Centipede

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Centipede
Der Titelscreen
Der Titelscreen
Spiel Nr. 1280
Bewertung 6.17 Punkte bei 6 Stimmen
Entwickler
Firma Atarisoft
Verleger Atarisoft
Musiker Gregg A. Tavares
Release 1983
Plattform(en) Arcade, Commodore 64, Apple II, Atari 2600, Atari 5200, Atari 7800, Atari 8-bit, BBC Micro, ColecoVision, MS-DOS-PC, Intellivision, TI-99/4A, VIC-20, Game Boy, Game Boy Color, Windows-PC, IBM-PC (Booter), PlayStation, Browsergame, etc.
Genre Shoot'em Up, Arcade
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung
Medien
Sprache Sprache:englisch
Information
  • aka Serpente Sprache:italienisch
  • Das Original-Spiel gab es nur auf Steckmodul.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieser Umsetzung des erfolgreichen Spielautomaten Centipede (zu deutsch: Tausendfüßler) geht es hauptsächlich darum, alle Teile eines Tausendfüßlers abzuschießen, der sich über den Bildschirm und zwischen Pilzen im eigenen Garten hindurch nach unten schlängelt. Das eigene Sprite erinnert an den Kopf einer Schlange und wird manchmal "Bug Blaster" (in deutschen Anleitungen oftmals: Giftspritze - wohl in Anlehnung an die berühmten gelben Drucksprüher mit Pestiziden für die Ungezieferbekämpfung im eigenen Garten) genannt. Die Anleitung der Atari 2600-Umsetzung benennt es als magischen Elfenstab.

Laut der europäischen Spieleumverpackung aus dem Jahr 1984 erklärte Atarisoft das Spielprinzip von Centipede wie folgt: "Böse Kreaturen bewohnen einen Pilz-Wald, über den ein wütender Tausendfüßler herrscht. Setzen Sie Ihren Zauberstab ein, bevor sie sich Ihrer bemächtigen, oder sich aus dem Staube machen."[1]

Dieses Arcade-Ballerspiel war damals so beliebt, dass es zahlreiche Klone davon gibt: Eine recht umfangreiche Übersicht gibt es bei gamebase.com Sprache:englisch. Hier sind etwa 50 Klone aufgelistet.

Von dem etwas unbekannteren Nachfolgespiel Millipede gibt es bisher keine C64-Umsetzung.

Centipede gehört zu den frühen Arcade-Klassikern von Atari und schaffte auch im Jahr 1983 den Sprung auf den Commodore 64. Es gehörte zu Ataris zweitbesten verkauften Arcade-Spiel im Jahr 1981/82 in den USA. Die Spieleautomaten mussten aufgrund der hohen Nachfrage im 2-Schichtbetrieb produziert werden.

Spielprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein neu interpretiertes Titelbild zum Spiel "Centipede" von der Demogruppe "Square Unit" (2019).

Der Spieler lenkt sein kleines Sprite (im Vergleich zu den riesig großen Insekten), dem sogenannten "Bug Blaster", am unteren Bildschirmrand von links nach rechts und wieder zurück. Die Ansicht ist horizontal. Das Arcade-Spiel läuft in einem Garten ab, der recht durchwachsen mit Pilzen ist. Wie es also bei Computerspielen recht oft so üblich ist, steuert der Spieler auch dieses Mal eine Spielfigur, und die soll laut Aussagen der Firma Atari einen "Außerirdischen" darstellen. Sie befindet sich im unteren Bereich des Bildschirms, wird mit dem Joystick herummanövriert und kann als Krönung des Ganzen auch noch mit Laserstrahlen auf die doofen Centipedes ballern. Denn diese namensgebenden Tausendfüßler kommen vom oberen Rand des Bildschirms über ein Feld von Pilzen langsam nach unten. Leider nicht ganz so langsam, wie es dem Spieler lieb sein dürfte.

Damit es auf dem Bildschirm noch ein wenig wilder und unberechenbarer zugeht, erzeugt jeder Treffer auf einen Centipede an dieser Stelle einen neuen Pilz. Trifft man ihn an Kopf oder Schwanz, wird er einfach ein Stück kürzer. Ballert der Spieler aber auf eines der mittleren Segmente der Kreaturen, teilen sie sich in zwei unabhängige Centipedes, die ihren Weg unabhängig voneinander fortsetzen.

