ACE: Air Combat Emulator

Aus C64-Wiki
Zur Navigation springenZur Suche springen
Begriffsklärung Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. ACE.
ACE: Air Combat Emulator
Titelbild vom Spiel
Spiel Nr. 543
Bewertung 6.17 Punkte bei 18 Stimmen
Entwickler Ian Martin, Nigel Stevens, Guy Wilhelmy
Verleger Cascade Games Ltd., Encore
HVSC-Datei /GAMES/A-F/A_C_E.sid
Release 1985
Plattform(en) C64, Plus/4, C16, VC-20+8K, ZX Spectrum, Amstrad CPC
Genre Action, 3D
Spielmodi Einzelspieler
2 Spieler (simultan)
Steuerung Icon Port2 1.pngIcon joystick 1-2.png Icon tastatur.png
Medien Icon disk525.pngIcon kassette.png
Sprache Sprache:englisch
Information Nachfolger: ACE 2 und ACE 2088


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausgangslage ist wie üblich dramatisch: Ein nicht näher bezeichneter Feind greift das Heimatland des Spielers an und hat bereits die komplette Südküste mit Bodentruppen besetzt, die sich anschicken, weiter ins Landesinnere vorzudringen. Zur Verteidigung sind gerade einmal drei schwer bewaffnete "A.C.E Mark 2.1" Vielzweck-Allwetter-Allbereichs-Kampfflugzeuge übrig, und selbstverständlich ist der Spieler der einzig verbliebene Pilot, der damit den Agressor zu Lande, zu Wasser und in der Luft zu bekämpfen hat bis er entweder selbst das Zeitliche segnet oder die letzte Feindeinheit geschlagen ist.

Bevor die Kampfhandlungen losgehen muss bzw. kann der Spieler im Hauptmenü zunächst den Schwierigkeitsgrad einstellen, Tag-, Nacht-, oder Wintereinsatz mit jeweils entsprechender Landschaftseinfärbung auswählen, sich die Highscores anschauen oder vom Demonstrationsmodus beeindrucken lassen.

Zudem kann der Spieler wählen, ob er Solo fliegen oder zur Verstärkung einen zweiten Spieler als Bordschützen mitnehmen will. Dieser bedient dann sämtliche Waffensysteme bis auf die Bordkanone, die auch weiterhin vom Piloten abgefeuert werden kann, und kann bei Verwendung von Lenkwaffen auch das ansonsten starre Visier über den Bildschirm bewegen, was die Zielerfassung allerdings nur dann wirklich vereinfacht, wenn Pilot und Schütze ein eingespieltes Team bilden ("Mehr nach links! Doch nicht so weit! Lass doch mal die Finger vom Joystick, du A...").

Bewaffnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hat man soweit alles nach Gusto eingestellt muss vor dem Takeoff noch eine von vier Raketenladungen gewählt werden, die mehr oder weniger nützlich gegen bestimmte Arten von Zielen sind:

  • Multirole: Ein Kompromiss aus 8 Luft-Luft-Raketen, mit denen man Flugzeuge und Hubschrauber bekämpfen kann, und ebensovielen Luft-Boden Raketen, die gegen Panzer und Raketenstellungen eingesetzt werden können.
  • Air Superiority: Es werden nur Luft-Luft-Raketen geladen, und zwar 12 Stück davon.
  • Ground Attack: nur 2 Luft-Luft-Raketen für den Notfall, dafür aber 16 Luft-Boden-Raketen, mit denen man den feindlichen Bodenstreitkräften ordentlich einheizen kann.
  • Naval Attack: Die Ladung besteht aus 8 Anti-Schiff-Raketen, die ausschließlich gegen schwimmende Ziele eingesetzt werden können.

Zusätzlich zur gewählten Raketenladung werden außerdem immer 30 Leuchtkugeln zur Abwehr feindlicher Raketen sowie 6000 Schuss Munition für die Bordkanone geladen, welche jede Art von Ziel zerstören kann, wenn man gut zielt und lange genug drauf hält.

