Dig Dug

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Begriffsklärung Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter Dig Dug (Begriffsklärung).
Dig Dug / El Topo
Titelbild von Dig Dug
Spiel Nr. 43
Bewertung 6.95 Punkte bei 39 Stimmen
Entwickler Michael Reno
Firma Namco
Verleger Atarisoft, Datasoft, U.S. Gold, Mindscape (Thunder Mountain), Load 'n' Run
HVSC-Datei /GAMES/A-F/Dig_Dug.sid
Release 1982
Plattform(en) Apple II, Arcade, Atari 2600/7800, C64, Game Boy/Advance, Intellivision, NES, PC (MS-DOS), VC 20, div. Smartphones
Genre Arcade, Miscellaneous
Spielmodi Einzelspieler
2 Spieler (abwechselnd)
Steuerung Icon Port1.pngIcon joystick.png
Medien Icon disk525.png Icon kassette.png Icon cartridge.png
Sprache Sprache:englisch Sprache:spanisch
Information


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei dem Arcade-Spiel Dig Dug gräbt sich die Spielfigur durch die Erde und muss mit Hilfe einer Pumpe die Widersacher zum Platzen bringen. Die Alternative ist es, sie mit einem Fels zu zerquetschen. Neben den normalen Feinden, den Pookas, welche bei Berührung töten, gibt es auch noch besonders fiese, Fygar genannt. Die Fygars können Feuer speien, sogar durch das Erdreich hindurch. Gibt man einem Pooka oder Fygar genug Zeit, so verwandeln sie sich in einen Geist und das Erdreich ist für sie kein Hindernis mehr. Erreichen sie dabei einen Tunnel, so nehmen sie wieder Gestalt an.

In der C64-Version gibt es 100 Level von 1 bis 99, danach folgt Level 00, und dann wieder Level 1, usw.


Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


... eine kurze Animation aus dem Spiel ...
... Level 4 ...


Man schaut auf einen Querschnitt eines Stücks Erdreich, das in 4 farbige Bereichen plus Oberfläche aufgeteilt ist. Darin sind Hohlräume, in denen sich Monster mit verschiedenen Fähigkeiten sich befinden. Außerdem gibt es Steine, die herunterfallen, wenn die Erde unter ihnen weg gegraben wird.

Es gibt 3 verschiedene Level-Designs, die sich nach einer gewissen Zeit wiederholen.

Das Spiel startet mit 4 Monster, davon einer ein feuerspeiender Drache und die Anzahl erhöht sich bis 8 Monster ab Level 9, wovon es dann 4 feuerspeiende Drachen sind.

Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel wird dem Joystick in Port 1 gespielt:

Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Titelscreen
  • F1  = Spiel starten.
  • F3  = Ein oder zwei Spieler.
  • F5  = Schwierigkeitsgrad bzw. Startlevel (1, 2, 3, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16) einstellen über die angezeigte Frucht.
Im Spiel
  • Joystick links, vor, rechts und zurück = Dig-Dug folgt der Joystickhebelbewegung (keine Schrägbewegung möglich).
  • Feuerknopf drücken = Feuerknopf drücken und halten, um in Laufrichtung zu schießen und einen Widersacher zum Platzen zu bringen.
  • Leertaste  = Pause aktivieren. Mit Joystick-Bewegung wieder weiterspielen.
  • RESTORE  = Spiel abbrechen und zurück zum Titelscreen.

Punkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für folgende Sachen im Spiel gibt es Punkte:

