D!PEEK

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D!PEEK
Syntax: D!PEEK(<Speicheradresse>)
Parameter
<Speicheradresse>: Speicheradresse, ab der ausgelesen wird
Einordnung
Typ: numerische Funktion
Kontext: System
Aufgabe: Auslesen einer 16-Bit-Speicheradresse
Abkürzung: d!peE
Token: $64 $54 $c2 (100 84 194)
Verwandte Befehle
D!POKE, PEEK, POKE, WAIT, MEMPEEK


Dieser Artikel beschreibt das TSB-Schlüsselwort D!PEEK.
Es gibt kein entsprechendes Simons'-Basic-Schlüsselwort.

Typ: Numerische Funktion 
Syntax: w = D!PEEK(adresse)
oder:   PRINT D!PEEK(adresse)


Mit der numerischen Funktion D!PEEK() kann ein beliebiges Speicheradressenpaar (siehe Speicherbelegungsplan) von 0 bis 65534 ausgelesen werden. Die Funktion liest den Byte-Wert der angegebenen Adresse als Low-Byte und den Byte-Wert der darauf folgenden Speicherstelle als Hi-Byte und berechnet daraus als Ergebnis eine vorzeichenlose Zahl im Word-Bereich (0 bis 65535).

Generell sollte als Rückgabe-Variable (hier: w) keine Ganzzahlvariable verwendet werden, da diese keine Werte größer als 32767 aufnehmen kann.

Nicht ganzzahlige Werte im Funktionsargument werden implizit analog zur Funktion INT in eine entsprechende Ganzzahl "gerundet". Liegt die eingegebene Speicheradresse nicht im Word-Bereich, erscheint die Fehlermeldung ?ILLEGAL QUANTITY ERROR.

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

PRINT D!PEEK(43) oder
b=D!PEEK(43): PRINT b

Gibt die Adresse des Anfangs des Basic-Speichers an. Er liegt üblicherweise bei Speicheradresse 2049.

PRINT $$D!PEEK($47)

Gibt in Hex-Schreibweise den Ort der zuletzt verwendeten Variablen aus.