Das Cockpit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Cockpit.

Danach findet man sich auf der Startbahn eines der drei Heimatstützpunkte im Cockpit wieder, welches etwa je zur Hälfte aus Ausblick auf die Landschaft und Instrumententafel besteht. Letztere beinhaltet eine Reihe von Anzeigen und Instrumenten, von denen man die meisten zu deuten wissen sollte:

a) Visier: Ziele die sich innerhalb dieses Kästchens befinden und so deutlich wie der Panzer im Bild zu erkennen sind können mit den passenden Waffen abgeschossen werden.

b) Schubreglerstellung: Nadel ganz links = Leerlauf, Nadel ganz rechts = maximaler Schub.

c) Treibstoffanzeige: je weiter rechts die Nadel steht, desto mehr Sprit ist noch im Tank.

d) ALT: Flughöhe in Fuß

e) VEL: Fluggeschwindigkeit in Knoten

f) SC: erspielte Punkte in Punkten

g) Kompass: Die ungefähre Flugrichtung, das N steht natürlich für Norden.

h) Fahrwerk: Pfeil nach oben = eingezogen, Pfeil nach unten = ausgefahren.

i) Fluglageanzeiger: zeigt die Lage der Tragflächen und Flugzeugnase relativ zum Horizont an.

k) Heckkamera: Zeigt was hinter dem eigenen Flugzeug vorgeht, ohne dass man sich den Hals verrenken muss.

l) Waffen-/Modusanzeige: zeigt die gewählte Waffe nebst verbleibender Munition oder besondere Betriebsmodi an ("runway mode"/"refuel mode", siehe Hinweise).

m) Computeranzeige: hier gibt der Bordcomputer alle möglichen Meldungen aus.

n) Radar: Draufsicht auf die Umgebung rund um den eigenen Flieger (das kleine gelbe Flugzeug). Bodenziele, Schiffe und Helikopter werden durch graue Punkte, Flugzeuge durch weiße Striche dargestellt, wobei Pfeilspitzen am oberen bzw. unteren Ende auf Flugzeuge über bzw. unter einem hinweisen.

Einsatzkarte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Karte: Das Feindgebiet ist rot eingefärbt, das weiße blinkende Dings ist natürlich ihr Flieger, momentan auf Ostkurs.

Nachdem man die Bewaffnung gewählt und den Start hinter sich gebracht hat, kann man sich frei innerhalb des Einsatzgebietes bewegen und tun und lassen was man will, sollte aber der Punktzahl und dem Heimatland zuliebe den Feind bekämpfen. Dazu kann man sich mit Hilfe der Einsatzkarte einen Überblick über Art und Position der Gegner verschaffen und zusammen mit dem Kompass im Cockpit den Kurs zum gewünschten Angriffsziel bestimmen. Die Karte zeigt das gesamte Einsatzgebiet bis auf dessen äußerste Ränder an. Neben Position und grober Flugrichtung des eigenen Fliegers werden Frontverlauf, alliierte Stützpunkte sowie feindliche und freundliche Einheiten durch entsprechende Icons angezeigt, zu denen zusätzlich noch reihum die passende Beschriftung eingeblendet wird.

Die Gegner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hauptangriffsziel sind zunächst die feindlichen Bodentruppen, die sich aus Panzern, Kampfhubschraubern und Flugabwehrraketenstellungen (SAMs) zusammensetzen und sich recht ziellos, aber zügig durch das Einsatzgebiet bewegen; falls sie dabei zufällig auf einen der drei Stützpunkte stoßen, wird dieser zerstört. Zur Unterstützung der Bodenstreitkräfte schickt der Gegner zudem dann und wann Jagdflugzeuge über das Meer, die den Spieler hartnäckig verfolgen.

