Airwolf

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Airwolf
Titelbild des Spiels
Spiel Nr. 695
Bewertung 5.56 Punkte bei 16 Stimmen
Entwickler Neil A. Bate, Chris Harvey (Grafiker)
Firma Elite Systems
Verleger Elite Systems, Eaglesoft, Encore, Aackosoft <- vmtl. Rerelease, Zafiro Software Division
Musiker Mark Cooksey, Sylvester Levay (Komposition)
HVSC-Datei /MUSICIANS/C/Cooksey_Mark/Airwolf.sid
Release 1985
Plattform(en) C64, C16/Plus/4, Sinclair ZX Spectrum, Amstrad CPC, Atari 800/XL/XE
Genre Geschicklichkeit, Shoot'em up, Labyrinth
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Icon Port2.pngIcon joystick.png
Medien Icon disk525 1.png Icon kassette.png
Sprache Sprache:englisch
Information Nachfolger: Airwolf II


Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Beginn des Spiels... und das dank der fummeligen Steuerung unerwartet frühe Ende.

Airwolf ist ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem es gilt, einen Hubschrauber durch ein Labyrinth zu steuern. Einige gegnerische Defensiveinheiten ziehen bei Berührung Lebensenergie ab, andere wirken sofort tödlich. Die Lebensenergie oder Schadensanzeige wird durch mittelalterliche Schilde dargestellt. Der Airwolf-Helikopter hat keine stabile Flughöhe, sondern sackt bei Nichtbetätigung des Joysticks nach unten ab. Die Munition der Bordkanone ist nicht limitiert. Man verfügt nur über ein einziges Spielerleben. Die Position und die Reihenfolge der fünf Wissenschaftler ändert sich nicht von Spiel zu Spiel.

Story[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hawke ist ein ehemaliger Militärpilot, der im Vietnamkrieg eingesetzt war, und nun ist er der einzige Mann, der fähig ist, ihn zu fliegen, den Milliarden Dollar teuren Spezialhelikopter, den Airwolf!
Wieder einmal wird Hawke nun zu einer seiner streng geheimen Missionen geschickt, denn fünf der wichtigsten Wissenschaftler der USA wurden entführt und in einem unterirdischen Höhlensystem gefangengehalten. Diese Höhle befindet sich in der Wüste von Arizona, und Hawke wird all seine Fähigkeiten brauchen, um einen Gefangenen nach dem anderen zu retten. Denn leider kann der Airwolf nur eine Person auf einmal transportieren. Die Defensivsysteme der Höhle sollten sich mit gezielten Schüssen außer Gefecht setzen lassen, alles weitere liegt nun in Ihrer Hand...

Ziel des Spiels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gilt die fünf Wissenschaftler aufzusammeln und zu Basis zurückzubringen, dann ist das Spiel geschafft.


Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie steuern den Helikopter Airwolf durch ein farbiges 2D-Höhlen-Labyrinth mit Multi-Scrolling. Der Airwolf-Helikopter, die Gegner und die zu rettenden Personen sind mit Sprites animiert. Es gibt einfache Soundeffekte für das abfeuern der Bordkanone und das abschiessen von Gegnern. Als Musikuntermalung läuft das Theme der Serie Airwolf. Der Soundprogrammierer Mark Cooksey lieferte hier seine erste professionelle Arbeit ab.


Screenshots


Airwolf 2.png
Airwolf 3.png
Airwolf 4.png




Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steuerung

Icon joystick.png

  • Joystick alle Richtungen Joystick bewegen: Den Helikopter steuern
  • Feuerknopf Feuerknopf drücken: Die Bordwaffe abfeuern
  • Leertaste   Musik an/aus
  • C=  Pause an/aus
  • Restore  Neustart


Der Airwolf-Helikopter verfügt in diesem Spiel über eine Art Schutzschild. Bei Kollosionen nimmt der Hubschrauber Schaden, bis die komplette Schildenergie verbraucht ist. Passiert dies, ist der Airwolf zerstört. Die Schildenergie wird passenderweise durch mittelalterliche Schilde dargestellt.

Aber Vorsicht! Es gibt Gegner, die so großen Schaden verursachen, dass eine einzelne Kollison trotz vollem Schutzschild bereits zur Zerstörung des Hubschraubers führt.


Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte


Eine Karte zum Spiel, gefertigt aus C64-Screenshots




Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Spiel muss erst geladen oder resetet werden, dann den Poke eingeben und (neu)starten.
Unverwundbarkeit verschafft folgender Befehl:
POKE 13473,255 oder
POKE 13473,255:POKE 13481,0 oder
POKE 14073,255

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
5.56 Punkte bei 16 Stimmen (Rang 884).
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C64Games 6 31. Mai 2014 - 6 von 10 Punkten - 23724 downs
Lemon64 5 5. Juni 2014 - 5,0 von 10 Punkten - 92 votes
The Legacy 5 5. Juni 2014 - "durchschnittlich" - 10 votes
C64.COM 10 7. Juli 2014 - 9,5 von 10 Punkten - 11588 downs
Ready64 5 16. Juli 2014 - 5,25 von 10 Punkten - 4 votes
Commodore Force 7 Ausgabe Juli 1993 - 70% Wertung - S.58
Commodore Horizons 7 Ausgabe Mai 1985 - 7 von 10 Punkten - S.13
Commodore User 7 Ausgabe Mai 1985 - 3 von 5 Punkten - S.42
Ausgabe Juli 1988 - 8 von 10 Punkten - S.62
Home Computing Weekly 6 Ausgabe April 1985 - 3 von 5 Punkten - S.12
Your 64 8 Ausgabe Juni 1985 - 4 von 5 Punkten - S.41
Zzap!64 8 Ausgabe Mai 1985 - 88% Wertung - S.54
Ausgabe Dezember 1988 - 70% Wertung - S.93


Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shmendric: "Abzüge gibt es für schwabbelige Steuerung (zumindest bei VICE mit Tastatur), unfaire Stellen und extrem nervtötende Musik. Statt Motivation erzeugte das Spiel bei mir eher Frustration, ich hatte nicht mal die Muse einen halbwegs vorzeigbaren Highscore zu erspielen. Meine Erinnerungen an dieses Spiel waren negativ und haben sich beim Erstellen des Artikels nicht unbedingt verbessert. Die Musik erinnerte mich stark an eine Kassette in einem Rekorder, dem die Batterien gerade ausgehen. Und Fan der Serie war ich auch keiner, das hätte sicher noch einen Bonus gegeben. Ich habe hier nur 3 Punkte ausgeteilt."

Rombachs C64-Spieleführer II: "Das Spiel ist zwar sehr hübsch gestaltet, jedoch etwas zu schwierig geraten. Mancher nicht so fanatische Spieler wird von den ständigen Mißerfolgen frustriert werden. "Fort Apocalypse" ist trotz seiner schlechteren Grafik diesem Spiel vorzuziehen, da es doch einen komplexeren Spielsinn beinhaltet. Dieses Manko wird bei Airwolf durch die bessere Gestaltung nicht kompensiert."[1] (Urteil 2)[2] Die vollständige Beschreibung des Spiels findet sich hier.

Flodder: "Na also soo schlecht habe ich das Spiel nun auch nicht in Erinnerung. Gerade die Grafik war doch recht nett anzuschauen. Für den Sound gibts ja die Mute-Taste an der TV-Fernbedienung. Ich habs damals ganz gerne gespielt, aber ich war ja auch ein großer Fan der TV-Serie (laßt mich, das waren halt die 80er). Reicht so gerade noch für 5/10."

Robotron2084: "Ich würde mal sagen: Abteilung Spiele, die ganz groß hätten rauskommen können. Hätte der Programmierer doch nur das 1A Scrolling und die hübsche Grafik in einen quasi-Nachfolger von Fort Apocalypse investiert und nicht in ein Spiel, bei dem der größte Feind des Spielers die hypersensible Steuerung ist. Das wäre allemal besser gewesen als dieses technisch feine aber letztendlich frustrierende Spielchen. Jaja...hätte, hätte, Fahrradkette. 6 von 10 Punkten."