  • Für das Graben im Dreck: 10 Punkte
  • Monster Aufblasen von oben oder unten / Aufblasen von der Seite:
    • Oberfläche: 200 / 400
    • 1. Untergeschoss: 200 / 400
    • 2. Untergeschoss: 300 / 600
    • 3. Untergeschoss: 400 / 800
    • Letztes Untergeschoss 500 / 1.000
  • Stein auf Monster fallen lassen:
    • 1.000 - 1 Monster: 1.000
    • 2.000 - 2 Monster: 2.000
    • 4.000 - 3 Monster: 4.000
    • 2.000 - Extra für jedes weitere Monster
    • 1.000 - Bonus für 8 Monster
  • Nach dem Fallenlassen von 2 Steinen erscheint ein Bonus-Item als Frucht oder Gemüse für Extra-Punkte beim Einsammeln:
  • Folgende Bonus-Items ergeben folgende Extra-Punkte:
  400 - Karrotte ab Level 1
  600 - Rübe ab Level 2
  800 - Pilz ab Level 3
1.000 - Gurke ab Level 4 (ab diesem Level erscheint 2x die gleiche Frucht, d.h. jedes 2. Level eine neue Frucht)
2.000 - Obergine ab Level 6 
3.000 - Paprika ab Level 8
4.000 - Tomate ab Level 10
5.000 - Zwiebel ab Level 12
6.000 - Wassermelone ab Level 14
7.000 - Galaxian (Namco/Atari Raumschiff aus den gleichnamigen Shooter) ab Level 16 
8.000 - Ananas ab Level 18 (erscheint nun jedes Level bis das Spiel endet!)

Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tipps

  • Bei Dig-Dug startet jedes Spiel mit 5 Leben, wobei 4 Männchen dargestellt werden. Maximal können 7 Leben erhalten werden.
  • Ein Extra-Leben erscheint bei 20.000 Punkte, 60.000 Punkte und danach alle weitere 60.000 Punkte mehr, wobei es etwas verspätet gutgeschrieben wird.
  • Es sollten die Monster (oder auch Geister) mit den Felsen zerquetscht werden, um mehr Punkte abzuräumen.
  • Je mehr Monster gleichzeitig unter dem Stein sich befinden, desto mehr Punkt gibt es.
  • Damit die Steine herabfallen, müssen diese komplett ausgegraben werden.
  • Gräbt man von unten unterhalb des Steins, fällt dieser erst, wenn man seitlich weg läuft.
  • Achtung: Gräbt man seitlich, so fällt dieser sofort, also weitergehen!
  • Befindet sich nur einige wenige Pixel Erde dazwischen, so fallen die Steine bis in die nächste Vertiefung.
  • Wenn innerhalb einer Spielrunde zwei Felsen heruntergefallen sind, erscheint in der Mitte des Erdreichs für 10 Sekunden ein Gemüse oder eine Frucht. Wenn man dieses rechtzeitig erreicht, erhält man Bonuspunkte (siehe Punktetabelle).
  • Je tiefer die Monster (oder Geister) durch Aufblasen zerstört werden, desto mehr Punkte gibt es.
  • Wichtig: Es kann nur jeweils ein Monster durch Aufblasen zerstört werden!
  • Teils aufgeblasene Monster sind ungefährlich und können passiert werden.
  • Das letzte Monster will ständig aus dem Gebiet fliehen, und zwar an der Oberfläche zur linken Bildschirmseite. Lass Dir diese Punkte nicht durch die Lappen gehen und fange es rechtzeitig durch Aufblasen ein.
  • Die Drachen verspeien ihr Feuer nur waagerecht und kündigen das kurz durch Aufflackern an!
  • Die Flamme ist teilweise so intensiv, dass sie auch durch Erdschichten in benachbarte Tunnel eindringen kann. Also bei den Drachen einen langen Abstand halten!
  • Monster, die sich in Geister umwandeln, wandeln sich zurück in den Gängen, sowie beim Aufblasen.
  • Der Spieler verliert ein Leben bei:
    • Berührung der Monster oder Geister
    • Berührung des Feuers der Drachen. Die Flamme kann auch durch die Erde durchdringen.
    • Durch einen herabfallenden Stein.

Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Version von Remember beeinhaltet neben dem Manual noch folgende Cheatoptionen: Unlimitierte Leben für beide Spieler, Monster können Dig-Dug nicht töten, Felsen können Dig-Dug nicht töten, Level überspringen.