"Der Feind" in all seiner Pracht. Das Kampfflugzeug mit geraden Flügeln ist übrigens wendiger als das mit Deltaflügeln und daher auch mehr Punkte wert.

Gelingt es dem Spieler, sämtliche Bodentruppenverbände zu zerschlagen, indem er ausreichend Schaden in deren Reihen anrichtet, muss auch noch die Kriegsflotte des Feindes vernichtet werden, die vor der Küste auftaucht, um den kümmerliche Rest der Invasionstruppen zu evakuieren. Ist auch das geschafft, gilt der Konflikt als siegreich beendet und der Spieler hat gute Chancen, sich mit Name, Datum und reichlich Punkten in die Highscoreliste einzutragen. Um dies zu erreichen, sollte man allerdings etwas freie Zeit mitbringen, denn je nach Schwierigkeitsstufe kann eine komplette Partie durchaus einige Stunden in Anspruch nehmen.

Abgesehen vom Trainingslevel reagiert der Feind auf Attacken recht ungehalten und verteidigt sich mit Raketen, Flakgranaten und/oder MG-Feuer. Durch Treffer können zwar Radar, Heckkamera, Flugsteuerung oder Triebwerk Schaden nehmen, aber der A.C.E-Jet kann nicht direkt zerstört werden. Lediglich ein Triebwerksausfall zwingt u.U. zum Ausstieg mit dem Schleudersitz, das ist allerdings nur über alliiertem Gebiet möglich und erfordert wenigstens ein verbleibendes Reserveflugzeug, andernfalls muss man sich auf den baldigen virtuellen Tod und damit das Ende der Partie vorbereiten.


Landung und Luftbetankung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur noch wenige Meter bis zum sicheren Boden, war da nicht noch was...?

Früher oder später muss man zwecks Wiederbewaffnung auf einem der drei alliierten Flugplätze zwischenlanden, wobei man rechtzeitig auf der Landebahn zum Stillstand kommen muss, damit genug Anlaufstrecke zum Wiederabheben verbleibt. Nach erfolgreicher Landung wird die Maschine vollgetankt und repariert und man kann sich erneut eine Waffenladung aussuchen, dann geht es wieder ins Cockpit und der Spaß geht von vorne los.

Die Luftbetankung sieht ganz schön phallisch aus.

Falls man nur neuen Treibstoff benötigt, kann man auch eine Luftbetankung versuchen - für damalige Flugsimulatoren eine recht außergewöhnliche Option. Der Tankvorgang ist jedoch recht langwierig und man entfernt sich dabei oft so weit vom Kampfgeschehen, dass man bei Rückkehr an die Front wieder genausoviel Sprit an Bord hat wie vor der Betankung.

Landung und Luftbetankung sind nicht gerade ungefährlich und unbedachte Aktionen können dabei sehr schnell in einer Katastrophe enden, doch wenigstens hält sich der Feind in seinem Großmut während dieser diffizilen Manöver im Hintergrund und belästigt einen nicht noch zusätzlich.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Simulation flugphysikalischer Zusammenhänge ist stark vereinfacht, entsprechend beschränkt sich die Flugsteuerung auf das Nötigste und läßt sich größtenteils allein mit dem Joystick bewältigen; lediglich für die Schubregelung und ein paar andere Spielfunktionen muss der Spieler eine Handvoll Tasten bedienen.

Titelbild und Menüs sind ausgesprochen schlicht gehalten, aber funktionell. Auf jegliche Form von Endbild/Jubelsequenz für eine erfolgreiche Beendung des Konflikts wurde verzichtet, stattdessen erscheint völlig unvermittelt das Titelbild oder die Highscoreeingabe.

"Heimatland" im Wandel der Zeit: Hat man je einen Baum und Hügel gesehen, hat man alle gesehen.

