation der obigen Galerie zeigt beispielsweise die Rettung eines Wissenschaftlers von der Oberfläche des Jupiters, welche laut Sternenkarte aus flüssigem Wasserstoff besteht:
Grafik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Konsole und die Statistiken aus Lagerraum, Maschinenraum und Waffenkammer werden im Monocolor-Textmodus dargestellt (Bildschirmspeicher an Adresse $4400, Zeichensatz an $5000). Für größere, hochauflösende Grafiken wie den Kopf von Benji im Titelbild oder die Planten auf den Sternenkarten) schaltet das Programm im mittleren Teil des Bildschirms per Rasterzeilen-Interrupt auf Multicolor-Bitmapdarstellung um (Bitmap an Adresse $6000, Bildschirmspeicher an $4400).
Benjis Raumschiff, alle Gegner, Asteroiden und Geschosse sowie das Gefängnis der Wissenschaftler sind Sprites; die vergrößerte Darstellung des Raumschiffs an der Konsole besteht sogar aus vier Sprites. Der Strahl, mit dessen Hilfe die Wissenschaftler in das rettende Raumschiff hochgebeamt werden, ist dagegen Teil der Textdarstellung.
Sound[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Intro erklingt dauerhaft ein kurzes, zweistimmiges Musikstück (siehe Abschnitt Theme). Während des Spiels beschränkt sich die Soundausgabe dagegen auf Geräusche und kurze Tonsequenzen zur Untermalung des Spielgeschehens.
Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jedes Spiel beginnt damit, dass der Spieler durch einen Druck auf den Feuerknopf vom Titelbild zur Auswahl des militärischen Rangs wechselt, den er bekleiden möchte. Je niedriger dieser Rang ist, desto mehr Aufgaben übernimmt der Weltraum-Pilotenhund Benji und desto weniger Aktionen werden vom Spieler erwartet. Hierfür muss der blinkende Cursor durch Auf- und Abwärtsbewegungen des Joysticks auf den gewünschten Rang bewegt und dieser durch einen Druck auf den Feuerknopf bestätigt werden.
Alternativ startet eine Bewegung des Joysticks nach rechts oder ein Druck auf die Taste D während des Titelbilds eine Demo-Runde, die eine kurze Einführung in den Ablauf des Spiels gibt. Die Tastenkombination RUN/STOP RESTORE bricht die Demo-Runde bzw. das aktuelle Spiel ab und bewirkt eine Rückkehr zum Titelbildschirm.
Bildschirmaufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Spiel wird üblicherweise hauptsächlich mit dem Joystick gesteuert; einige Sonderfunktionen lassen sich jedoch nur mit der Tastatur aktivieren. Steht kein Joystick zur Verfügung, so können alle Funktionen desselben durch das Betätigen von Tasten ersetzt werden. In diesem Fall entspricht die Taste F7 dem Feuerknopf, während eine Auslenkung des Joysticks in verschiedene Richtungen durch die folgenden Tasten ersetzt wird:
= Q
= W
= E
= A
= D
= Z
= C
= X
Die folgenden Abschnitten stellen der Übersichtlichkeit halber stets die in einer bestimmten Situation erforderlichen Joystickbewegungen vor, und verzichten darauf, die äquivalenten Tastendrucke auf der Tastatur aufzuführen.
- Konsolenansicht
: Bewegt der blinkenden Cursor über die linken 4×2 Schaltflächen in den unteren beiden Zeilen der Konsole
: Momentan gewählte Schaltfläche betätigen.
Die vier hellblauen Schaltflächen repräsentieren die einzelnen Kammern des Raumschiffs: "T"=Laggerraum (Transport), "E"=Maschinenraum (Engine), "W"=Waffenkammer (Weapons) und M=Weltraumkarten (Maps). Hat man eine hellblaue Schaltfläche gewählt, so lässt sich anschließend der betreffende Raum mittels "C" betreten, oder mittels "S" sein Status anzeigen.
Mit der grünen Schaltfläche wird das im Maschinenraum eingestellte Reiseziel angesteuert, mit der roten Schaltfläche "R" aus der Konsolenansicht zur Flugansicht in der Atmosphäre eines Planeten gewechselt.
- Lagerraum
: Wechselt zwischen den einzelnen Frachtarten "FUEL" (Treibstoff), "RATIONS" (Proviant), "TORPS" (Torpedos), "SCIENTISTS" (Wissenschaftler) und "REPAIRS" (Reparaturen).
: Be- oder entlädt die entsprechende Fracht. Treibstoff, Proviant und Torpedos lassen sich an jedem Nachschub-Planeten be- und entladen; Wissenschaftler lassen sich nur in der Erdatmosphäre hinunterbeamen, und Reparaturen können bei Bedarf angefordert werden.
