Heinrich Lenhardt

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Heinrich Lenhardt
Heinrich Lenhardt
Name Heinrich Lenhardt
Nationalität Deutschland
Branche
  • Redakteur
Firmen / Gruppen
Informationen


Heinrich Lenhardt ist einer der bekanntesten Videospielredakteure im deutschsprachigen Raum. Er begann seine Tätigkeit 1984 beim Markt & Technik Verlag in Haar bei München. Dort war er als Redakteur der Happy Computer tätig und zuständig für den Bereich der Videospiele. Mit seinen Kollegen Boris Schneider und Anatol Locker erlangte er dort Bekanntheit als Spieletester. Lenhardt bevorzugte Genres waren Renn- und Actionspiele. Ebenfalls gemeinsam mit Boris Schneider, sowie dem Zeichner Rolf Boyke, kreierte Lenhardt in dieser Zeit auch die Comicreihe Starkiller – Die Geißel der Galaxis. Er unterstütze Schneider auch bei den Übersetzungen der SCUMM-Adventures Monkey Island 2 und Indiana Jones and the Fate of Atlantis.
1990 wurde Lenhardt Chefredakteur der Power Play.

Seit dem Ende der 8-Bit-Ära hat Lenhardt sich auf PC- und Konsolenspiele verlagert. Er lebte mehrere Jahre in den USA und Kanada und hatte dort verschiedene Stellen, unter anderem als Redakteur und Auslandskorrespondent.


Im Jahr 2009 gründete er mit Jörg Langer den Spiele-Podcast spieleveteranen.de, auf denen auch weitere befreundete Computerzeitschriftenredakteure der frühen 1990er Jahre wie Winnie Forster, Anatol Locker, Boris Schneider-Johne oder Petra Fröhlich mitschreiben. Von Herbst 2012 bis zum Jahresende 2013 betreute er als Chefredakteur und Projektleiter das regelmäßig erscheinende Sonderheft CHIP Power Play, das mit der vierten Ausgabe eingestellt wurde. Weiterhin schreibt er auch Artikel für andere Retromagazine wie z.B. für den ebenfalls seit 2012 erscheinenden retro* Gamer.


Eine originelle und aussagekräftige Art, ein Computerspiel zu bewerten:
Lenhardts Bildboxen aus dem Happy Computer Sonderheft.


Leseprobe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine von Heinrich Lenhardt geschriebene Kritik zum Computerspiel He-Man and the Masters of the Universe: The Ilearth Stone, abgedruckt im Happy Computer Sonderheft Nr. 21:

"Masters of the Universe sieht wirklich nicht übel aus. Die Hintergrundgrafiken sind sehr schön gezeichnet und ausgesprochen farbenprächtig. Angesichts des schönen Bildes, das sich mir bot, nahm ich voll guter Hoffnungen den Joystick in die Hand. Der gute Eindruck wird jedoch schlagartig ruiniert, wenn man eine schwerwiegende Entscheidung fällt: Man beginnt zu spielen. Schwerfällig torkeln nun die Sprites über den Bildschirm und das Scrolling schleppt sich matt dahin. Hatte ein bösartiger Kollege in unserem C64 den Slow-Motion Modus aktiviert? Keinesfalls, denn Masters of the Universe ist wirklich so langsam. Die einzige Abwechslung bieten Energiefelder, bei deren Berührung He-Man mit ein paar Schüssen ausgestattet wird. Ansonsten muss er sich nämlich mit dem Schwert durchs raue Leben schlagen. Angesichts der spielerischen Qualitäten des Programmes wäre es nicht verwunderlich, wenn er Harakiri vorziehen würde. Die Steuerung ist nämlich eine arge Pein, und zusammen mit dem zähen Tempo wird das Spiel zu einer kleinen Qual. Schade um die bunte Hintergrundgrafik."


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Heinrich Lenhardt