TheRyk: "Für eine Höhlenerkundung gibt es nun mal geeignete Fortbewegungsmittel als einen riesigen Helikopter. Jeder hatte und mochte das Spiel irgendwie, aber keiner konnte es; auch ich fand es damals[tm] faszinierend, vielleicht weil man die Serie und deren Titelmusik mochte und wiedererkannte, vielleicht weil der Helikopterflug durch Höhlen so spannend war und man sich schon wie Oskar freute, wenn man überhaupt geschnallt hatte, wie man aus dem Startraum entkommt. Weit gekommen bin ich aber nie. Dazu ist es einfach zu fummelig, letztlich ähnlich schlimm wie bei Killerwatt und dessen Clones, das Schutzschildsystem macht es kaum besser, zumal ja manche Feinde bei Kollision doch sofort töten. Für mich sind Musik und Grafik für 1985 gelungen, aber das Gefummel bis zur ersten gelungenen Rettung zu viel und der generelle Frustfaktor zu hoch, um es besser als mittelprächtig einzuordnen, 5 Punkte inklusive Nostalgiebonus."

ThunderBlade: "Für mich als Fan der TV-Serie natürlich ein Must-Have, und natürlich extrem enttäuschend. Für das Erscheinungsjahr zwar technisch gut gemacht, aber die lieblose Umsetzung der Titelmusik kündigt es schon an: Nein, das hier ist kein Spiel bei dem man das Airwolf-Flair hautnah erleben darf! Der Autor hat die Serie wohl nie gesehen, sondern höchstens das Coverbild des Spiels, denn da ist der Helicopter scheinbar blau, diese Farbe erhält er dann eben auch im Spiel. Eine Art Möchtegern Fort Apocalypse, in der Airwolf in einem Höhlensystem herumfliegt... aua. Statt diverser raffinierter Waffen- und Spionagesysteme hat er plötzlich Schutzschilde wie Raumschiff Enterprise. Um das Fiasko komplett zu machen, ist der Schwierigkeitsfaktor auch noch viel zu hoch. Wohlwollend kann ich hier nur 4 von 10 geben."

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Airwolf ist die Filmumsetzung der gleichnamigen Fernsehserie, die von 1984 bis 1986 erfolgreich produziert wurde. Im Mittelpunkt der Handlung steht Stringfellow „Huckleberry“ Hawke, dargestellt von Jan Michael Vincent, der ein ehemaliger Vietnam-Kampfpilot ist. Mit dem überschallschnellen Spezialhelikopter Airwolf fliegt er geheime Aufträge und löst auch private Probleme. Für die Serie wurde ein Bell-222 Hubschrauber optisch modifiziert.


Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Ein Longplay von DerSchmu



Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Das Tape-Cover des Publishers Elite
Das Tape-Cover von Elite und Eaglesoft




Das Tape-Cover von Encore




Tape[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Die Kassette des Spiels




Werbung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Eine Werbeanzeige für Airwolf




Theme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das linke Bild der nachfolgenden Galerie zeigt die Begleitmusik in der üblichen Notenschreibweise. Die Kassettenversion von Airwolf verwendet den Schnelllader Novaload, zu dessen Besonderheiten es gehört, dass parallel zum Ladevorgang Musik wiedergegeben werden kann; im rechten Bild ist das während des Ladens gespielte Musikstück zu sehen. Für eine kreative Weiterverwendung der Melodien stehen alle Noten auch als PDF-Dokument (Datei:Airwolf Theme PDF.pdf) und in der ABC-Musiknotation (Datei:Airwolf Theme.abc.txt) zur Verfügung.


Musiknoten der Begleitmelodie, rekonstruiert durch Mitprotokollieren aller Schreibzugriffe auf den SID
Musiknoten der Melodie während des Ladens von Datassette




Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topscore von Equinoxe
  1. Equinoxe - 10.104 (29.05.2016)
  2. TheRyk - 9.935 (26.06.2014)
  3. FXXS - 9.722 (26.06.2014)
  4. Robotron2084 - 6.877 (15.06.2014)
  5. Ivanpaduano - 6.848 (14.02.2019)
  6. Werner - 4.819 (16.06.2014)
  7. Keule - 2.680 (11.01.2021)
  8. Radi1975 - 1.960 (11.08.2017)
  9. Shmendric - 1.890 (14.06.2014)


2. Platz von TheRyk 3. Platz von FXXS
2. Platz von TheRyk 3. Platz von FXXS


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pascal Ciampi, Ralf Tellgmann: "Rombachs C64-Spieleführer II", Rombach, 1986, Seite 221
  2. Pascal Ciampi, Ralf Tellgmann: "Rombachs C64-Spieleführer II", Rombach, 1986, Seite 370