Für den Ausblick aus dem Cockpit setzt ACE auf eine Pseudo-3D-Darstellung mit flächigen mehrfarbigen Objekten, die fast alle mittels Hardwaresprites realisiert werden. Dadurch sind zwar Perspektive und Größe der Objekte nicht immer korrekt, dafür ist die Darstellung recht flott und vermittelt dem Spieler besonders in niedriger Höhe ein beeindruckendes Geschwindigkeitsgefühl. Die Umgebung wirkt ziemlich eintönig, die Darstellung einer Küstenlinie wird umgangen, indem beim Land-Wasser-Übergang die Ansicht kurz zur Einsatzkarte wechselt, was den Spieler bei gleichzeitig stattfindenden Kampfhandlungen arg behindert.

Raketen aller Art werden als blinkende Punkte dargestellt, explodierende Gegner und Flakgranaten als blinkende Flecken und explodierende "A.C.E"-Jets als flackerndes Vollbild, was einen in Verbindung mit dem Explosionslärm ordentlich erschrecken kann, zumal der eigene Tod meist völlig unerwartet eintritt. Ein hin- und herwackelndes Cockpit signalisiert, dass man vom Feindbeschuss getroffen wurde.

Auf jegliche Form von Musik wurde verzichtet, während des Flugs gibt es diverse Variationen zum Thema Rauschen als Soundeffekte für Triebwerke, Waffenabschuss sowie Explosionen zu hören. Bemerkenswert ist die umfangreiche wenn auch etwas nuschelige Sprachausgabe, welche die Illusion in einem Flugzeug zu sitzen verstärkt: Der Bordcomputer äußert unentwegt Status- und Schadensmeldungen aller Art sowie Warnungen vor Raketen oder unbedachten Flugmanövern, und bei der Luftbetankung wird man per verbalen Kommandos in die richtige Position dirigiert.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joystick/Pilot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joystick in Port II:

  • Joystick nach links und rechts Normaler Flug: gegen/im Uhrzeigersinn rollen. Je weiter man den Jet in die Kurve legt, desto schneller ändert er die Richtung.
  • Joystick nach links und rechts Runway/refuel Mode: Flugzeugnase nach links/rechts bewegen.
  • Joystick zurück Nase hochziehen.
  • Joystick nach vorne Nase nach unten drücken.
  • Feuerknopf drücken Gewählte Waffe (oder Bordkanone im 2-Spieler Modus) abfeuern.

Joystick/Bordschütze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joystick in Port I:

  • Joystick links, vor, rechts und zurück Visier bewegen (nur bei Lenkwaffen).
  • Feuerknopf drücken Gewählte Waffe abfeuern.

Tastaturfunktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Taste Aktion
Space  Schub erhöhen
C=  Schub verringern
F1  Waffe wählen
U  Fahrwerk ein-/ausfahren
M  Zwischen Karte und Cockpitsicht wechseln
E  Schleudersitz benutzen
Q  (gedrückt halten) Partie abbrechen
run/stop   Spiel anhalten/fortsetzen
F3  2-Spieler Modus: gewählte Waffe abfeuern
F5 F7  2-Spieler Modus: Visier für Lenkwaffen auf/ab
crsr left crsr down  2-Spieler Modus: Visier für Lenkwaffen rechts/links

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht das eigene Flugzeug kaputt machen und alle Gegner abschießen, die einem ins Visier geraten.