: Rückkehr zur Konsolenansicht
- Maschinenraum
: Wechselt zwischen den einzelnen Kategorien "DEST" (Reiseziel), "WARP" (Geschwindigkeit) und "JUMP SETTINGS" (Sprungdistanz; Dezimalziffern sind einzeln ansteuerbar).
: Wechselt den unter "DEST" eingestellten Zielplaneten, bzw. erhöht oder erniedrigt die Geschwindigkeit oder die momentan aktive Dezimalziffer der Sprungdistanz
: Rückkehr zur Konsolenansicht
- Waffenkammer
: Wechselt zwischen Verteidigungseinrichtungen (DEFENSE) und Angriffswaffen (OFFENSE)
: Wählt die Verteidigungseinrichtung "SHIELDS" (Schilde) oder "DISRUPTOR" bzw. deaktiviert diese, und wählt die Angriffswaffe "TORPEDOES" oder "PHASOR" bzw. deaktiviert diese. Die getroffene Auswahl kann später mit Hilfe der Tasten F1 und {{Taste|F5]} revidiert werden.
: Rückkehr zur Konsolenansicht
- Weltraumkarten
: Wählt den Planeten, über den Informationen eingeholt werden sollen. Während der Name eines Planeten unter Benjis Raumschiff angezeigt wird, informiert die gelb hinterlegte Statuszeile über die Anzahl der gefangengehaltenen Wissenschaftler und die Vorräte auf dem entsprechenden Himmelskörper.
: Zeigt detaillierte Informationen über den gewählten Planeten an. Laut Handbuch entsprechen die Daten dem wissenschaftlichen Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, und verleihen dem Spiel seinen besonderen pädagogischen Wert. Ein weiterer Druck auf den Feuerknopf führt zur Konsolenansicht zurück.
- Atmosphäre eines Planeten
: Bewegt das Raumschiff in die entsprechende Richtung
: Feuert ein Projektil aus der momentan aktiven Waffe ab
- F1 : Aktiviert oder deaktiviert den Schild und den Disruptor
- F5 : Aktiviert oder deaktiviert den Phaser und die Torpedos
- SPACE : Beamt Wissenschaftler aus der Bodenstation ins Raumschiff hoch
- 0 ... 7 : Legt die momentane Geschwindigkeit fest (Impuls 0 ... 7)
Gegner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gelbe Asteroiden
Beschädigen Benjis Raumschiff bei Kollisionen geringfügig
Rote und blaue, radioaktive Asteroiden
Verursachen bei Kollisionen schwere Schäden an Benjis Raumschiff — sind aber glücklicherweise sehr selten und aufgrund ihrer auffälligen Färbung frühzeitig zu erkennen
Phaser-Drohne
Beschießt Benjis Raumschiff mit dem Phaser, lässt sich sowohl mit dem Phaser als auch mit Torpedos vernichten
Torpedo-Drohne
Beschießt Benjis Raumschiff mit Torpedos, lässt sich mit dem Phaser lediglich kurzzeitig lähmen und nur mit Torpedos abschießen
Bomben-Drohne
Stürzt sich auf Benjis Raumschiff und explodiert bei Kontakt, lässt sich sowohl mit dem Phaser als auch mit Torpedos vernichten
Raumschiff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Kapazitäten von Benjis Raumschiff werden paradoxerweise umso kleiner, je höher der Dienstgrad des Spielers ist, und auch die für die Rettungsaktion zur Verfügung stehende Zeit sinkt mit steigenden Level. Die folgende Tabelle stellt zu jedem Dienstgrad die Anforderungen für die Rettung der Wissenschaftler und die korrespondierenden Eigenschaften des Raumschiffs zusammen.
Dienstgrad | Zu rettende Wissenschaftler |
Zeit (Sternentage) |
Maximale Ladung |
Treibstoff maximal |
Torpedos maximal |
Rationen maximal |
Passagiere maximal |
---|---|---|---|---|---|---|---|
PILOT OFFICER | 6 | 60 | 262.100 | 131.000 | 64 | 128 | 16 |
SENIOR PILOT OFFICER | 9 | 60 | 262.100 | 131.000 | 64 | 128 | 16 |
FLIGHT LIEUTENANT | 10 | 48 | 170.000 | 131.000 | 64 | 128 | 16 |
SQUADRON LEADER | 12 | 48 | 170.000 | 131.000 | 64 | 128 | 16 |
WING LEADER | 24 | 32 | 170.000 | 131.000 | 64 | 128 | 10 |
GROUP CAPTAIN | 27 | 24 | 150.000 | 131.000 | 64 | 128 | 10 |
COMMODORE | 47 | 16 | 150.000 | 131.000 | 64 | 128 | 8 |
FLEET MARSHAL | 63 | 10 | 150.000 | 131.000 | 64 | 128 | 8 |
Auf Versorgungsplaneten finden sich typischerweise 65.000 Treibstoffeinheiten, 128 Rationen Lebensmittel und 64 Torpedos. In höheren Levels können allerdings auf einigen Planeten eine oder mehrere dieser Ressourcen fehlen.
Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Laut Anleitung ist es bei den vier höchsten Dienstgraden erforderlich, vor dem Start jeder Reise die Sprungdistanz (also die zurückzulegende Strecke) korrekt zu setzen, um nicht Treibstoff zu verschwenden oder in einen Asteroidengürtel zu geraten. Eine Vorgehensweise für diese Berechnung wird im Handbuch jedoch nicht angegeben, und auch grob falsch gewählte Sprungdistanzen haben offensichtlich keine negativen Folgen — möglicherweise deshalb, weil den Autoren irgendwann klargeworden ist, dass sich allein aus den Bahnradien der einzelnen Planeten unmöglich die Abstände zwischen ihnen ermitteln lassen: Beispielsweise schwankt der Abstand zwischen Erde und Venus zwischen 38,2 und 261 Millionen km, also um mehr als den Faktor 6.
- Ist eine Reparatur an einem Versorgungsplaneten nicht möglich, obwohl sie erforderlich ist, so hilft es, den Lagerraum kurzzeitig zu verlassen, dann zurückzukehren und einen neuen Versuch zu starten (durch zweimaliges Drücken des Feuerknopfes, siehe nachfolgende Animation). Im Benutzerhandbuch wird diese Vorgehensweise als wiederholtes Andocken beschrieben.
Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Ziel des Spiels, alle von den Invasoren gefangengehaltenen Wissenschaftler zu befreien und zur Erde zurückzubringen, lässt sich mit den immer gleichen Schritten erreichen: Zunächst muss der Spieler im Raum mit den Karten der Himmelskörper (Schaltfläche "M") in Erfahrung bringen, auf welchem Planeten die Wissenschaftler festgehalten werden (linke Animation der nachfolgenden Galerie). Anschließend plant man im Maschinenraum (Schaltfläche "E") die entsprechende Reise dorthin — gegebenenfalls über Zwischenstationen, an denen sich die Vorräte auffüllen lassen. Zuletzt belädt man das Raumschiff über den Lagerraum mit einer entsprechenden Menge an Treibstoff und Proviant und startet den Flug durch Betätigen der grünen Schaltfläche "G".
Daraufhin steuert man den gewählten Planeten an und dringt durch einen eventuell vorhandenen Asteroidengürtel und die Atmosphäre des Planeten zum Gefängnis der Wissenschaftler vor. Während man sich diverser Angreifer erwehrt, beamt man alle oder einen Teil der Wissenschaftler in das Raumschiff hoch und bringt sie — ebenfalls möglicherweise über Zwischenstationen — zur Erde zurück. Sind alle Wissenschaftler auf der Erde angekommen, so ist das Spiel erfolgreich abgeschlossen; als Anerkennung bekommt man eine neue Mission angeboten.
Endet dagegen die für die Rettung zur Verfügung stehende Frist oder gehen Treibstoff bzw. Proviant vorzeitig zur Neige, so bedeutet dies ein Scheitern der Mission und damit das vorzeitige Spielende. Doch glücklicherweise macht sich in diesem Fall ein Rettungsteam auf den Weg, um Benji heimzuholen — damit es nicht zum Schluss noch Tränen gibt, wenn der knuffige Hund im Weltall verschollen bleibt.
Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Keine der im Internet verfügbaren Versionen von "Benji — Space Rescue" bietet einen Trainer oder eine andere Form eines Cheats an.
Allerdings kann das Spiel durch POKE-Befehle direkt nach dem Laden, vor dem Start mittels "RUN", so modifiziert werden, dass sich Trainerfunktionen ergeben. Für den Crack von Anti-ROM lauten die dafür notwendigen Befehle beispielsweise:
POKE 4509,209 : REM UNENDLICH TREIBSTOFF POKE 4383,209 : REM UNENDLICH RATIONEN POKE 12696,201 : REM UNENDLICH TORPEDOS POKE 18332,0 : REM UNENDLICH ZEIT
Interne Datenstrukturen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für die Entwicklung eigener Trainerfunktionen und für die Analyse oder Manipulation der vom Spiel genutzten Daten sind Kenntnisse der Speicherbelegung und der internen Arbeitsweise hilfreich. Die folgende Tabelle stellt daher eine Reihe von Informationen über "Benji - Space Rescue" zusammen.