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
6.95 Punkte bei 39 Stimmen (Rang 464).
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C64Games 8 15. April 2016 - 8 von 10 Punkten - 28114 downs
C64.com 8 15. April 2016 - 7,5 von 10 Punkten - 12512 downs
Lemon64 7 15. April 2016 - 7,2 von 10 Punkten - 95 votes
Gamebase64 10 "A Classic!"
Rombachs C64-Spieleführer 8 1984 - "Urteil 2"
ZZap64 5 Ausgabe 8/85 - 54%
Kultboy 7,85 3. März 2019 - 27 Stimmen


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dante: "Eine innovative Spielidee macht dieses Spiel zum Klassiker. Als Hallenautomat schon ein Erfolg bringt auch der C64 Port unglaublich viel fun. Leider lässt nach einer Zeit die Abwechslung zu wünschen übrig da die Level sich nur geringfügig unterscheiden."

Guybrush: "Wird relativ schnell eintönig aber das Spiel ist halt aus dem Jahr 1982, von daher war das Game für seine Zeit immer noch herausragend. 7 von 10."

Borna: "Kennengelernt habe ich es auf dem Atari VCS eines Bekannten, als ich es dann auf dem C64 hatte, gab es kein Halten mehr. Selten hat ein Spiel so schmerzverzerrte Grimassen bei seinen Spielern hervorgerufen, z.B., wenn man, von 3 Monstern verfolgt versucht hat, einen Stein zu erreichen, dieser aber noch hoffnungslos weit entfernt war. Gnnnnnnnnaaaannnnngggnnnn..."

Robotron2084: "Das gleiche Problem, das man schon von der Atarisoft Version von Donkey Kong her kennt: der eigentlich hochkante Bildschirm des Automaten musste in die Breite gezogen werden, damit alles auf einen normalen TV-Schirm passt. Ergebnis: unelegantes, langsames Gameplay. Kinderleicht ist es auch noch. Nö, so nicht: 4 von 10 Punkten."

mombasajoe: "War 1982 schon zu repitiv, um gut zu sein."

Shakermaker303: "Spiel von 1982 - ok zu seiner Zeit. 6 von 10 Punkten mindestens."

Rombachs C64-Spieleführer: "Das Spiel ist ganz amüsant, hat außerdem den Vorteil, mit leichten Schwierigkeitsgrad zu beginnen. Auf höheren Spielstufen wird es erheblich schwieriger, da die Monster zielstrebiger und zahlreicher werden (Urteil 2)."[1] Die vollständige Beschreibung des Spiels findet sich hier.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Titelscreen wählt man die einzelnen Spielfunktionen mit den Funktionstasten aus. Daher ist die Steckmodul-Version von Dig Dug nicht auf einem C64 Games System nutzbar.

Außerdem ist eine Version mit nachträglich eingebauter (!), speicherbarer Highscoreliste erhältlich: https://csdb.dk/release/?id=205449


Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Cover"


Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das nachfolgende Bild zeigt die Begleitmusik in der üblichen Notenschreibweise. Für eine kreative Weiterverwendung der Melodie stehen die Noten auch als PDF-Dokument (Datei:DigDug Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:DigDug Theme.abc.txt) zur Verfügung.


Musiknoten der Begleitmelodie, rekonstruiert durch Mitprotokollieren aller Schreibzugriffe auf den SID



Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topscore von Ivanpaduano
  1. Ivanpaduano - 764.700 - 70 (21.04.2020)
  2. Stormhawk - 394.570 (13.08.2009)
  3. Robotron2084 - 140.080 (30.05.2008)
  4. Pattensen Power - 135.370 (20.07.2023)
  5. Sledgie - 36.240 (18.12.2011)
  6. Keule - 27.990 - 7 (03.10.2022)
  7. Camailleon - 27.870 (22.01.2011)
  8. TheRyk - 15.340 (12.09.2010)


2. Platz von Stormhawk 3. Platz von Robotron2084
2. Platz von Stormhawk 3. Platz von Robotron2084


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Dig Dug

Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Oswald Reim, Martin Scholer: "Rombachs C64-Spieleführer", Rombach, 1984, Seite 97