Die Centipedes bewegen sich durch den Pilzgarten von links nach rechts oder auch in die andere Richtung, wenn sie dabei auch ein Hindernis treffen. Das dauert meist nicht all zu lange, denn die Hindernisse sprießen wortwörtlich wie die Pilze aus dem Boden. Dummerweise sind die Krabbler aber auch clever genug sich, sich Stück für Stück nach vorne zu arbeiten, also den Bildschirm herunter. Der Spieler muss nun kein Genie sein, um zu schlussfolgern, dass viele Pilze im Garten die Centipedes schneller in seine Richtung treiben. Dagegen kann der Spieler leider nicht viel tun, da er zwar die Pilze abschießen kann, aber diese zähen Auswüchse können leider einer vollen Salve standhalten, und sind erst nach vier Treffern ausgemerzt.

Tja, und was passiert wohl, wenn der Spieler nicht fix genug ist? Richtig, dann kommen die räudigen Centipedes dem unteren Bildschirmrand immer näher und näher. Dort wuselt er wild hin und her und wird zwangsläufig früher oder später mit dem Spieler kollidieren. Das kostet dann eines der wertvollen Spielerleben. Damit das ein wenig schneller geht, wächst das Gekreuche von Zeit zu Zeit ein Stückchen an, wenn er erstmal unten am Bildschirm angekommen ist. Die Chancen den Centipede in diesem Stadium noch abzuballern und auszumerzen stehen eher schlecht. Um ein wenig Würze in die Ballerei zu bringen, haben die Programmierer neben den Centipedes auch noch weiteres Krabbelzeug wie eine Spinne oder einem Floh eingebaut. Besonders fiese Zeitgenosse sind die Skorpione, denn die können die Pilze vergiften. Sie können den Spieler zwar nicht direkt angreifen, aber die infizierten Pilze sind umso schlimmer: Trifft ein Centipede auf einen vergifteten Pilz, bewegt er sich anschließend zielsicher direkt auf das untere Ende des Spielfeldes zu. Daher sollte man Skorpione und vergiftete Pilze schleunigst niederballern.

Wird ein Centipede komplett zerstört, erscheint dafür am Anfang des Spielfelds ein neuer, der aber netterweise um ein Segment kürzer als der Vorgänger ist. Dafür wird er aber von einem weiteren, zusätzlichen Gegner begleitet, der zwar nur ein Segment groß ist, aber sich dafür noch schneller bewegt.

Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Das erste Level
Das nächste Level - Änderung der Farben bei Pilze und Tausendfüßler!
Ein weiteres Level


Der Krieg im Vorgarten wird sehr abstrahiert dargestellt. Wie so oft bei Spielen aus dieser Zeit vermischen sich in einer "unmöglichen" Perspektive oben und unten, vorne und hinten.

Es gibt einen leicht veränderten Zeichensatz im Spiel für die Pilze und des Centipedes, sowie der Punkte-Score.

Während des Spiels bekommt man nur Soundeffekte zu hören. Jedes Ungeziefer wie Tausendfüßler, Spinne, Floh oder Skorpion hat sein eigenes Geräusch, sowie das Schußgeräusch des "Bug Blasters".
Davon abgesehen hört man im Hintergrund ein ständiges Wummern oder Piepen, was einen manchmal irre macht... (es soll wohl die verursachten Geräusche des krabbelnden Ungeziefers im Garten verdeutlichen!) - eine schönere Hintergrundmusik wäre wünschenswerter gewesen...

Bei einem Level-Wechsel ändert sich die Farbe der Pilze und des Ungeziefers. Von den berühmten Pastelltönen der Arcade-Version ist hier wenig zu sehen, da nur einige der 16 möglichen Farben des C64 benutzt werden.

Im Bildschirm wird in der Kopfzeile folgendes dem Spieler mitgeteilt (von links nach rechts):

  • Die aktuelle Punkteanzahl (Score)
  • Die aktuellen Leben (max. 6)
  • Die aktuelle Highscore.

Was für dieses Ballerspiel eigentlich sensationell ist, dass sich einiges an Ungeziefer wie der Tausendfüßler oder die Spinne durch den Garten bewegt, wenn das Spiel auf den Spielstart wartet. Es ist zwar ein Demo-Modus, aber kein Attract Mode.


Hinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedienung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Optionsmenü vor dem Spielstart.