Adresse | Inhalt | Bemerkungen |
---|---|---|
$0815−$0816 | Anzahl Rationen | Packed BCD-Format, niederwertiges Byte an $0815, höherwertiges Byte an $0816 |
$0812 | Anzahl Torpedos | Packed BCD-Format |
$080F—$0811 | Treibstoffmenge | Packed BCD-Format, niederstwertiges Byte an $080F, höchstwertiges Byte an $0811 |
$08B9—$08BB | Verbleibende Zeit | Packed BCD-Format, Tage an $08B9, Stunden an $08BA, Minuten an $08BB |
Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note): | ||
3.00 Punkte bei 2 Stimmen. Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein. | ||
C64Games | 5 | 01. Februar 2025 - "gut" - 19.673 downs |
Lemon64 | 5,11 | 23. Juni 2024 - 9 votes |
Rombachs C64-Spieleführer | 10 | September 1984 - "Urteil 1" |
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stephan64: "Das einzig Positive am Spiel "Benji" ist der süße Hund im Titelbild. Allerdings wiegt das nicht die beknackte Hintergrundgeschichte, den öden Spielablauf unter konsequenter Missachtung physikalischer Gesetze, die nervige Steuerung, den grottenschlechten Sound und die phantasielose Grafik auf. Angesichts des frühen Erscheinungsjahrs gibt's von mir noch 3 Gnadenpunkte... und natürlich wegen des treu dreinblickenden Hundes."
Rombachs C64-Spieleführer: "Von der Idee und der Spielmotivation her ausgezeichnet, die Gestaltung ist nicht so hervorragend (Urteil 1)."[1] Die vollständige Beschreibung des Spiels findet sich hier.
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im nachfolgend eingebetteten Video ist ab dem Zeitpunkt 4:55 für einige Sekunden das Cover des Spiels zu sehen.
Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Longplay mit einleitender Sequenz zur Vorgeschichte
Bugs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ob die Essensvorräte für die gesamte Besatzung ausreichen, wird jeweils erst am Ziel einer Reise überprüft. So nehmen Benji und sein Copilot in der nachfolgenden Animation 6 Wissenschaftler, aber keinerlei Proviant auf eine fast 50 Tage dauernde Reise zum Neptun mit — und man möchte sich nicht ausmalen, in welchem Zustand die Wissenschaftler dort ankommen:
Diskette[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zubehör[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dem Datenträger von "Benji — Space Rescue" liegt eine Anleitung bei, die in sehr ausführlicher, um nicht zu sagen langatmiger Weise das Spiel in allen Details beschreibt. Nicht fehlen darf darin natürlich eine Einleitung für Eltern und Erzieher, die den pädagogischen Wert des Programms preist, und eine Vorgeschichte, die den Hund Benji als Raumpiloten und als Trainer des Spielers vorstellt.
Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die nachfolgende Abbildung zeigt die Melodie, die im Intro und bei Spielende erklingt, in der üblichen Notenschreibweise. Für eine kreative Weiterverwendung stehen die Noten auch als PDF-Dokument (Datei:Benji Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:Benji Theme.abc.txt) zur Verfügung.
![]() Musiknoten der Titelmelodie, rekonstruiert durch Mitprotokollieren aller Schreibzugriffe auf den SID |
Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wer das Spiel tatsächlich bis zum wie auch immer gearteten Ende durchgespielt hat, der darf sich in der folgenden Liste mit seiner erreichten Höchstpunktzahl verewigen. Über die Platzierung entscheidet dabei ausschließlich die Punktzahl; der militärische Rang darf aber als Level mit angegeben werden.
- Stephan64 - 42010 - SENIOR PILOT OFFICER (27.07.2024)
- Keiner - 0 (tt.mm.jjjj)
- Niemand - 0 (tt.mm.jjjj)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- C64Games.de - Spiel Nr. 1353
- Lemon64 - Spiel Nr. 257
- Gamebase64.com - Spiel Nr. 726
- ready64 - Spiel Nr. 1982
- CSDb
(alle Einträge)
- CSDb- Release Nr. 105036
(Crack von Anti-ROM)
- Benji - Space Rescue auf MobyGames.com
- Universal Videogame List
Wikipedia: Benji ![]() |
Wikipedia: Benji – Auf heißer Fährte |
Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizieller Trailer zum Film "Benji" (1974) auf YouTube
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Oswald Reim, Martin Scholer: "Rombachs C64-Spieleführer", Rombach, 1984, Seite 36