Tipps

  • Start: maximalen Schub geben und ab Tempo 140 den Joystick nach hinten ziehen und so halten. Sobald der Höhenmesser in Bewegung kommt zügig das Fahrwerk einfahren, da das Flugzeug mit ausgefahrenem Fahrwerk bei Geschwindigkeiten über 280 Knoten explodiert! Nach Verlassen des Flugplatzes und Erreichen einer sicheren Höhe den Schub auf etwa 80% drosseln, um Treibstoff zu sparen.
  • Landung: den Flugplatz zügig auf etwa 500 Fuß anfliegen. Sobald die Landebahn in Sicht kommt, den Schub auf Minimum reduzieren und auf 40-50 Fuß absinken. Nicht vergessen das Fahrwerk auszufahren, nachdem die Geschwindigkeit unter 280 Knoten gefallen ist! Wenn der Jet auf die Landebahn ausgerichtet ist und deren Mittelstreifen sich gleichmäßig auf einen zu bewegt die Nase MINIMAL(!) nach unten drücken. Sofort nach dem Aufsetzen den Schub auf 0 reduzieren.
  • Luftbetankung: auf der angegebenen Höhe und nicht zu schnell von hinten an das Tankflugzeug annähern. Ist der Tanker in Sicht, den Tankrüssel so gut es geht auf das Ende des Tankschlauchs ausrichten und langsam(!) weiter annähern, wenn der Tanker anfängt Anweisungen zu funken, die Geschwindigkeit an die des Tankers anpassen. Da man den zappeligen Tankschlauch kaum exakt ansteuern kann, ist es am besten, sich so innerhalb dessen Bewegungsradius zu positionieren, dass er früher oder später von selbst vor den Tankstutzen schwankt, und ansonsten das Flugzeug eher ruhig zu halten. Zum Beenden des Tankens einfach den Schub auf 0 reduzieren, bis der Tanker aus dem Blickfeld verschwindet.
  • Da vom südlichsten Stützpunkt aus der Feind am bequemsten zu erreichen ist, lohnt es sich diesen so gut es geht zu schützen, indem man seine Angriffe auf die nächstgelegenen Bodentruppen konzentriert.
  • Um ein Ziel mit einer Rakete zu treffen, muss sich dieses innerhalb des Visiers befinden und sollte bis zum Einschlag der Rakete im Sichtfeld bleiben. Zudem muss es vor dem Schuss nah genug sein, dass man eindeutig den Zieltyp erkennen an, und selbstverständlich muss der passende Raketentyp verwendet werden. Bei Einsatz der Bordkanone muss das Ziel möglichst mittig im Visier gehalten und u.U. eine ganze Weile draufgehalten werden, bevor es kaputt geht.
  • Bodentruppen und Hubschrauber lassen sich am besten aus einer Höhe von knapp unter 3000 Fuß bei Geschwindigkeiten von 500-600 Knoten bekämpfen, Schiffe greift man idealerweise mit um die 300 Knoten in einer Höhe von etwa 2500 Fuß an.
  • Um Flugzeuge zu bekämpfen, Vollgas geben und auf wenigstens 8000 Fuß steigen, zum einen weil man erst in größeren Höhen schnell genug ist, um mit den Feindmaschinen mitzuhalten, zum anderen weil sich das Risiko reduziert, seinen Jet bei all den wilden Verfolgungsmanövern unangespitzt in den Boden zu rammen.
  • Feindliche Raketen kann man nicht nur mit Leuchtkugeln ablenken, sondern auch durch Ausweichmanöver. Für schnellstmögliche Kurven den Jet um 90° auf die Seite rollen und zusätzlich den Joystick nach hinten ziehen. Auf diese Weise wird man auch leicht Jagdflugzeuge los, die einem im Nacken sitzen. Flakbeschuss kann man ganz vermeiden, indem man im Feindgebiet unter 3000 Fuß geht.
  • Die Hügel sehen zwar unscheinbar aus, aber es ist tatsächlich möglich sie zu rammen, daher ist im Extremsttiefflug Vorsicht geboten.

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die bei Gamebase 64 erhältliche Version der Crackergruppe Nostalgia (siehe "Weblinks") bietet Trainer für unbegrenzten Treibstoff und Munition.

Für Weicheier gibt es ansonsten noch werksmäßig einen Trainingslevel, bei dem die Gegner nicht zurückschießen und man nur noch durch ungeschickte Manöver sterben kann.

Ein Quirk ermöglicht bei minimalen Spritverbrauch mit etwa 2000 Sachen durch die Gegend zu düsen. Dazu geht man bei Höchstgeschwindigkeit aus gut 50.000 Fuß Höhe in einen senkrechten Sturzflug und reduziert den Schub auf 0, wenn die Geschwindigkeit ca. 1800 Knoten erreicht.