Mit der Tastatur oder dem Joystick in Port 2:

  • Zunächst muss das Optionsmenü mit der Taste F1  aufgerufen werden.


Optionsmenü
  • F1 : Spielstart
  • F3 : Anzahl der Spieler festlegen: 1 oder 2 Spieler.
  • RESTORE : Jederzeit: Das Spiel wird komplett neu gestartet, inklusive Reset der Highscore.


Im Spiel
  • SPACE : Im Spiel wird damit die Pausenfunktion aufgerufen oder das Spiel fortgesetzt.


 

Gameplay[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Skorpion (hier: blau) erscheint ab etwa Level 3...

Die Automatenversion wird mit einem Trackball gesteuert, die C64-Version bietet natürlich nur einen Joystick, mit dem das eigene Sprite, der Bug Blaster, gesteuert wird und Schüsse abgeben kann. Der Spieler kann sich außer nach links und rechts zu lenken auch einige Schritte nach oben und unten bewegen, um dem Tausendfüßler unter Umständen auszuweichen.

Der Tausendfüßler erscheint zu Beginn eines Levels am oberen Rand und bewegt sich Zeile für Zeile in einer Art Zickzack-Kurs nach unten, denn immer wenn der Kopf gegen einen Pilz stößt, wechselt der Tausendfüßler die Richtung und läuft eine Zeile tiefer weiter. Gelingt ein Teil des Tausendfüßlers in der unteren Spielfeldzeile, so erscheinen weitere Teilstücke des Tausendfüßlers im unteren Bereich! Ein Level ist jeweils beendet, wenn der Tausendfüßler eliminiert wurde, ansonsten startet dieses Level nach dem Verlust eines Lebens erneut.

Hin und wieder kommt weiteres Getier wie springende Spinnen, giftiger Skorpion oder der rasende Floh von oben auf den Spieler zugeflogen oder gekrabbelt, um ihn noch mehr zu stressen und muss ebenfalls abgeschossen werden. Dieses beseitigte Ungeziefer bringt am meisten Punkte ein.

Spielstart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Spielstart: 3 Leben
  • Extraleben: Alle 10.000 Punkte
  • Max. Leben: 6


Feinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tausendfüßler: Läuft vom oberen Bildschirm nach unten und von da wieder bis zur 5. Bildschirmzeile von unten hoch und dann wieder runter. Trifft er auf einen Pilz, so verändert er seine Richtung. Trifft er auf einen vergifteten Pilz (durch den Skorpion), so läuft er direkt auf den "Bug Blaster" zu!

  • Der Tausendfüßler muss komplett abgeschossen werden, um ein Level zu beenden. Bei einem Treffer teilt sich der Tausendfüßler an der getroffen Stelle, der hintere Teil bildet einen neuen Kopf und so entstehen zunächst immer neue, kleinere Tausendfüßler!
  • Der abgeschossene Teil, wandelt sich in einem Pilz um.
  • In höheren Levels erscheinen immer mehr Mini-Tausendfüßler (nur Köpfe) auf der anderen Spielfeldseite, d.h. in Level 2 einer, in Level 3 zwei, usw.


Springende Spinne: Erscheint zufällig und stört in der unteren Bildschirmzeile (von links nach rechts oder von rechts nach links) beim Abschießen des Ungeziefers oder der Pilze. Wie lange sie an einer Stelle verweilt oder wie schnell sie sich weiterbewegt ist ungewiss...


Rasender, herabfallender Floh: Erscheint zufällig und verteilt neue Pilze in dieser senkrechten Beet-Zeile von oben nach unten. Ist allerdings durch die hohe Geschwindigkeit schwer abzuschießen.


Giftiger Skorpion: Erscheint zufällig in höheren Levels (ca. ab Level 3) und wandert langsam von links nach rechts oder rechts nach links und vergiftet die Pilze (verfärben sich) in dieser waagerechten Beet-Zeile. Je schwieriger die Levels, desto häufiger erscheint er, oft auch schon bei Levelanfang!


Punkteübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für folgende abgeschossene Pflanzen und Insekten gibt es die folgenden Punkte:[2]

  •    1 - ganzer Pilz
  •    5 - vergifteter oder angeknabberter bzw. beschädigter Pilz (nur bei Rundenende durch Lebensverlust).
  •   10 - Teil des Tausendfüsslers (Centipede)
  • 100 - jeder Kopf eines Tausendfüsslers
  • 200 - rasender, fallender Floh (Flea)
  • 300, 600 oder 900 - springende Spinne für lange, mittlere oder sehr kurze Distanz.
  • 1.000 - Skorpion
  • 10.000 - erreicht, je ein Extraleben


Lösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein "Centipede"-Arcade-Automat.
  • Es empfiehlt sich mit Autofeuer zu spielen, d. h. auf alles schießen, was sich auf dem Bildschirm hin- und her bewegt (oder fest im Garten erscheint, vorwiegend Pilze). Das gibt stets Punkte.
  • Auch wenn mit Autofeuer gespielt wird: der "Bug Blaster" gibt erst einen Schuß ab, wenn der andere Schuß entweder etwas getroffen hat oder aus dem Spielfeld gelangt.
  • Bei der Zerteilung eines Tausendfüßlers entstehen zunächst immer 2 Teile, wobei der neue Tausendfüßler ebenfalls einen neuen Kopf bekommt.
  • Vermeide auf jeden Fall, dass der Tausendfüßler in die unteren Spielfeldzeile gerät, da ansonsten weitere Köpfe von Mini-Tausendfüsslern erscheinen und das Level nicht beendet wird!!
  • Den Tausendfüßler lässt sich am besten in einem engen Kanal aus Pilzen zügig und schnell eliminieren oder alternativ an den Spielfeldrändern.
  • Berührung mit allem vermeiden, was sich bewegt, denn das kostet ein Leben!
  • Bei den größeren Tieren sollte genau geschossen werden, um dieses Ungeziefer zu beseitigen.
  • Ein Level ist beendet, wenn alle Tausendfüsslerteile abgeschossen wurden. Dann verfärben sich sich die Pilze im Garten und ggf. das Ungeziefer bzw. die neu erscheinenden Tiere erhalten ebenfalls eine andere Farbe.
  • Keine Panik, wenn der Tausendfüßler einen vergifteten Pilz berührt, die unterste Bildschirmzeile ist hierbei sicher.
  • Die unterste Bildschirmreihe ist allerdings nicht mehr sicher, wenn der Tausendfüßler normal nach unten gewandert ist. Dies sollte auf jeden Fall vermieden werden...
  • Je höher das Level, desto häufiger und schneller das Ungeziefer und desto schwieriger ist es das Level zu beenden.
  • Auf jeden Fall sollte man vermeiden, dass im unteren Bereich (die untersten 5 Bildschirmzeile, wo der "Bug Blaster" sich befindet) zu viele Pilze herumstehen, die einem beim Fliehen oder Bewegen stören!! Oder eben der Tausendfüßler dort herumläuft!!
  • Ärgerlich ist es, dass sich die Sprites, wie auch der "Bug Blaster" oder die größeren Tiere pixelgenau bewegen, aber der Tausendfüßler sich nur zeilenweise fortbewegt. Daher kommt es ständig in den unteren Bildschirmzeilen zu Zusammenstößen des Tausendfüßlers mit dem "Bug Blaster".


Cheats[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewertung der C64-Wiki-Benutzer (10=die beste Note):
6.17 Punkte bei 6 Stimmen (Rang 812).
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C64 Games 6 9. August 2025 - 6 von 10 Punkten - 24.339 downs
Lemon 64 7 9. August 2025 - 7,32 von 10 Punkten - 60 votes
Ready 64 7 9. August 2025 - 6,5 von 10 Punkten - 2 votes
C64.com 7 9. August 2025 - 7 von 10 Punkten - 12.388 downs
Kultboy 7 9. August 2025 - 6,68 von 10 Punkten - 22 votes

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rockford: "Wie sagt man so schön: macht was es soll. Die magere Grafik ist flüssig, der Tausendfüßler wird immer schneller und es wird immer hektischer und unmöglicher. 6 Punkte von mir unter der Berücksichtigung des frühen Erscheinungsjahres."

Jodigi: "Sehr gutes Ballerspiel der früheren Videospielzeit mit hohen Suchpotential, zu mindestens Anfang der 1980er Jahre!!!"

Shmendric: "Noch mehr Retro geht auf einem Prozessor ja kaum, aber so sahen Computerspiele nun einmal aus, als ich noch im Kindergarten war. Centipede war in der Goldene Ära der Arcade-Spiele wohl ein ziemlicher Kracher, das kann ich auch in heutigen Tagen gut nachvollziehen. Trotz des simplen Spielprinzips auf immer dem selben Screen, ohne Hintergrund und dergleichen, ist einiges an Kurzweile geboten. Um mich langfristig zu begeistern, habe ich das Spiel wohl zu spät kennengelernt – So kommt's mit Nostalgie-Bonus auf 6 Punkte."


Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Centipede gilt als das erste Arcade-Spiel, das von einer Frau entworfen wurde. Die Programmiererin und Spiele-Designerin Dona Bailey entwickelte Centipede gemeinsam mit Ed Logg.
  • Das Original-Spiel richtet sich nicht nur an männliche Spieler, sondern auch an Frauen. Daher sind die Design und Spielfarben in Pastelltönen gehalten. Im Jahr 1982 war die Hälfte aller Centipede-Spieler Frauen.
  • Der Quelltext von Centipede in der Atari-7800-Version wurde bei der Schließung der Atari Corporation 1996 in physischer Form zusammen mit Ms. Pac-Man, Dig Dug, Robotron: 2084 und acht Spielen verfügbar, vom Atari-Museum rekonstruiert und später veröffentlicht.[3][4]
  • In dem Film Pixels aus dem Jahr 2015 greifen Aliens die Erde in Form von Computerspielen an. Centipede ist eines davon.
  • Die Arcade-Version von Centipede wurde auch in Tony Motts Buch "1001 Video Games You Must Play Before You Die" aufgezählt.
  • 1983 brachte die Firma Milton Bradley ein Brettspiel zu Centipede heraus.
  • Von DC Comics gibt es ein Centipede-Comicheftchen das der Atari-Version beigelegt wurde.
  • Centipede gehörte auch zu den Launchtiteln der Spielkonsole Atari 7800, die man "Fabulous Eleven" nannte.
  • Eine Version für den Handheld Lynx von Atari wurde zwar erstellt, aber nie auf den Markt gebracht.
  • Selbst für damalige Verhältnisse war die PC-Version von Centipede ein sehr kleines Programm, es kam gerade mal auf 20 Kilobyte.
  • Centipede bekam auf dem Musikalbum Pac-Man Fever einen Track namens Ode To A Centipede gewidmet. Der Song stammt vom US-amerikanischen Musik-Duo Buckner & Garcia.


Lieferumfang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Centipede wurde wie folgt ausgeliefert:

  • Das Steckmodul mit dem Spiel Centipede.
  • Eine 4-seitige Bedienungsanleitung.
  • Eine Kurznotiz für den 2-Spielermodus bei Benutzung eines Joysticks in Port#2.
  • Garantiekarte.
  • Eckiger Verpackungskarton mit bedruckter Vorder- und Rückseite.
  • Laut Verpackung: Gab es eine Version für den nordamerikanischen Markt (US-Version; 1983) und eine für den europäischen Markt (EU-Version; 1984) mit einer Spielekurzanleitung in englisch, deutsch, italienisch, spanisch, französisch und niederländisch auf der Rückseite des Spielekartons.[5]


Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cover.

[6]


Videomitschnitt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Centipede Mitschnitt von The Video Games Museum


Werbung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Eine englischsprachige Werbeanzeige zu Centipede




Highscore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topscore von Jodigi
Topscore von Jodigi
  1. Jodigi - 24.020 - 8 (01.11.2024)
  2. Rockford - 17.314 - ? (02.11.2024)
  3. Shmendric - 14.684 - ? (28.10.2022)
  4. Werner - 9.576 - 4 (28.12.2024)


2. Platz von Rockford 3. Platz von Shmendric
2. Platz von Rockford 3. Platz von Shmendric


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikipedia: Centipede (Computerspiel)
Wikipedia: Centipede (video game) Sprache:english


Videos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Offizielle Spielkurzbeschreibung des deutschen Cover-Textes der Version für den Europa-Markt (für Spanien, Italien, England, Frankreich, Niederlande und Deutschland)
  2. Auszug aus der offiziellen 4-seitigen Bedienungsanleitung von Centipede, 1983 Sprache:englisch
  3. Atari 7800 Source Code Rescued - Atari released the source code for the 7800 console and games von Kevin Parrish; 07.07.2009 Sprache:englisch
  4. 7800 Games & Development; 2009 Sprache:englisch
  5. Versionsübersicht auf retrocollector.org Sprache:englisch
  6. Cover von lemon64.com Sprache:englisch