Atarisoft

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Atarisoft / Atari Games Inc.
Firmenlogo
Gründungsdatum 1969/72 (Juni 1984: Atari Games)
Firmenschließung 2003
Unternehmenssitz San Jose, Sunnyvale, Milpitas, Kalifornien, USA
Firmenleitung
  • 1984–1985: Warner Communications
  • 1985–1986: Namco
  • 1986–1993: Eigenständig
  • 1993–1996: Time Warner Interactive
  • 1996–2003: Midway Games
Anzahl der Mitarbeiter ca. 400
Mitarbeiter Edd Logg, Alan Pavlish
Branche Arcade-, Video- und Computerspiele
Informationen Betrachtung bis etwa 1996


Atarisoft war von 1983 bis 1984 das Label für Computerspiele der Firma Atari. Die Veröffentlichungen unter dieser Marke waren vor allem bekannte Arcadespiele, wie Donkey Kong, Dig Dug oder Pac-Man. Es gab Versionen für mehrere damals etablierte Plattformen, sowohl Heimcomputer als auch Spielkonsolen. Einige Konversionen wurden Anfang der 1980er Jahre bei dem Spieleentwickler Roklan Corporation in Auftrag gegeben.


Atari Games[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juni 1984 verblieb "Atari Games Corp." (Arcade Automaten- und Softwareentwicklung) auch nach den Verkauf der "Consumer Division" (Homecomputer & Videokonsolen) bei Warner Communications. Das Logo war zur damaligen Zeit dasselbe wie von Atari Inc., einziger Unterschied war der Zusatz "Games". Die Firma wurde seither als Holding betrieben. Die Rechte an den Spielen welche unter den Namen Atarisoft veröffentlicht wurden, gehörten aber ebenfalls zu Tramiels Atari, allerdings wurden keine neuen Titeln mehr unter diesem Label veröffentlicht.

1985 wurde "Atari Games" an Namco verkauft, wurde aber 1986 wieder selbständig durch den Rückauf der Namco-Anteile von einer Gruppe Angestellter. Es existierten neben dem Mutterhaus in den USA noch Tochterfirmen in Großbritanien (England) und Frankreich.

Unter den Label "Tengen" wurde ab 1987 auch Spielmodule fürs NES veröffentlicht.

1993 übernahm Time Warner die Firmenkontrolle und legte als neuen Namen "Time Warner Interactive (TWI) Inc." fest. Allerdings erschienen auch danach Spiele unter dem Label "Atari Games"

1996 kaufte WMS Industries "TWI" und änderte den Firmennamen wieder in "Atari Games". So gehörten die ehemaligen "Spielhallenkonkurrenten" Williams, Bally/Midway und Atari ab da ein und derselben Muttergesellschaft an.

1998 wurde die Firma in Midway Games West Inc. übernannt, da Hasbro mittlerweile Atari Inc. übernommen hatte und unter den Namen Atari Interactive neue Spiele herausbrachte.

2003 wurde die Firma von der Muttergesellschaft Midway Games geschlossen.

Verpackung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verpackung "Moon Patrol" (C64-Version).

Die Spieleverpackungen von Atarisoft hatten für jedes Computersystem eine bestimmte Farbe. Software für den C64 hatte ein dunkelgrünes Verpackungsdesign, VC-20 war violett, TI-99/4A gelb, Intellivision und BBC Micro pink, Colecovision dunkelgelb, Apple II orangerot, ZX Spectrum hellgrün und für den IBM-PC war die Farbe blau. Atarisoft war ein reiner Publisher, die Programmierarbeit wurde an Drittfirmen in Auftrag gegeben. Daher gibt es teilweise große Qualitätsunterschiede bei ein und denselben Spiel für die verschiedenen Computerplattformen. Ab dem Jahr 1985 wurden keine Spiele mehr unter dem Label Atarisoft vermarktet.

C64-Spiele (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Szenen aus "Jungle Hunt".
Level aus "Donkey Kong".
Level aus "Marble Madness".
Szenen aus "Road Runner".

Veröffentlicht als "Atarisoft" oder "Atari Games":


Werbeanzeige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Anzeigenwerbung von Atarisoft.
Anzeigenwerbung im Systemvergleich.



Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WP-W11.png Wikipedia: Atarisoft
WP-W11.png Wikipedia: Atari Games
WP-W11.png Wikipedia: Atarisoft Sprache:english
WP-W11.png Wikipedia: Atari Games Sprache:english