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
6.17 Punkte bei 18 Stimmen (Rang 750).
Zur Stimmabgabe musst Du angemeldet sein.
C64Games 6 26. Januar 2011 - "gut" - 9517 downs
Lemon64 7,5 26. Januar 2011 - 50 votes
Kultboy.com 7,83 26. Januar 2011 - 6 votes
ZZap64 90% Ausgabe 12/85


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Colt Seavers: "Als mir ACE zum ersten Mal in die Hände fiel hatte ich kurz zuvor Top-Gun im Kino gesehen und war dadurch zeitweise zum Luftkampf-Nerd mutiert, entsprechend wurde das Spiel ausgiebig und mit Begeisterung im Ein- und Zweispielermodus zelebriert. Auch wenn die Spielgeschwindigkeit für C64-Verhältnisse nach wie vor beeindruckend ist und einige Features wie Luftbetankung oder Sprachausgabe seinerzeit sehr fortschrittlich waren sieht ACE gegenüber dem audivisuellen Feuerwerk heutiger 3D jedoch ziemlich alt aus. Das Spiel ist zwar nicht schlecht, aber auf lange Sicht fehlt die Abwechslung und vor allem das Adrenalin. Wenn doch nur von den Feindraketen etwas mehr Todesgefahr ausginge stünden einem nicht nur bei Landung und Luftbetankung die Haare zu Berge. Daher mit viel Nostalgiebonus und einem willkürlich herbeigeführten Endorphinschub 7/10 Punkten. ".

Rombachs C64-Spieleführer II: "Ace ist ein Flugsimulator, bei dem Spiel und Simulation in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Zum komplexen Spielsinn kommt eine grafisch schöne Simulation hinzu, die leicht beherrschbar ist. Besonders das Tankmanöver in der Luft zeugt vom großen Einfallsreichtum des Programmierers. Ace kann als Schießspiel genauso empfohlen werden wie als Flugsimulator."[1] (Urteil 2)[2] Die vollständige Beschreibung des Spiels findet sich hier.

FXXS: "Bisschen größer hätten das Radar und das echte Sichtfeld schon sein dürfen und das Tankflugzeug ist leider völlig nutzlos, da das auftanken viel zu lange dauert. Technisch schon beeindruckend spielerisch leider schnell ernüchternd. 6 Punkte"

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl bei der Disketten- als auch der Kassettenversion werden die fünf besten Scores gespeichert: Bei ersterer geschieht dies automatisch, bei letzterer muss manuell über das Hauptmenü geladen und bei der Hiscoreeingabe gespeichert werden.

Das Spiel war ebenfalls für den Commodore Plus/4 sowie Spectrum und Amstrad CPC erhältlich.

Es gibt noch zwei Fortsetzungen für den C64, ACE 2 mit 2-Spieler-Duell-Option und ACE 2088, welches in der Zukunft und im Weltraum stattfindet. Wir werden ja sehen...


Cover

"Cover"

Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topscore von Colt Seavers
  1. Colt Seavers - 18.720 - 2 (31.10.2010)
  2. FXXS - 1.450 - 2 (23.04.2015)
  3. mombasajoe - 690 (11.06.2012)
  4. Robotron2084 - 610 (31.05.2011)
  5. Keule - 200 (15.02.2015)


2. Platz von FXXS 3. Platz von mombasajoe
2. Platz von FXXS 3. Platz von mombasajoe


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pascal Ciampi, Ralf Tellgmann: "Rombachs C64-Spieleführer II", Rombach, 1986, Seite 85
  2. Pascal Ciampi, Ralf Tellgmann: "Rombachs C64-Spieleführer II", Rombach, 1986, Seite 370
Artikel des Monats.gif Dieser Artikel wurde Artikel des Monats.